Abtreibungsgegner

Hallo,

also unser Leben ist bereits nach der Befruchtung entstanden oder nicht....sonst wären wir nicht hier.
Ich versteh nicht warum hier versucht wird bestimmte Fristen zu setzen,ab hier ist es ein Mensch,vorher ist es nur ein Zellhaufen .
Was ist ein Zellhaufen ?
Der Mensch selbst ist ein Zellhaufen......

Einen Unterschied gibt es,dem stimme ich zu
Abtreibung ist legal........Mord ist illegal.
Damit Mensch sich kein schlechtes Gewissen machen muss,denn es ist ja nichts illegales gemacht worden.
 
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Einen Unterschied gibt es,dem stimme ich zu
Abtreibung ist legal........Mord ist illegal.
Damit Mensch sich kein schlechtes Gewissen machen muss,denn es ist ja nichts illegales gemacht worden.
Keine Angst, Frauen, die abgetrieben haben, haben von alleine Schuldgefühle, die muss man ihnen nicht erst einreden! Wichtiger ist es, ihnen zu helfen, wieder ins Leben zu finden!
Eine Abtreibung ist kein Sonntagsspaziergang! Es steht in den meisten Fällen eine persönliche Notlage dahinter! Wozu muss man diese Frauen auch noch zusätzlich an den Rand der Gesellschaft drücken, indem man sie verurteilt?

Mit erhobenem Zeigefinger kann jeder dastehen! Aber von spirituellen Menschen erwarte eigentlich eher weniger Verurteilungen von anderen Menschen!
Ok, meine Erwartung wird in diesem Thread ent-täuscht. Dann kann ich auch mit nicht-Spirituellen Menschen Umgang haben, die zum Teil sehr viel mehr Feingefühl mitbringen als das, was ich hier erlebe!

LG
Ahorn
 
Liebe Ahorn,

ich sehe das wie du.
Keine Lösung, nur Verurteilung und nur die Frauen. Nicht alle, aber einige vehement und ohne andere Ansichten verstehen zu probieren.
Ich habe mir in einer Esoteriker-Runde auch mehr spirituellen Input und Lösungsmöglichkeiten als Diskussionsthema gewünscht.
Es ist aus spirlitueller Sich auch so, dass man und frau sich Karma auflädt, andrerseits den Föten sehr viel Karma dadurch löst. Ich weiß nicht, ob das stimmt und das ist sicher kein Grund für Schwangerschaftsabbrüche, aber es erscheint mir trotzdem diskussionswürdig.
Vorallem ein Input von Menschen, die Kontakt mit den zurückgeschickten Seelen haben. In Famlilienaufstellungen werden Schwangerschaftsunterbrechungen beispielsweise nie zum Drama der zurückgeschickten Seelen gemacht. Ausschließlich die nicht gewordenen Mütter leiden wie die Schweine.
 
Keine Angst, Frauen, die abgetrieben haben, haben von alleine Schuldgefühle, die muss man ihnen nicht erst einreden! Wichtiger ist es, ihnen zu helfen, wieder ins Leben zu finden!
Eine Abtreibung ist kein Sonntagsspaziergang! Es steht in den meisten Fällen eine persönliche Notlage dahinter! Wozu muss man diese Frauen auch noch zusätzlich an den Rand der Gesellschaft drücken, indem man sie verurteilt?

Mit erhobenem Zeigefinger kann jeder dastehen! Aber von spirituellen Menschen erwarte eigentlich eher weniger Verurteilungen von anderen Menschen!
Ok, meine Erwartung wird in diesem Thread ent-täuscht. Dann kann ich auch mit nicht-Spirituellen Menschen Umgang haben, die zum Teil sehr viel mehr Feingefühl mitbringen als das, was ich hier erlebe!

LG
Ahorn

Warum diese Erwartungshaltung.....?
Ich gehe in eine Diskussion ohne dass ich mir etwas erwarte.
Jeder darf seine Meinung zu diesem Thema kundtun und bei sovielen Menschen ist es nun mal fakt,dass es auch Meinungen gibt die deiner Realität widersprechen.
Meine Meinung ist meine Realität,ich zeige mit keinem meiner Finger auf betroffene Frauen und ich verurteile niemanden.

Jeder trägt für sich Verantwortung und für seine Entscheidung die Eigenverantwortung,also warum soll ich mehr Feingefühl zeigen ?

Ich habe mich ja für mein Kind,in einer scheiß Notlage entschieden.
Heute ist sie 22 Jahre und eine wunderschöne junge Frau !!!
 
Ahorn schrieb:
Mit erhobenem Zeigefinger kann jeder dastehen! Aber von spirituellen Menschen erwarte eigentlich eher weniger Verurteilungen von anderen Menschen!
Ok, meine Erwartung wird in diesem Thread ent-täuscht. Dann kann ich auch mit nicht-Spirituellen Menschen Umgang haben, die zum Teil sehr viel mehr Feingefühl mitbringen als das, was ich hier erlebe


Hallo Ahorn und Alle!

Die wirklich spirituellen Menschen wirst du wohl hier eher nicht finden, sondern in der Ecke "Kreativität" u.ä. In diesem Thread findest Du dann schon eher die rigorosen Moralisten, deren "Aufgabe" ist es, zu moralisieren und zu predigen. Die Wahrheit ist jedoch: Nur allein predigen bringt gar nichts. Wenn man etwas ändern will, muß man bei diesem Thema praktische Hilfe anbieten bzw. daran mitarbeiten, daß für die betroffenen Frauen "Auffangstützen" in der Gesellschaft geschaffen werden.
Solange die Kindererziehung allein "Privatsache" der Frau bleibt, d.h., daß nur die Frau allein auf ihre vielleicht gute Ausbildung verzichtet, um den Mutterpflichten nachzukommen, damit aber gleichzeitig auf einen soliden Berufsweg verzichtet, später dadurch in die Altersarmut abdriftet, tja, solange werden sich viele Frauen überlegen, ob es Sinn macht, Kinder in diese Welt zu setzen.
Selbst wenn der Mann als "Ernährer" den Part des Beschützers übernimmt: Wer weiß denn heute noch, ob sie nicht in 2-3 Jahren geschieden ist? Eine Ehe bedeutet heute keinen Schutz mehr. Und wenn die Frau wegen dem Kind z.B. 6-7 Jahre im Berufsleben pausiert hat: Wird sie dann noch die Chance auf einen Wiedereinstieg haben? Wenn man die wirtschaftliche Lage heute anschaut, wohl eher nicht.
Ein Kind zu bekommen, ist für viele Frauen oft ein Einstieg in die Armut oder Abhängigkeit vom Sozialamt. Schon mal die Zahlen gelesen, wie viele Kinder mit ihren geschiedenen oder ledigen Müttern in Armut leben?
Fakt ist also, daß Mütter in unserem Staat mit der Aufzucht ihrer Kinder, die allerdings dann die nächsten Renteneinzahler werden sollen, von der Gesellschaft im Stich gelassen werden. Genau hier muß sich etwas ändern, denn es kann doch nicht sein, daß Frauen, nur weil sie Kinder in die Welt setzen, daß alleinige Risiko für den Fortbestand der Gesellschaft tragen, obwohl genau diese Gesellschaft später von diesen Kindern profitiert!!
Wen wundert es also, wenn junge, intelligente Frauen heute Abstand davon nehmen, Mutter zu werden? Mich wundert das überhaupt nicht.........



LG
Urajup
 
Hallo Ahorn und Alle!

Ein Kind zu bekommen, ist für viele Frauen oft ein Einstieg in die Armut oder Abhängigkeit vom Sozialamt. Schon mal die Zahlen gelesen, wie viele Kinder mit ihren geschiedenen oder ledigen Müttern in Armut leben?
Fakt ist also, daß Mütter in unserem Staat mit der Aufzucht ihrer Kinder, die allerdings dann die nächsten Renteneinzahler werden sollen, von der Gesellschaft im Stich gelassen werden. Genau hier muß sich etwas ändern, denn es kann doch nicht sein, daß Frauen, nur weil sie Kinder in die Welt setzen, daß alleinige Risiko für den Fortbestand der Gesellschaft tragen, obwohl genau diese Gesellschaft später von diesen Kindern profitiert!!
Wen wundert es also, wenn junge, intelligente Frauen heute Abstand davon nehmen, Mutter zu werden? Mich wundert das überhaupt nicht.........

LG
Urajup

Ein Kind zu bekommen,kann auch bedeuten,dass sich das Leben zum *positiven* wendet.
Ich spreche hier vom Erleben und Erfahren am eigenen Leib.
Vor der Schwangerschaft war ich nur auf dem Trip,reiste in diversen Ländern herum,keine Berufsausbildung,kein Geld,kein Kontakt mit meinen Eltern,Alkohol stand an der Tagesordnung.

Dann kam meine Schwangerschaft,Vater des Kindes schmiss mich raus im 2. Monat,mein Vater sagte mir im 5. Monat,weg mit diesem Bastard,entweder abtreiben oder ab zur Adoption.

Sie kam zur Welt,mein Leben hab ich komplett auf den Kopf gestellt,aufeinmal hab ich sogar Geld verdient,mein Kind war immer dabei....und mit Kind hab ich meine Berufsausbildung zur Krankenschwester gemacht.
Ohne mein Kind wäre ich Alkoholiker und irgendwo unter einer Parkbank......
 
Liebe Nirak,

du bist eine extrem starke Frau, leider sind nicht alle so stark.
Ich finde es super, dass du dein Leben so gemeistert hast - gratuliere aus ganzem Herzen!
Was wäre erst aus dir geworden, wenn du in einem anderen Freundeskreis gewesen wärest?
 
Indigomädchen;1205822 schrieb:
Liebe Nirak,

du bist eine extrem starke Frau, leider sind nicht alle so stark.
Ich finde es super, dass du dein Leben so gemeistert hast - gratuliere aus ganzem Herzen!
Was wäre erst aus dir geworden, wenn du in einem anderen Freundeskreis gewesen wärest?

Hallo,

ich war nicht stark,aber ich habe es als Strohhalm gesehen,als einen Anker und ich habe mich darauf eingelassen,wenn du so möchtest ich hab begonnen mir selbst zu vertrauen. ;-)
 
Warum sollte eine Frau, die seit vielen Jahren verhütetet, dennoch schwanger wird, sich plötzlich für ein Kind entscheiden? Sie hat sich Jahre dagegen entschieden, aus vielerlei Gründen .... alles über Bord werfen? Was für eine Frau noch gerade tragbar ist, kann für eine andere schon viel zu viel sein. Was eine noch gerade schafft, daran zerbricht eine andere. Und das sind nicht immer die finanziellen Aspekte ...
 
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Nirak schrieb:
Sie kam zur Welt,mein Leben hab ich komplett auf den Kopf gestellt,aufeinmal hab ich sogar Geld verdient,mein Kind war immer dabei....und mit Kind hab ich meine Berufsausbildung zur Krankenschwester gemacht.
Ohne mein Kind wäre ich Alkoholiker und irgendwo unter einer Parkbank......
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Liebe Nirak,

jedes Frauen-Schicksal ist anders. Bei Dir hat die Geburt Deines Kindes dein Leben zum Guten gewendet. (Obwohl du natürlich nicht weißt, ob sich dein Leben auch ohne Kind noch zum Besseren entwickelt hätte).
Bei Millionen anderen Frauen, die durch die Geburt ihres Kindes den Job aufgaben, hat sich jedoch vieles zum Schlechten gewandelt. Wenn sie den Job wegen der Kinder nicht aufgeben, zerbrechen sie oft an der Doppelbelastung, denn du glaubst doch nicht wirklich, daß die Haushaltspflichten und die Kindererziehung von Mann und Frau partnerschaftlich geregelt wird? Meistens bleibt alles allein an der Frau hängen. Mir geht es in erster Linie auch daraum, daß die Gesellschaft aufwacht und dazuschaut, daß die Frau in vieler Hinsicht entlastet wird, damit sie ihre Kinder ohne Angst aufziehen kann. Leider sind die Verhältnisse noch so, wie vor 100 Jahren, außer, daß die Frau heute entscheiden kann, ob sie Kinder haben möchte oder nicht.
Ich selbst habe 2 Kinder, habe aber darauf bestanden, weiterzuarbeiten. Aber ganz ehrlich: Es war hammerhart, Job, Kinder und Haushalt unter einen Hut zu bringen. Und wenn mich nicht mein Mann (so gut es eben ging bei seinem Job - er muß oft ins Ausland -), meine Schwester, Freudinnen, die Tagesmutter, der Kirchenkindergarten ec.,ec.... unterstützt hätten, weiß ich nicht, wie ich manches "gewubbt" hätte. Ich weiß nur: Immer haben Frauen alles an der Backe.....Und genau das muß sich ändern.



LG
Urajup
 
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