Ahorn
Sehr aktives Mitglied
Das habe ich auch nicht behauptet! Doch zu diesen Beträgen kommen noch Alimente und...und...und.... (wie bereits angeführt) hinzu! Ich denke doch, dass man in so einem Fall nicht unbedingt von der "armen" alleinerziehenden Mutter sprechen kann.
Im Übrigen glaube ich sowieso, dass meist ganz andere Gründe ausschlaggebend sind für einen Schwangerschaftsabbruch! Wie z.B. purer Egoismus!
Ich habe schon von einigen Vätern gehört, die keine Alimente zahlen. Die dann eben weniger arbeiten - oder ihre Einnahmen sonstwie verschweigen! Das ist leider auch traurige gesellschaftliche Mentalität!
Es ist vielleicht nicht jede alleinerziehende Mutter arm - aber es kommt leider immer noch zu häufig vor, dass es eine Kunst ist, noch etwas Essbares für die Kinder herzuzaubern!
Ich konnte damals zur Not am Monatsende ein paar Tage auf Sparflamme leben, aber einem Kind möchte ich das nicht zumuten! Zumal es mit Kind ja auch schwieriger ist, aus solch einer Situation wieder herauszukommen.
Ich habe damals auch vesucht putzen zu gehen, aber meine Haut lässt eine Arbeit mit viel Flüssigkeit leider nicht zu. Da fällt dann auch gleich noch kellnern weg - und da ich Kleingeld in Massen auch nicht vertrage, kann ich auch nicht beim Wooli an der Kasse sitzen. Alles schon probiert!
Welche Jobs bleiben denn da noch übrig, die man mit Kind gut bewerkstelligen kann???
Eine ausreichende Grundsicherung für das erste Jahr, am besten noch mit emotionaler Betreuung, damit die junge Mutter nicht durchdreht (passiert leider auch viel zu häufig!) - und dann vernünftige und bezahlbare Kinderbetreuungsmöglichkeiten wären sehr hilfreich für viele Mütter (und auch Eltern, da der Vater ja auch nicht immer soviel Geld verdient!)
LG
Ahorn