Abtreibung: ja oder nein?

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Dem möchte ich aus eigener Erfahrung mal eben was hinzu fügen ;)

Zum einen ist all das immer leicht gesagt, wenn man selbst noch nie in dieser Erfahrung drin steckte. Zum anderen mal ein Beispiel einer Bekannten von mir:

Pille normal genommen, miteinander geschlafen, alles ok. 4-5 Tage später Magen-Darm, aber keinen Verkehr mehr gehabt. Nur haben die kleinen Männer vom Partner da anscheinend recht lange überlebt und sie wurde dann noch schwanger. Und auch ich war schon mal krank, als mein Eisprung eigentlich shcon lange rum war. In dem Momemt denkt man tatsächlich nichtmal daran, dass da noch was passiert sein könnte. Es ist nicht so dass man hinsitzt, Däumchen dreht und sagt "Mal sehen was jetzt passiert, ich kann ja dann immer noch abtreiben wenns so sein sollte" ;)

Ist das eventuell ein Märchen für Erwachsene? Das glaubst du doch selber nicht oder doch?
 
Also ich hab in meinem ganzen Leben noch keinen Gyno kennen gelernt, der solche Empfehlungen gibt...eher das Gegenteil :rolleyes: (Einzelfälle schließe ich nicht aus).

Och, wenn bei uns der Empfehlung gefolgt worden wäre, wäre ein kleiner Erdenbewohner weniger.

Und übrigens hat jedes Kind auch einen VATER, der sich der Verantwortung stellen sollte, dann fühlten sich viele Frauen auch nicht so im Stich gelassen.

Und mit Verantwortung meine ich nicht nur die finanzielle - die sollte ohnehin selbstverständlich sein!

Das ist wieder ein Thema, mit mehreren Seiten. Finanziell sind viele Väter auch schon derzeit am Ende. Ob die Mutter mit dem Vater leben will, auch das nächste Thema. Das ein Vater wenigstens dem Umgang nachkommen sollte, ein nächstes. usw. usw. usw.
 
Warum verdammt nochmal kommt hier mal keine Frau hervor, die auf den Tisch haut und sagt: Das ist mein Körper! Was mit diesem Körper geschieht bestimme ich und nur ich!
 
Zumeist, weil jede Menge Moralapostel ihnen einreden,was sie für schlechte Menschen sind.
Und diese können sich dann befriedigt zurücklehnen, wenn so eine böse Abtreiberin psychische Probleme bekommt, die sie - die Moralapostel - verursacht haben.

:)

Du irrst,nicht die Moralapostel sind es,das eigene Gewissen ist es was sich einschaltet..Wenn eine Frau abtreibt ist sie nicht unbedigt Böse,sie selbst muss damit Leben wie sie es kann,stellt sich eben mit der Zeit heraus..
 
Ist das eventuell ein Märchen für Erwachsene? Das glaubst du doch selber nicht oder doch?

Was wundert dich, ich sage doch, die Ausreden sind da, Kondom gerissen, übergelaufen, steckengeblieben :D ....... Pille ausgehustet, Schnupfen hat die Pille lahm gelegt, Spirale verrutscht. Diaphragma nicht schnell genug reinbekommen ..... Diaphragma gerissen !!!!! :lachen:

Und dann von einem Bett zum anderen und nu Kind ...... uppps .... das war gar nicht geplant und nun wollen noch die Kerle ...... Hilfe aber auch ......:lachen:

Schluchzzzzz ......
 
Geld soll hier kein Grund sein...das ist für mich der niedrigste Grund überhaupt,es klingt wie eine Ausrede..Ich habe kein Geld,dann wird das Kind eben abgeschaft,klingt Sche.... oder?

Mag so klingen, aber ist es das?

Schau mal in Länder, wo echte Armut existiert, wo Frauen ihre Babies sterben sehen, weil sie verhungern, weil dort Krieg herrscht und anderes Elend. Erzähle denen, die ihre Neugeborenen verkaufen müssen (damit diese Kinder überhaupt eine Überlebenschance haben), sie müssen sie dann doch lieber elendig verrecken sehen. :(

Dann doch lieber gar nicht erst schwanger werden. Ist meine Meinung.

Und hier bei uns, die Eltern, die ihre Kinder vernachlässigen, weil das neue Handy, ihre Zigaretten, ihr Auto zu erhalten wichtiger ist. Hätten die nicht lieber vorher nachdenken sollen, was ihnen wichtig ist? Wir haben auch hier in Europa reichlich Vernachlässigung von Kindern durch die eigenen Eltern zu vermelden, die nicht so selten mit geistiger Armut zu tun hat.

@ElaMiNaTo

tun sie, sie drücken es nur höflicher aus.

LG
Any
 
Ist das eventuell ein Märchen für Erwachsene? Das glaubst du doch selber nicht oder doch?

Ich glaube auch das, was ich selbst erlebt habe. Noch nie gehört dass Spermien bis zu 5 Tage überleben können? Dann frage mal den Arzt ;)

Ich meine klar ersichtlich ist hier ohnehin, dass Du noch nie in dieser Lage warst. Und dann ist es auch immer recht einfach zu urteilen. Aber bei einem solchen Thema kann auch nie etwas anderes heraus kommen. Es wird immer Parteien dazu geben: Neutrale, selbst erlebte, Gegner. Und solange das so ist wird dieses Thema immer im Klinsch enden.

Du schreibst auch, man könne es ja zur Doption frei geben. Glaubst Du wirklich man macht sich die Entscheidung eh schon schwer, trägt das Leben dann tatsächlich solange in sich bis es ein vollkommener Mensch ist, gibt es weg und dann ist es ok? Unter dieser Entscheidung kann man ebenso stark leiden wie unter einem Abbruch selbst.

Ich persönlich finde einfach keiner hat das Recht darüber zu urteilen, denn keiner kann in den anderen hinein sehen. Und solche AUssagen zeigen für mich ohnehin nur, dass man sich vielleicht gerne mit Esoterik beschäftigt, aber nicht mit der ganzheitlichen Sicht des Lebens und schon gar nicht mit der Seele...

Ich bin sicher dieser Thread wird auch wieder nur in heftigen Diskussionen enden wie alle andere auch, wo jeder seine Meinung anderen klar machen möchte und Wertfreiheit ein Fremdwort ist...
 
Hach ja, Abtreibung. Ein gesellschaftliches Lieblingsthema. Millionen von Ansichten und Meinungen, mit denen man sich nur im Kreise dreht, weil letztenendes sowieso NUR die Meinung der Frau zählt. Und spätestens ab da sollte mit den Diskussionen auch Schluss sein.

Warum eine Frau schwanger geworden ist, geht niemanden etwas an. Nur sie selbst.

Kann mich auch nicht so sehr mit der Frage "Was wäre wenn?" anfreunden. Wenn ich mir die Frage stellen würde, was denn wäre, wenn meine Mutter mich hätte abtreiben lassen, komme ich doch zu nichts. Erst war ich ein kleines Spermi, welches sich noch gar nicht bewusst war, dass es auch mal eine Welt außerhalb von S**khausen kennenlernen wird. Und auch diese Welt hätte es als Embryo nicht wahrgenommen.
Ich jedenfalls kann mich nicht dran erinnern, wie es im Bauch meiner Mutter war.
Wir leben in einer modernen Welt, in der es auch möglich ist, noch über die gängigen Verhütungsmethoden hinaus eine ungewollte Schwangerschaft zu verhindern bzw. abzubrechen und das finde ich gut so, dass es sowas gibt und bis zu einem gewissen Grad zugelassen wird.

Soviel dazu. Aber sollte man auch nicht mal andersherum denken? Was ist, wenn das Kind nicht abgetrieben wurde. Das ließe schon viel eher die Zukunft vermuten. Jedenfalls kann dem Kind, so betrachtet, mehr Schaden zugefügt werden, als wenn es nie geboren wurde.
Ich selbst weiß von meiner Mutter, dass es bei meiner Geburt aufgrund ihres Alters Komplikationen hätte geben können. So riet man ihr zur Abtreibung, was sie nicht wollte, weil es für sie Mord gewesen sei. Und jetzt mal ehrlich: Dann kam es so, dass ich ihr in meinem Leben oft vorgeworfen habe, dass sie mich geboren hat.

Finde es demnach schon ziemlich reif sich für eine Abtreibung zu entscheiden, wenn man nunmal einmal "dumm" war und schwanger wurde. Einmal ist ok. Ein zweites Mal...hmmmja ok. Bei allem darüber hinaus packe ich mir auch langsam an den Kopp aber im Endeffekt: Es geht niemanden etwas an – außer der Frau selbst! Die Vorwürfe liegen vielleicht später beim Kind selbst, wenn Mama mit der Geburt dem Kind gegenüber Scheiße angerichtet hat und sich dem vorher nicht bewusst war (oder vielleicht auch doch).

Soviel von mir. Rutscht alle sanft ins neue Jahr ihr Lieben und lebt es ausgiebig ;)
 
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Was wundert dich, ich sage doch, die Ausreden sind da, Kondom gerissen, übergelaufen, steckengeblieben :D ....... Pille ausgehustet, Schnupfen hat die Pille lahm gelegt, Spirale verrutscht. Diaphragma nicht schnell genug reinbekommen ..... Diaphragma gerissen !!!!! :lachen:

Du meinst also eine Spirale kann nicht verrutschen und glaubst auch eine Frau merkt das sofort, wenn ihre Spirale nicht richtig sitzt? Du bist ein Mann oder? :D
 
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