Abgrenzung bei schwieriger Person

ich habe die Erfahrung gemacht, dass die räumliche Trennung nichts nützt, sofern man innerlich nicht die Stärke aufbringt, sich zu behaupten und abzugrenzen. Ich lebte ein Jahr in Italien, und es war mir nicht möglich. Da spielen viele subtile Dinge mit, wie Manipulation und schlechtes Gewissen erreicht einen überall auf der Welt.

aber unsere zweites Szenario ist auszuziehen. Jetzt ist es machbar, früher mit vier Kindern war es schwer eine leistbare Bleibe zu finden. und vermieten ist nicht die Lösung, sie kann, genauso wie sie es bei mir macht, es auch bei Mietern machen, die bleiben dann nicht sehr lange.....

lg valli


ps: Besitz ist mir egal, ich gab schon vieles auf, um meine Werte leben zu können, nur überleben muss möglich sein.

du koenntest die Haelfte an asylanten vermieten ,
da steht dann doch einige behoerden mit dahinter die sich darum kuemmern,
und dann glaube ich kaum das asylanten sich die Butter vom Brot nehmen lassen.

Hier in D ist das moeglich, die miete wird dann vom land bezahlt .
 
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ich lebe nicht ohne besitz.
es geht darum sich nicht mehr nötigen zu lassen aus angst vor materiellem verlust.
mir ist diese innerliche auflösung erst gelungen als das leid für mich lebensbedrohlich geworden ist.

Also ist Deine Erfahrung in diesem Bereich nur theoretisch - erlebt hast Du es noch nicht, ohne Besitz auskommen zu müssen.
Versteht ich das richtig?
 
ich lebe nicht ohne besitz.
es geht darum sich nicht mehr nötigen zu lassen aus angst vor materiellem verlust.
mir ist diese innerliche auflösung erst gelungen als das leid für mich lebensbedrohlich geworden ist.

ja, da hast du Recht. Genau das habe ich nämlich leider jahrelang nicht gemacht, damit geriet ich in Abhängigkeit.
ich ging immer arbeiten, musste, da ich einige Jahre alleine mit den vier Kindern lebte. Meine Mutter passte auf die Kinder auf, wenn sie krank waren und meine damals Dreijährige litt sehr häufig, wahrscheinlich aufgrund der Trennung unter Bronchitis und Lungenentzündung.
Das war der Fehler, aber ich hätte damals nicht gewusst, wie ich es besser auf die Reihe kriegen hätte sollen.
 
du koenntest die Haelfte an asylanten vermieten ,
da steht dann doch einige behoerden mit dahinter die sich darum kuemmern,
und dann glaube ich kaum das asylanten sich die Butter vom Brot nehmen lassen.

Hier in D ist das moeglich, die miete wird dann vom land bezahlt .


Das weiß ich nicht, aber danke für den Tipp.
Unser Ziel ist es jetzt einmal, zu versuchen die Grenzen abzustecken, wir sind erst jetzt herauf übersiedelt, fahren kommende Woche auf Urlaub und im September beginnt dann der Alltag mit Schule und Arbeit.
Dann wird es sich zeigen, ob ein erneuter Übersiedelungsprozess ansteht.

LG Valli
 
Also ist Deine Erfahrung in diesem Bereich nur theoretisch - erlebt hast Du es noch nicht, ohne Besitz auskommen zu müssen.
Versteht ich das richtig?
du verstehst es nicht richtig -
und während meines studiums war ich arm wie eine kirchenmaus -
tut aber hier nichts zur sache.
ich spreche von innerlichen einstellungen.
auf den punkt gebracht -
das ganze quirks zwischen eltern und kindern entsteht daraus, dass kinder meinen, dass ihnen die eltern etwas schuldig geblieben wären, während die eltern meinen, dass ihnen die kinder etwas schulden würden - nicht zuletzt im emotionalen bereich.
es stimmt weder so noch so -
dieses missverständnis gilt es aufzulösen - eben auch im materiellen bereich.
das kann dann u.a. dazu führen, dass sich die erwachsenen kinder selbst etwas schaffen - unabhängig von jeglichem erbe.
wenn's dann dennoch ein erbe gibt ist es eine erfreuliche zugabe.
 
ja, da hast du Recht. Genau das habe ich nämlich leider jahrelang nicht gemacht, damit geriet ich in Abhängigkeit.
ich ging immer arbeiten, musste, da ich einige Jahre alleine mit den vier Kindern lebte. Meine Mutter passte auf die Kinder auf, wenn sie krank waren und meine damals Dreijährige litt sehr häufig, wahrscheinlich aufgrund der Trennung unter Bronchitis und Lungenentzündung.
Das war der Fehler, aber ich hätte damals nicht gewusst, wie ich es besser auf die Reihe kriegen hätte sollen.
du hättest es auch nicht besser machen können - in der damaligen situation.
dem schicksal scheint es sehr angelegen zu sein äußerliche prügel zwischen die beine zu schmeißen solange die innere reife die herausforderung braucht.
 
@valli: ich verstehe was Du meinst, aber es ist ja eben eine andere Sache, wenn man direkt bei der Mutter wohnt oder eben durch einige Kilometer entfernt. Ich erlebe es sehr oft, dass gerade bei solchen Konstellationen die Abhängigkeit am größten ist, sie kann euch ja immer direkt greifen und muss keine großen Wege gehen.
In deiner Situation würde ich glaube ich auf jeden Fall ausziehen wenn sich das machen lässt und der Rest muss dann einfach aufgearbeitet werden, damit Du auch sonstwo nicht mehr so greifbar bist für deine Mutter.

Für mich wäre es bspw. eine unerträgliche Situation im selben Haus wie meine Schwiegereltern zu wohnen (was uns auch mal vorgeschlagen wurde, aber sowohl ich, als auch mein Mann "dankend" abgelehnt hatten). So besteht einfach gar keine Distanz mehr und die braucht man meiner Meinung nach, um den Abgrenzungs-Prozess in Gang zu setzen.

Ich weiß gerade nicht mehr ob Du dazu bereits etwas geschrieben hattest, aber was sagt dein Mann denn zu der Sache? Ich meine er bekommt ja alles hautnah mit und gerade dein seelischer Zustand müsste ihm ja auffallen.
 
du verstehst es nicht richtig -
und während meines studiums war ich arm wie eine kirchenmaus -
tut aber hier nichts zur sache.
ich spreche von innerlichen einstellungen.
auf den punkt gebracht -
das ganze quirks zwischen eltern und kindern entsteht daraus, dass kinder meinen, dass ihnen die eltern etwas schuldig geblieben wären, während die eltern meinen, dass ihnen die kinder etwas schulden würden - nicht zuletzt im emotionalen bereich.
es stimmt weder so noch so -
dieses missverständnis gilt es aufzulösen - eben auch im materiellen bereich.
das kann dann u.a. dazu führen, dass sich die erwachsenen kinder selbst etwas schaffen - unabhängig von jeglichem erbe.
wenn's dann dennoch ein erbe gibt ist es eine erfreuliche zugabe.

Tja, Deine Erfahrung. Aber, um Deine Worte zu verwenden, kann es auch dazu führen, dass es heftige Verletzungen gibt - die bis hin zu Suizid, Mord und Totschlag führen.

Zuerst beschreibst Du, materielle Dinge nicht wichtig zu nehmen, nun davon, Missverständnisse aufzulösen.
Bei älteren Menschen lässt sich aber so leicht nichts auflösen, da gibt es Standpunkte und Erfahrungen und die sind felsenfest verankert.

Mit der inneren Einstellung, von materiellen Werten abzusehen - das kann auch daneben gehen!
 
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@valli:
Ich weiß gerade nicht mehr ob Du dazu bereits etwas geschrieben hattest, aber was sagt dein Mann denn zu der Sache? Ich meine er bekommt ja alles hautnah mit und gerade dein seelischer Zustand müsste ihm ja auffallen.

Mein Mann steht voll hinter mir und hilft mir die Situation zu meistern. Er würde mir auch Dinge abnehmen, aber ich weiß, ich muss das selber machen, um meine Freiheit zu erlangen.

@valli: ich verstehe was Du meinst, aber es ist ja eben eine andere Sache, wenn man direkt bei der Mutter wohnt oder eben durch einige Kilometer entfernt. Ich erlebe es sehr oft, dass gerade bei solchen Konstellationen die Abhängigkeit am größten ist, sie kann euch ja immer direkt greifen und muss keine großen Wege gehen.
In deiner Situation würde ich glaube ich auf jeden Fall ausziehen wenn sich das machen lässt und der Rest muss dann einfach aufgearbeitet werden, damit Du auch sonstwo nicht mehr so greifbar bist für deine Mutter.

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Du hast schon Recht, aber so einfach ist das leider nicht. Meine Mutter ist schon alt und war schon pflegebedürftig, ich bin das einzige Kind. Ich fühle mich bis zu einem gewissen Grad verantwortlich.

@magdalena das stimmt schon, dass sowohl Eltern als auch Kinder gegenseitig Dinge oder Handlungen erwarten und eigentlich dürfte man nichts erwarten, aber ich könnte es nur schwer mit meinem Gewissen vereinbaren, meine Mutter alleine vor sich hinleben zu lassen.
Aber vielleicht übertreibt sie es ja so, dass auch dieser Punkt noch kommt.
 
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