Adipositas - Dickenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft

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KI hilft, Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorherzusagen

Wie kann künstliche Intelligenz ( AI ) dazu beitragen, das Risiko von übergewichtigen Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorherzusagen? Insgesamt elf Partner aus acht Ländern haben ein Konsortium gebildet, um das AI-POD-Forschungsprojekt zu starten, das von der Universität Bonn koordiniert wird. In den nächsten vier Jahren wird die Europäische Union ( EU ) im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms Horizon Europe rund € 5,3 Mio. Mittel für das Projekt bereitstellen.


 
Ich hör bei Stress zu essen auf. Weil ich dann absolut nichts runter bringe - da ist eine Sperre.
Wenn ich Stress habe, dann arbeite ich wie verrückt oder fang an, die Wohnung zu putzen. Ich hab einen Schrank aus Edelstahl und Milchglas - der war früher in Stresszeiten auf Hochglanz poliert. Heute stürze ich mich eher in meine Arbeit.
Schuhe polieren ist auch noch so ein Stressabbauding für mich.
Ja, das kenne ich auch. Als meine große Liebe mich vor 20 Jahren verließ, war der Kummer dermaßen übermächtig, dass ich sechs Wochen nichts gegessen, nur noch getrunken habe. Aber wenn der Kummer dann wieder auf ein halbwegs erträglicheres Niveau geht, fange ich an zu essen.
 
Hast du es deshalb geschafft, 30 Kilo abzunehmen? Ist schon ne tolle Leistung.



Na ganz ohne nix geht's doch auch nicht. ;)
Ich hatte vor 7 Jahren eine einzige Hypnose-Sitzung. Die nahm ich, weil ich hoffte, dadurch von meiner Zucker-Sucht runterzukommen. Hat auch geklappt. Nebenbei wollte ich Suggestionen zum Abnehmen. Hatte auch geklappt. Ich habe damals 53 kg abgenommen. Von 105 auf 52. Inzwischen habe ich wieder zugenommen bis auf 77/78. Die Zucker-Abstinenz hat langfristig geklappt, das Diät-Essen nicht.
Diverse weitere Hypnose-Sitzungen bei derselben Therapeutin haben später kaum noch eine Wirkung gezeigt, leider.
 
Hole hier mal einen Textausschnitt aus dem verlinkten Artikel im Eingangspost:

STANDARD: Sie sagen, dass nicht alle Menschen mit Adipositas zwingend krank sind. Aber Adipositas bedeutet doch "krankhafte Fettleibigkeit". Definieren wir Adipositas also womöglich falsch?
Itariu: Das ist die entscheidende Frage, die auch die Medizin aktuell intensiv beschäftigt. Im Moment ist der Body-Mass-Index der einzige Parameter für die Diagnose. Ist der BMI größer oder gleich 30, spricht man von Adipositas. Aber man müsste tiefer gehen, der BMI ist unzureichend. Die medizinische Fachzeitschrift The Lancet hat deshalb unlängst eine Kommission aus Fachleuten zusammengestellt, die erarbeiten soll, wie genau man eine klinische Adipositas nun diagnostiziert: Ab wann ist jemand krank?

... genau hier würde ich aus meiner Sicht auch ansetzen, wie auch die zuvor von der Ärztin genannten Beispiele an verschiedenen Menschen zeigen.

Und... genau es muss tiefer gehen. Doch nicht nur im Sehen der anhand messbaren Werte, von Blutfetten, Blutdruck, Körpervolumen... Fett- und Muskelanteil.
Sondern noch tiefer... nicht auf körperlicher Ebene sondern auf geistig-seelischer.

So meine eigene Erfahrung habe ich nun - auch durch lesen dieses Thread... (nochmals Danke dafür) erkannt, was die Ursache meiner Gewichtszu- (ausgenommen meine Schwangerschaften) und auch Abnahmen ganz ohne Diäten oder sonstigen Genussverzicht während meines bisherigen Lebens waren.... und dabei hat mir persönlich zudem die Astrologie Hilfestellung geben können.

Wie gesagt... meine persönliche Erfahrung und wir Menschen sind so individuell wie alles Leben auf diesem Planeten in Verbundenheit mit dem Kosmos.
Somit hat jeder sein eigenes Thema diesbezüglich und auch seine eigenen Lösungsmöglichkeiten.

Ehrliche Medizin, Psychologie ja... und vielleicht auch dazu ergänzende Alternativen könn(t)en ein neuer Weg werden/sein, um auch diesem Thema eine neue/andere Bedeutung zu geben bzw. auch neue/andere Lösungsansätze...

Erst der Versuch macht klug...

Itariu: Die Gesellschaft ist aktuell für dünne Menschen gemacht. Man muss sich nur die Sessel in der U-Bahn oder im Flugzeug anschauen oder auch die Betten im Spital. Body-Positivity sehe ich deshalb als eine wichtige Widerstandsbewegung mit vielen guten Seiten. Manches muss man kritisch beleuchten, aber für dicke Menschen ist zunächst einmal die wichtigste Botschaft: Es ist okay so, wie du bist. Wir haben ein Recht, über unsere Gesundheit mitzubestimmen, jeder und jede hat ein Recht auf Vernunft und Unvernunft.


Wir brauchen einen völlig wertfreien, pragmatischen Umgang mit dem Thema Fettleibigkeit. Wenn man bei der Vorsorgeuntersuchung merkt, dass der Blutdruck hoch ist, schaut man sich das genauer an. Und wenn der BMI hoch ist, sollte man sich das auch genauer anschauen.

Das aus einer inneren Haltung heraus vorhandene und gelebte Verhalten zum gleichberechtigten Dasein aller Menschen - hier in diesem Fall aller Körpermaße- und Fülle - ist eine - aus meiner Sicht - essentielle Hauptaufgabe, gar eine Herausforderung für die Menschen.

"Es ist okey so, wie du bist.".... und auch ich bin okey so, wie ich bin = gleichberechtigt. Verständnis, Toleranz... unvoreingenommen, wert- und urteilsfrei.

Ja, und jeder hat ein Recht, über seine Gesundheit mitzubestimmen, jeder und jede hat ein Recht auf Vernunft und Unvernunft... auch hier... Verständnis, Toleranz... unvoreingenommen, wert- und urteilsfrei.

Doch wie bereits geschrieben... es darf/soll/muss noch tiefer gehen als nur Blutdruck und BMI... will hier wirklich geheilt werden... viel tiefer und dafür gibt es Möglichkeiten.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg...

Vor Jahren... ca. 10 Jahren fand ich zu einem Buch: Abnehmen ist leichter als Zunehmen - von Andreas Winter (seines Zeichens übrigens Wassermann :D), welcher tiefere Ansätze für eine Disbalance des Körpergewichts erkannte und ich auch für mich so beobachten und erkennen konnte (sozusagen das Schlüsselloch). Den Schlüssel hat "mir" (somit individuell) nun noch die Astrologie geliefert. Das ist mein persönlicher Weg.

Jeder hat einen anderen... gehen muss ihn jeder selbst, wenn gewollt.
Manche Menschen, die wahrhaft und freiwillig dazu bereit sind... brauchen auch nur ein bissel Motivation, eine haltende bzw. begleitende Hand... auch in Form von mentaler Unterstützung doch vor allem Toleranz und Verständnis.

Die Art von ausschließlicher Herangehensweise wie in Sendungen "The Biggest Loser", welche jetzt umformuliert wurde in "Leben leichtgemacht"... warum auch immer.... hinterfrage ich kritisch, denn auch hier fehlt aus meiner Sicht die nötige tiefere Wahrnehmung des Themas "Übergewicht".
 
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Nein, du kannst nichts dafür. Aber die Übergewichtigen auch nicht. Da wird immer frisch und frei behauptet, dass sie faul und charakterlos sind.
Bin ich mit nicht sicher, ob dies so ist, dass man selbst nichts dafür kann...

Genau das ist aus meiner Sicht nicht wirklich tief genug beobachtet, erforscht... sich diesem angenommen.
Da kann man sich dann mal fragen, warum dies so ist.
Und von daher finde ich den Thread und den Artikel zu eingangs echt einen konstruktiven Gedankenanstoß aus den Reihen der Mediziner und ziehe auch meinen Hut vor dieser Ärtzin, sich ihrer Schwächen sowohl der Diagnostik wie auch der Therapien auf diesem Gebiet bewusst zu sein und nach weiteren, anderen, auch neuen Möglichkeiten dafür zu suchen und in den Austausch zu gehen.

Da wünsche ich gutes Gelingen den Forschern und mögen sie sich allem öffnen können, was sich ihnen dazu bietet.... alles einschließend, nichts ausschließend.
 
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