Adipositas - Dickenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft

Das Thema Essen hat ja 5 Elemente-mässig gehsehen sehr viel mit dem Element Erde zu tun, sozusagen ursächlich eigentlich, daher mit Geborgenheit und Angenommensein, emotional ausreichend "genährt" worden zu sein- oder eben nicht. Und schon sind wir bei der Mutter, *wie immer...:cool::D *
Ich konnte nicht viel essen als Kind, man kennt die Geschichten, früh schon stundenlang davor sitzen müssen und "aufessen". Ich glaube, ich war dünn, weil ich nichts bekam an Zuwendung, also wirklich so gut wie nichts (Mond Quadrat Pluto/Uranus, Quadrat Chiron, Saturn in 4, für die astrologisch Versierten), eher nur das Gegenteil. Ich konnte auch nicht kompensieren, ich war wie gelähmt, wäre ich dick geworden, hätte es noch mehr Ablehnung gegeben, weil bei uns das Thema Schönheit terrormäßig wichtig war.

Insofern hat das Essproblem mit Urvertrauen und Gehaltensein zu tun, denke ich, denn das Element Erde (anfassen, Berührungen, Umarmungen, Trost) steht dafür.
Jeder, der sich damit herumschlägt, hat mit Sicherheit damit ein Thema.
Und es ist schon sinnvoll, das auf der emotionalen Nähr-Ebene anzugehen, also, was nährt mich noch im Leben außer Essen- man muss es ja irgendwie wieder "aufholen", das Defizit.

Magersüchtige, das fand ich mal ganz einleuchtend, bestrafen die Mutter, weil diese mit dem Hungern in die Sorge und Angst um das KInd gezwungen wird, also in das, was sie von selbst vorher nicht erbracht hatte, aus welchen Gründen auch immer.
Damit hat die Mutter den Ring durch die Nase, abgesehen von der Autoaggression, die darin steckt, das wird in Kauf genommen. Die Außenwelt wird damit in die emotionale Reaktion gezwungen.
Das ist seltsam, aber ich fühle das bei denen auch...
Dickleibige kompensieren im Vergleich dazu nach innen und still, versuchen, den Mangel so zu beheben.
 
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In der heutigen Handy-Generation kann ein optisch aus der Norm fallen - ja auch gleich eine ganz andere Bandbreite erreichen - wenn sich ein Mensch mit deutlichem Übergewicht draussen unter Menschen aufhält - aufhalten muss. Und dann in eine Gruppe von Menschen gerät, die grad gelangweilt wo rumstehen und das machen, was man früher hänseln und sich im Rudel über jemanden lustig machen nannte... dann ist da schnell ein verhöhnendes Foto gemacht und ins Netz gestellt.

Danke für diese beispielhaften Gedanken von Dir... und die nehme ich mal - in Fussballsprache - und verwandle sie bzw. verwende diese, nicht auf Deine Person bezogen, sondern um daran themenbezogen anzuknüpften:
Diese Menschen haben ein Problem (mit sich, in sich tragend) und benutzen es als Kompensationsmittel für sich, für ihr Selbstwertgefühl, um dieses zu erhöhen... wird ein anderer erniedrigt...

Wenn man dann als übergewichtiger Mensch so verhöhnt nach Hause kommt und weiss, dass das eigene Aussehen nicht so schnell erledigt ist - wie das Wechseln einer zu schrillen Jacke - dann ist das zurückgreifen auf Ersatz-Trost in Form von Cola, Süssigkeiten und Co. auch irgendwie zu verstehen und menschlich.
... doch warum greift dieser Mensch zur Droge "Essen"... dem Ersatztrost?
Weil er ein Muster in sich trägt, was getriggert wurde.... und diesem Muster könnte auf den Grund gegangen werden...

Selbstwert und Selbstbewusstsein spielen hier eine außerordentliche Rolle. Doch dies allein zu stärken reicht meist nicht, solange die dahinterliegende Ursache nicht geklärt ist.

Ist wie bei einer Krankheit... kannst ´ne Schmerztablette nehmen usw. Solange die Ursache nicht erkannt ist, kommt der Schmerz wieder, wenn die Tablette aufhört zu wirken...

Hier das genannte Beispiel aus dem Artikel dazu:

Oder noch ein extremeres Beispiel: Ich habe einen 18-jährigen Patienten, der 150 Kilo wiegt. Er ist aber weder psychisch noch funktionell eingeschränkt, seine Laborwerte sind perfekt. Er fühlt sich wohl und will keine Therapie.

Er fühlt sich wohl... er ist mit sich zufrieden... Ausstrahlung von Selbstwert und sich seiner selbst bewusst sein = Selbstbewusstsein.
 
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Das Thema Essen hat ja 5 Elemente-mässig gehsehen sehr viel mit dem Element Erde zu tun, sozusagen ursächlich eigentlich, daher mit Geborgenheit und Angenommensein, emotional ausreichend "genährt" worden zu sein- oder eben nicht. Und schon sind wir bei der Mutter, *wie immer...:cool::D *
Ich konnte nicht viel essen als Kind, man kennt die Geschichten, früh schon stundenlang davor sitzen müssen und "aufessen". Ich glaube, ich war dünn, weil ich nichts bekam an Zuwendung, also wirklich so gut wie nichts (Mond Quadrat Pluto/Uranus, Quadrat Chiron, Saturn in 4, für die astrologisch Versierten), eher nur das Gegenteil. Ich konnte auch nicht kompensieren, ich war wie gelähmt, wäre ich dick geworden, hätte es noch mehr Ablehnung gegeben, weil bei uns das Thema Schönheit terrormäßig wichtig war.

Insofern hat das Essproblem mit Urvertrauen und Gehaltensein zu tun, denke ich, denn das Element Erde (anfassen, Berührungen, Umarmungen, Trost) steht dafür.
Jeder, der sich damit herumschlägt, hat mit Sicherheit damit ein Thema.
Und es ist schon sinnvoll, das auf der emotionalen Nähr-Ebene anzugehen, also, was nährt mich noch im Leben außer Essen- man muss es ja irgendwie wieder "aufholen", das Defizit.

Magersüchtige, das fand ich mal ganz einleuchtend, bestrafen die Mutter, weil diese mit dem Hungern in die Sorge und Angst um das KInd gezwungen wird, also in das, was sie von selbst vorher nicht erbracht hatte, aus welchen Gründen auch immer.
Damit hat die Mutter den Ring durch die Nase, abgesehen von der Autoaggression, die darin steckt, das wird in Kauf genommen. Die Außenwelt wird damit in die emotionale Reaktion gezwungen.
Das ist seltsam, aber ich fühle das bei denen auch...
Dickleibige kompensieren im Vergleich dazu nach innen und still, versuchen, den Mangel so zu beheben.

Siehste.... bei mir ist es umgekehrt... zu wenig (Zuwendung/Geborgenheit) - mehr Futtern. Über den Genuss von Nahrungsmittel kompensierend... bis vor paar Jahren war es noch das Rauchen, von dem ich mich verabschiedet habe...

Doch eben nicht allein dieses Thema, dem ich auf die Spur kommen konnten (Dank Astrologie + Psychologie)... Da wäre auch noch gesunde Selbstbestimmung statt Fremdbestimmung, gesunder Egoismus, gesunde Abgrenzung = gesundes "I am what I am... zu sich selbst stehen und für sich einstehen und eintreten... Eigenverantwortung für seine Gefühle, sein Denken und Handeln... und eins nach dem anderen nun am bearbeiten... Stück für Stück in meinem Thempo... mit Disziplin und Ausdauer...

... und ich danke auch jedem mich hier dazu triggernden Menschen.
Wir sind alle und begegnen alle überall unseren Arsch-Engeln und könn(t)en ihnen dafür dankbar sein.
 
Ich hör bei Stress zu essen auf. Weil ich dann absolut nichts runter bringe - da ist eine Sperre.
Wenn ich Stress habe, dann arbeite ich wie verrückt oder fang an, die Wohnung zu putzen. ...
Heute stürze ich mich eher in meine Arbeit. Schuhe polieren ist auch noch so ein Stressabbauding für mich.

Das ist sehr anschaulich beschrieben und läßt mich an urlange her Zeiten denken, die hart waren.
Wer nützlich ist, wer also fleißig arbeitet, der hat seinen Platz und wird bestimmt nicht verstoßen.
Wer wenig ißt, teils sogar ohne Essen kann, der wird geduldet, selbst wenn die Nahrung knapp ist.

Klingt nach einer sinnvollen Überlebensstrategie. Andere denkbare wären, wer fröhlich ist, den hat
man gerne um sich; oder wer still ist, der gerät nicht ins Visier von aggressiv Herumwütenden; usw.
Womöglich stammen unsere heutigen Eigenschaften alle aus diesen frühen Zeiten der Menschheit.
 
In der heutigen Handy-Generation kann ein optisch aus der Norm fallen - ja auch gleich eine ganz andere Bandbreite erreichen - wenn sich ein Mensch mit deutlichem Übergewicht draussen unter Menschen aufhält - aufhalten muss. Und dann in eine Gruppe von Menschen gerät, die grad gelangweilt wo rumstehen und das machen, was man früher hänseln und sich im Rudel über jemanden lustig machen nannte... dann ist da schnell ein verhöhnendes Foto gemacht und ins Netz gestellt.

Wenn man dann als übergewichtiger Mensch so verhöhnt nach Hause kommt und weiss, dass das eigene Aussehen nicht so schnell erledigt ist - wie das Wechseln einer zu schrillen Jacke - dann ist das zurückgreifen auf Ersatz-Trost in Form von Cola, Süssigkeiten und Co. auch irgendwie zu verstehen und menschlich.

Ich kenne das - optisch aus der gesellschaftlichen Norm fallen- auch - wenn auch anders und nicht mit Übergewicht - sondern mit Körpergrösse - zu jung - zu früh zu gross - die heute als Frau kein Problem mehr ist - aber damals in meiner Jugend schon. Alles was und wer anders ist - bietet Angriffsfläche für Hänseleien und jemanden im Rudel gemeinsam lächerlich zu machen.

Ja, Menschen inklusive Kinder (nicht unschuldig) können sehr "nett" sein, und ich würde Eltern MASSIV (genau so gemeint :D) dazu raten, die Kinder nicht speziell zu machen. Ist bei kleinen Kindern sowieso nur die Idee der Eltern, wenn sie angeblich anders sein wollen. Ab der Pubertät ist das was anderes, und wer da anders sein will hat Gründe. Körperlich war ich nicht dick, aber lange sehr klein (kurz vor meiner Pubertät der kleinste Junge), bis ich dann spät in die Pubertät kam und noch auf 1,83 oder 1,84 ohne Schuhe anwuchs. Und dazu keine Markenklamotten, Videospiele und Comics, durfte ich alles auch nicht haben (satanisch oder in anderer Sicht schlecht und sollte ja lernen besser). Indoktrination so christlich und regelbefolgend wie möglich zu sein. Blöde Frisur, die von meiner Mutter selbst geschnitten wurde und Billigklamotten (obwohl sie Sonderschullehrerin war). Naja, und war/bin vermutlich autistisch, aber wurde lieber alles so erklärt, dass ich angeblich hochbegabt wäre. Schüchtern und unsportlich (Fußball hatte ja angeblich dafür gesorgt, dass mein Vater nichts wurde, also war Sport auch nicht wirklich gut) war ich auch. War dann eben 9 Jahre Mobbing von der ersten Klasse, teilweise täglich.

Menschen sind wie Tiere wirklich (und sind wir ja auch de facto), und als Kinder vielleicht noch mehr. Wer anders ist, wird attackiert. Ich kann wie gesagt nur dringend raten, ein Kind so normal (= wie die anderen) wie möglich zu machen. Mag soziale Talente mit Selbstbewusstsein geben, die "anders sein" kompensieren können, aber ich hatte nie eine Chance. Nicht damals zumindest, später hätte ich es vielleicht hinbekommen können mich zu integrieren (und war sicherlich auch mein Fehler), aber bis ich 12 war ungefähr, war ich komplett ausgeliefert und nicht "schlau" (die Problematiken in denen ich saß nicht verstanden, egal ob ich Einsen geschrieben habe), stark oder selbstbewusst (hatte eigentlich keine wirklich eigene Meinung als Kind ernsthaft...) genug die Probleme zu lösen. Erster (kann auch paar Tage später gewesen sein) Schultag endete damit, dass ich weinend auf der Schultreppe saß...

Dass Kinder mit Übergewicht gemobbt werden, habe ich natürlich auch gesehen.
Und im Kontext hier würde ich tatsächlich dann auch schauen, dass das mit dem Übergewicht nicht schlimm wird, egal ob dann gejammert würde. Habe kein Kind (und wird nahezu sicher nicht dazu kommen), aber würde es auf Diät setzen, denn andernfalls endet das nämlich mit großer Wahrscheinlichkeit viel schlimmer, und Mobbing kann dann zum Frustessen führen usw. und man hat den Teufelskreis. Und davon abgesehen ist es ja auch nicht gesund.
 
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Macht ja nix. Nee, war nicht humorig gemeint.

Also, wenn du das tatsächlich ernst gemeint hast, dann weiß ich nicht, ob ich da zustimmen kann. Ich find´s ein bissl weit hergeholt, obwohl es ja strategisch schon klug wäre. Und in einer Stresssituation strategisch klug reagieren, ist halt schon auch die Königsklasse.
 
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