Absolutes Rauchverbot in Kneipen

Man kann sich auch über etwas freuen, was man nicht laut schreiend eingefordert hat.
Es macht im Ergebnis keinen Unterschied, ob ich etwas laut schreiend oder still vor mich hin leidend einfordere. Das Ergebnis ist dasselbe. Und wenn ich mich über das Ergebnis freue, dann habe ich es auch gewünscht. Und menschlich ist das alles. Aber es ist spiegelt eben noch den kindlichen Entwicklungsstand wieder. Eine erwachsene reife Person - damit meine ich den Bewußtheitsgrad - tritt für ihre Bedürfnisse selber ein und zwar so, dass a) nicht der große Vater mithelfen muß und b) diese Bedürfnisse auch Beachtung finden.

Katarina :)
 
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Weißt Du Katarina, ich kenne das. Die Raucher drehen und wenden immer so, dass am Ende die Nichtraucher schlecht da stehen u. schuldig sind. Irgendwie müssen sie ihre Sucht ja rechtfertigen. Ob vor sich selber oder anderen ... Es gibt genügend Raucherinnen, die selbst in Schwangerschaft u. Stillzeit ihre Sucht nicht in den Griff bekommen u. auch dafür Rechtfertigungen finden ...

Jeder wie er es braucht. Aber da ich nicht süchtig danach bin, werde ich mich nicht dafür rechtfertigen müssen, dass ich es schöner finde rauchfrei essen zu gehen. Und ich finde es unfair mich für dumm zu verkaufen deswegen. Schließlich kennst Du mich nicht u. weißt nichts über mich. Und wenn ich nicht laut schreie, dann auch nicht leise. Das ist nämlich nicht meine Art.
 
Hallo Yogurette

Hier bist Du aber ziemlich deutlich und so gesehen auch laut.

ich gebe ja auch zu, das es durchaus Sinn macht in Restaurants getrennte Bereiche für Raucher und Nichtraucher einzurichten.
Aber ein totales Rauchverbot in Gaststätten gefährdet Arbeitsplätze.

Und es schrenkt mich ein.
Wenn ich in die Kneipe gehe (wohlgemerkt: Ich rede von einer Kneipe, nicht von einem Restaurant) will ich zum Bier rauchen können.
Kann mir die Kneipe das nicht bieten, trinke ich mein Bier zu Hause.
Denn da verbietet mir noch Keiner das rauchen.

Nun kann man natürlich sagen, das es Keinen stört wenn ich mein Bier zuhause trinke.
Nur lasse ich dann meine Kohle auch nicht in der Kneipe.

Und da bin ich nicht der Einziege.

Ergo macht die Kneipe Verlust.
Ist der Verlust zu groß, macht die Kneipe dicht.

Und dann sitzt auch Du wieder zu Hause.

Und wem wurde nun geholfen????
 
Da vorher ich mein Bier zuhause getrunken habe - und nun nicht mehr, gleicht sich das aus! Und so voll wie die Kneipen heute sind (ich bekomme teilweise kaum einen Platz!), kann ich mir nicht vorstellen, dass sie pleite gehen werden.
Und da die Luft nun auch angenehmer ist, kann man auch länger dort verweilen, was dann wieder den Umsatz ankurbelt.
Trinkt Ihr Euer Bier zuhause - ich geniesse die Gesellschaft, die ich nun endlich rauchfrei geniessen darf!
 
Weißt Du Katarina, ich kenne das. Die Raucher drehen und wenden immer so, dass am Ende die Nichtraucher schlecht da stehen u. schuldig sind. Irgendwie müssen sie ihre Sucht ja rechtfertigen. Ob vor sich selber oder anderen ... Es gibt genügend Raucherinnen, die selbst in Schwangerschaft u. Stillzeit ihre Sucht nicht in den Griff bekommen u. auch dafür Rechtfertigungen finden ...

Jeder wie er es braucht. Aber da ich nicht süchtig danach bin, werde ich mich nicht dafür rechtfertigen müssen, dass ich es schöner finde rauchfrei essen zu gehen. Und ich finde es unfair mich für dumm zu verkaufen deswegen. Schließlich kennst Du mich nicht u. weißt nichts über mich. Und wenn ich nicht laut schreie, dann auch nicht leise. Das ist nämlich nicht meine Art.

Sorry, aber das ist genau diese Art kindlicher Argumentation, die ich meine. Vorher wurde polarisiert (ob still oder laut ist egal) und nun wird weiter polarisiert. Du hörst mir nicht zu, bzw. liest aus meinem Beiträgen nur das heraus, was Dir in Deinen Filter passt. Damit verkaufe ich Dich nicht für dumm. Wenn Du das heraus hörst, dann hörst Du mit Kinderohren. Und genau das meine ich. Schaut`doch einfach mal genau hin. Du mußt Dich nicht rechtfertigen (auch das tun nur kleine Kinder, bzw. solche die im Geiste noch ein kleines Kind sind), Du mußt mir nicht antworten und niemand erwartet von Dir, dass Du Dir Rauch antun mußt. Einfach nur hinsehen, was da passiert, wie es passiert und wie die Menschen miteinander umgehen.

Katarina :)

PS: Um es ganz deutlich zu formulieren, damit da keine Mißverständnisse aufkommen: wenn ich in diesem Zusammenhang von "kleinem Kind" spreche, so ist das keine Abwertung. Auch ich beherberge so ein kleines Kind in mir. Es geht mir nur um eines: dass es Euch bewußt wird, wer sich da in Euch zu Wort meldet und dass diese Art der Konfliktlösung, die wir da nun von Papa Staat serviert bekommen haben, keine zwingende ist. Solange wir nur aus unserem kleinen Kind heraus reagieren, wird es halt immer einen übermächtigen Vater geben, der es für uns richten muß. Nur solange wir das tun, sind wir eben nicht erwachsen und spielen weiter hier in unserem Kindergarten. Die Gesellschaft als kollektive Familie funktioniert im Prinzip genauso wie die Kleinfamilie.
 
Eben! In Ba-Wü ist auch noch keine Kneipe DESWEGEN pleite gegangen! :foto:
Wir haben ja auch erst seit 3 Monaten das Nichtrauchergesetz in BW, sooo schnell merkt man das auch wieder nicht, denn ein paar Reserven haben die Kneipen normalerweise schon auf der hohen Kante um sich über Wasser zu halten, wenns eng wird. Weiß nicht mehr woher ich die Info hatte aber in Irland sollen die ersten offensichtlichen Auswirkungen (Kneipenschließungen) wohl ab 1/2 Jahr bemerkbar geworden sein.

Grüßle
Sandra
 
Weißt Du Katarina, ich kenne das. Die Raucher drehen und wenden immer so, dass am Ende die Nichtraucher schlecht da stehen u. schuldig sind. Irgendwie müssen sie ihre Sucht ja rechtfertigen. Ob vor sich selber oder anderen ... Es gibt genügend Raucherinnen, die selbst in Schwangerschaft u. Stillzeit ihre Sucht nicht in den Griff bekommen u. auch dafür Rechtfertigungen finden ...

Jeder wie er es braucht. Aber da ich nicht süchtig danach bin, werde ich mich nicht dafür rechtfertigen müssen, dass ich es schöner finde rauchfrei essen zu gehen. Und ich finde es unfair mich für dumm zu verkaufen deswegen. Schließlich kennst Du mich nicht u. weißt nichts über mich. Und wenn ich nicht laut schreie, dann auch nicht leise. Das ist nämlich nicht meine Art.



eine Rechtfertigung das ein Raucher nunmal raucht.....warum nicht gleich einen Raucherausweis auszuweisen bei betreten eines Lokales...
nein es muss sich nicht rechtfertigen wegen seiner Sucht....da gibt es andere Stellenwerte an denen es angebrachter wirkt......in welcher Welt lebst du?
 
Ich möchte hier mal ganz nebenbei erwähnen, das ich raucher bin und Verständnis dafür habe, das in öffentlichen Einrichtungen das rauchen verboten ist. Zudem finde ich es ebenfalls verantwortungslos, in der schwangerschaft zu rauchen. ich hatte mal für ein halbes jahr aufgehört und hab wieder angefangen. ich find es toll, wenn man die zigarette nicht braucht und schätze nichtraucher. da ich allerdings selbst rauche und ich nicht gerad mit bestem Beispiel vorangehe, hab ich natürlich auch verständnis, für die, denen es nicht so leicht fällt, auf das nikotin zu verzichten...L.G
 
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eine Rechtfertigung das ein Raucher nunmal raucht.....warum nicht gleich einen Raucherausweis auszuweisen bei betreten eines Lokales...
nein es muss sich nicht rechtfertigen wegen seiner Sucht....da gibt es andere Stellenwerte an denen es angebrachter wirkt......in welcher Welt lebst du?

Wenn es nach den renitenten Nichtrauchern geht, fehlt wirklich nur noch der "Raucherstern" - der immer gut sichtbar auf der Brust zu tragen ist. Das ist auch absolut notwendig, da Raucher ja auch ohne zu rauchen nach Rauch stinken und das ist unzumutbar. Außerdem verfügen diese über einen nicht ehrbaren Charakter, hinsichtlich des grauenhaften Suchtpotentials......
Und irgendwann kommt dann der Ausweis und eine ärztliche Untersuchung...
In den USA gibt es Firmen, die keine Raucher anstellen und dies durch Urin- und/oder Blutproben monatlich oder so überprüfen.

Genau diese Richtung ist das. Das ist unsere Welt, Tigermaus.

Wir haben ja auch erst seit 3 Monaten das Nichtrauchergesetz in BW, sooo schnell merkt man das auch wieder nicht, denn ein paar Reserven haben die Kneipen normalerweise schon auf der hohen Kante um sich über Wasser zu halten, wenns eng wird. Weiß nicht mehr woher ich die Info hatte aber in Irland sollen die ersten offensichtlichen Auswirkungen (Kneipenschließungen) wohl ab 1/2 Jahr bemerkbar geworden sein.

Und wenn sie es dann merken, ist es zu spät. Aber wegen ein paar Arbeitsplätzen, ein paar Unternehmern - dann sitzen die Nichtraucher eben wieder zuhause (wie angeblich vorher wegen den Rauchern) aber wenigstens brauchen sie sich nicht mehr grämen......

Ich möchte hier mal ganz nebenbei erwähnen, das ich raucher bin und Verständnis dafür habe, das in öffentlichen Einrichtungen das rauchen verboten ist. Zudem finde ich es ebenfalls verantwortungslos, in der schwangerschaft zu rauchen. ich hatte mal für ein halbes jahr aufgehört und hab wieder angefangen. ich find es toll, wenn man die zigarette nicht braucht und schätze nichtraucher. da ich allerdings selbst rauche und ich nicht gerad mit bestem Beispiel vorangehe, hab ich natürlich auch verständnis, für die, denen es nicht so leicht fällt, auf das nikotin zu verzichten...L.G
Für Verbote, noch dazu solche, welche persönliche Freiheit einschränken usw. habe ich gar kein Verständnis, zero, null, niente.
Ich schätze auch Nichtraucher keinen Deut mehr als Raucher und umgekehrt.
Es ist mir völlig powidl ob einer raucht oder nicht - geht mich gar nichts an. Wieso rauchen ein schlechtes Beispiel sein soll, ist mir auch nicht schlüssig. Stehlen, Morden, Abtreiben... das sind schlechte Beispiele, aber das Rauchen ?
Verständnis habe ich lediglich für Nichtraucher, welche sich nicht dem Rauch aussetzen wollen - das ist logisch und einsichtig.
Dafür braucht es aber keine schwachsinnige und bevormundende Gesetzgebung, das regelt sich unter normalen Menschen von selbst.

Und jetzt bitte nicht wieder mit dem Quark argumentieren, die armen Nichtraucher hätten nur in verqualmten Buden vor sich hinsterben können - da fehlt bisher auch noch folgendes Argument: In einer freien Wirtschaft regelt sich so etwas von selbst, nach Bedarf und Nachfrage.
Wo war denn die Nachfrage nach der Nichtrauchergastronomie ?? Warum gab es so wenig Nichtraucherlokale ? Da die Raucher so böse sind oder vielleicht da es den Bedarf gar nicht gibt ? Da es vielleicht nur die Anti-Rauch-Bin Ladens sind, die so ein Geschrei machen ?

L.G.

Ramar
 
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