Adipositas - Dickenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft

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ja die gibt es, aber die meißten essen zuviel,
wer das tut, der nimmt zu.

und auch das weiß fast jeder
Abgesehen von Stoffwechselkrankheiten ist das ziemlich simpel. Wer mehr isst, als er verbrennt, nimmt zu.
Und wer weniger verbrennt, wegen z.B Tabletten Einnahme, der muss halt weniger Kalorien zu sich nehmen.

Ich nehme diverse Tablette für das Herz Kreislauf System und fast alle führen zu einem verringerten Grundumsatz. Gyros überbacken, mit Metaxa Sauce und Pommes Mayo ist jetzt nichts mehr was ich mir alle paar Tage leisten kann :D
 
Zum Glück mag ich keine Mayo ... :barefoot:

Vor einiger Zeit hab ich Kohlrabi für mich entdeckt und futter ihn auch roh ... sehr sehr lecker ...
Der Körper zeigt einem ja im Normalfall, was er braucht ...

Ansonsten sollte ich vielleicht häufiger mit Stäbchen essen ...
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Ansonsten sollte ich vielleicht häufiger mit Stäbchen essen ...
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:ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:

Der Körper zeigt einem ja im Normalfall, was er braucht ...

Stimmt, beobachte ich bei mir auch immer wieder. Gibt Tage, da habe ich total Lust auf Gemüse (gewisse Sorten halt) und dann wieder schau ich es wochenlang nicht an.

Obst zum Beispiel brauch ich gar nicht, hab auch nie Lust darauf...

Aber Kohlrabi jaaaaa... so roh gegessen wirklich eine leckere Nascherei. Karfiol ebenso :)
 
Hallo zusammen,
eine österreichische Ärztin behauptet, es gäbe in unserer Gesellschaft eine Dickenfeindlichkeit. Das Thema "Adipositas" sei viel zu emotional aufgeladen. Und das mache auch vor Ärzten nicht Halt.
Dabei sei der Umgang mit Adipositas auch ein Versagen der Medizin, meint die Wiener Internistin Bianca Itariu.
Das wird ja auch in D so gesehen

Genetische Veranlagung und Hormone spielen wohl schon eine erhebliche Rolle dabei.
Manchmal glaube ich auch - dass da noch etwas Anderes darunter ist ....

Ich habe im Umfeld und Freundeskreis niemanden, der übergewichtig ist. Bis auf einen Freund meines Mannes. Der einiges auf die Waage brachte - aber ein unglaublich beweglicher Mensch war - Batminton spielte und da oft seiner Schnelligkeit wegen von Anderen nicht zu schlagen war.

Ein total netter sympathischer Hans-Dampf in allen Gassen, gewiefter Geschäftsmann, der immer 2 Standbeine hatte und auch Krisenzeiten immer locker überlebt hat. In seinen beruflichen Räumen und Lager immer ein ewiges Chaos hatte - wo ich mal zu ihm sagte - Mensch F. wenn man dir hier Ordnung schaffen würde - ich glaub, dann würdest du verrückt. Worauf er lachend genickt hat.

Als ich auf einer Feier mal mit ihm getanzt hab- hab ich sofort denken müssen- Menno an ihn kommt man ja gar nicht nah ran.

Eine äussere Fettschicht kann auch wie ein Schutzwall /Schutzschild sein - Menschen auf Distanz zu halten - weil man darunter ein empfindsames Wesen hat.

Er hat dann nach Jahren 20 Kilo abgenommen - nach Trennung von seiner Frau- und sah danach für mich irgendwie erschreckend aus - wie ein völlig anderer Mensch.
 
Karfiol ... achso, Blumenkohl ... ☺️

Obst zum Beispiel brauch ich gar nicht, hab auch nie Lust darauf...
Aha, verstehe ... :)
Ich mag Birnen 🍐sehr gerne und v.a. alle Arten Waldbeeren ...
Deswegen freu ich mich auch immer auf den Spätsommer ...

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Eine äussere Fettschicht kann auch wie ein Schutzwall sein - Menschen auf Distanz zu halten - weil man darunter ein empfindsames Wesen hat.
Ja, das ist auch wahr.
Es hat aber auch viel mit Stress und Frust zu tun ...
 
Also ich kenne so ungefähr bis Mitte 30 genauso "Dünnenfeindlichkeit". Bohnenstange, Klappergestell, du bist ja soo dürr! usw. Die gesamte Kindheit und Jugend hindurch besonders. "Boah, guck mal, wie dürr die ist" etc. Gerne mal von Leuten, die selber eher zur anderen Seite neigen, so richtig giftig.
Das hatte auch eine nachhaltige Negativwirkung auf den Bezug zum eigenen Körper.
Mittlerweile würde ich mich für normalgewichtig halten, es kippt aber langsam Richtung Bauch, wenn ich nicht aufpasse.

Nur 2x am Tag essen, lange Pausen dazwischen und nichts zwischendurch ist meine Ausrichtung.
Klappt mal mehr mal weniger..
Ich war mal in einer Reha mit natürlich festen Essenszeiten, morgens, mittags, abends und habe gefressen wie ein Scheunendrescher, da war ich schon Ende 40, und- ich hatte total abgenommen, 3-4 kg in 3-4 Wochen.
Ich hab wohlgemerkt so viel gegessen wie nie zuvor.(!)
Kaum habe ich was zwischendurch gegessen, weil ich irgendwann spitz kriegte, in welchen Supermarkt
die Leute nachmittags immer rannten zum Schoki und Kekse kaufen, habe ich sofort wieder zugenommen...
 
Ich hab schon oft gestaunt, wenn ich gehört habe, was Menschen als "nicht übermäßig viel essen" bezeichnen. Das ist dann Frühstück, Mittagessen, Abendessen und dazwischen ganz selbstverständlich ein Kaffee mit "eh nur einem Stück Kuchen". Ich bin da wirklich perplex. Drei Mahlzeiten am Tag sind absolut zuviel, wenn man nicht Waldarbeiter oder Steinmetz ist.

Bei mir gibts Frühstück und Abendessen. Und ein- bis zweimal die Woche nur Frühstück und dann nichts mehr.
Zwischenmahlzeiten hab ich nie gegessen. Und man muss nicht jeden Tag was Süßes essen. Ich esse alle heiligen Zeiten mal was Süßes - evtl. zu Weihnachten oder mal im Urlaub.

Ich weiß aber auch, dass Essen reine Gewohnheitssache ist. Wenn man dreimal Mahlzeiten gewohnt ist, dann kommt der Hunger pünktlich zu den gewohnten Essenszeiten. Allerdings kann man alles, was man sich angewöhnt hat, auch umgewöhnen.
 
Übergewicht zu haben muss ja auch nicht unbeweglich heissen oder im Leben draussen zu stehen


Casey Hampton
Größe: 1,85 m
Gewicht: ca. 147 kg.
Sportart: American Football – Nose Tackler bei den Pittsburg Steelers
Spitzname: Big Snack
Erfolge: Super Bowl Sieger XL & XLIII mit den Steelers, 5x Berufung in den Pro Bowl
 
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ine äussere Fettschicht kann auch wie ein Schutzwall /Schutzschild sein - Menschen auf Distanz zu halten - weil man darunter ein empfindsames Wesen hat
ja , ebenso die Liebessehnsucht, essen als Ersatz für Liebe, usw.
verringerter Fettstoffwechsel usw, es gibt so vieles was ein dick sein erklären kann,
Jeder der zuviel isst hat irgendeinen Grund.


was aber nicht die Verantwortung dafür verringert.

Diskriminieren ist nicht schn, sollte man nicht machen, soll jeder so dick sein wie er möchte,
zum abnehmen raten finde ich auch nicht schön, wäre als wenn einer zu mir sagt, du könntest mal zum Friseur gehen und anderes.

und ja Gene sind auch verantwortlich, als Ausrede nicht wirklich zu gebrauchen.

Der Umkehrschluss: Guter Lebenswandel zahlt sich noch Generationen später aus. Denn epigenetische Vererbung ist anders als genetische Vererbung prinzipiell reversibel. Fettleibigkeit und Diabetes Typ 2 könnten also bei entsprechendem Lebenswandel über die Generationen wieder abnehmen. Hrabě de Angelis: "Das gibt Hoffnung."
 
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