FelsenAmazone
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 31. Mai 2008
- Beiträge
- 5.397
Liebe @**Mina**
mir kommen dazu noch folgende Gedanken, die unter zwei Überschriften fassbar sind:
Ich habe noch eine Anregung zum Thema und das ist Alan Watts. Ich höre derzeit viele Videos mit Sprachaufnahmen von Alan Watts. Zum Thema Meditieren hat er einiges gesagt; auch zu vielem anderen. Tut einfach gut, sich das anzuhören. Vielleicht hast Du da Freude dran?
The whole point of dancing is to dance, hörte ich vorhin.
Es ist im Video "Let it happen by itself".
Das als Bonbon. Ich wünsche Dir einen schönen Abend.
Liebe Grüße
Eva
mir kommen dazu noch folgende Gedanken, die unter zwei Überschriften fassbar sind:
- Placebo, Nocebo, positive Glaubenssätze, negative Glaubenssätze
Ich glaube, wenn man einen beliebigen Gedanken ausspricht und dann nachfühlt, wie es einem mit einem Gedanken körperlich geht, dann kann das aufschlussreich sein; so kann man einen Test durchführen: Wie reagiere ich auf bestimmte Gedanken? Gibt es Gedanken, die mir guttun und welche, die mir nicht guttun? Was kann ich daraus für mich selbst für einen Nutzen ziehen?
Dazu wird in verschiedenen Quellen angeregt.
Du gehst ja auch an verschiedenen Stellen mehrfach auf das Phänomen ein, im Guten und im Üblen, das körperliche Empfinden re-agiert auf das, was man denkt und sagt. Dies kann man nützlich einsetzen für sich, oder man benutzt es, um sich zu schaden. Zum nutzbringenden Einsatz gehört es dazu, dass man sich dessen zunächst einmal gewahr wird, dass es so ist, dass das, was man sagt und denkt, einen Rückkopplungseffekt auf den Körper hat. Wer sich ständig selbst mit nur halbbewussten negativen Glaubenssätzen schadet, der ist sich mit Sicherheit nicht bewusst, was er sich selbst damit antut. Dies bewusst zu machen, dazu gibt es viele Möglichkeiten. Echolalie bis hin zum Empfinden, dass die wiederholten Worte Unsinn sind und nicht mehr mit Bedeutung aufgeladen werden können, ist ein Weg von vielen. Es ist aber kein Weg für jeden.
- Abgleich der meist zu vielen und wenig realitätsnahen Gedanken mit der Realität
Außerdem kann man einen Realitäts-Check machen mit dem Aussprechen oder bewussten Wahrnehmen eines Gedankens: Man denkt X oder Y und stellt dann fest: Ich sitze ja immer noch hier auf dem Stuhl und atme - und ganz gleich, was ich dachte, diese Realität hat sich nicht verändert. Aber mein Empfinden, was wahr ist oder nicht, hat sich geändert. Das kann man auch nutzbringend einsetzen.
Denn:
Gedanken kann man ändern, Gedanken kann man beobachten, man selbst ist der Erzeuger der eigenen Gedanken und im eigenen Geist ist man der Gärtner. Wer sich das zu eigen macht, sich darum zu kümmern, der kann viel für sich tun und entlastet damit sogar andere Menschen und hilft anderen Menschen, denn in der Gegenwart eines friedlichen und ausgeglichenen Menschen beruhigen sich unwillkürlich andere Menschen und sogar Tiere. Aus dieser Ruhe heraus lässt sich vieles tun, denn man hat Kraft dafür.
Jedoch:
Die Realität zu ändern und andere Menschen, das ist ein sinnloser Einsatz der eigenen Kraft, denn man verliert schlichtweg immer gegen die Realität. Ich glaube, dass der Glaube, man könnte und müsste sogar die Realität oder gar andere Menschen ändern, das stressigste aller Glaubensmodelle ist und einen Menschen auf Dauer zermürbt. Man sieht überall Probleme und kann keins davon lösen. Je mehr man sich mit einem unruhigen Geist daran klammert, umso schwieriger wird es, in die Ruhe zu kommen. Allerdings hilft es, den Geist zu beruhigen, die Realität zu sehen und dann, aus der Kraft heraus, das zu tun, was zu tun ist.
Ich habe noch eine Anregung zum Thema und das ist Alan Watts. Ich höre derzeit viele Videos mit Sprachaufnahmen von Alan Watts. Zum Thema Meditieren hat er einiges gesagt; auch zu vielem anderen. Tut einfach gut, sich das anzuhören. Vielleicht hast Du da Freude dran?
The whole point of dancing is to dance, hörte ich vorhin.
Das als Bonbon. Ich wünsche Dir einen schönen Abend.
Liebe Grüße
Eva