22 Jährige In Offenbach ins Koma geprügelt

Ich persönlich sage immer, ich würde alle Mädchen in einen Verteidigungs und Jiu-Jitsukurs schicken und die Grundlagen für psychologisch und physisches Verhalten erlernen lassen.
Da lernt man z.B. das richtige Fallen, das ALLE lernen sollten und eigentlich in den normalen Schul-, Sportunterricht gehört und das einem auch im hohen Alter noch sehr behilflich sein kann. Aber auch das sich Wehren, gerade wenn man nah von jemanden bedrängt wird. Bei Jiu Jitsu braucht es da mehr Technik als Kraft.

Das wäre zumindest eine sehr effektive Prävention.
Fallen lernen ist immer gut. Hilft auch bei Bananenschalen und Glatteis.
Aber bitte, bitte nicht glauben, nach einem Verteidigungskurs könnte man kämpfen. Damit kann man das Gegenüber vielleicht für den Moment verblüffen, so daß man Zeit zum Wegrennen gewinnt. Mehr nicht!
Die größte Gefahr liegt in der Erzeugung eines falschen Selbstbewußtseins, daß man meint, jetzt könne einem nichts mehr passieren. Wie Wirkung gegenüber einem hemmungslosen (das ist der Knackpunkt!) Schläger, der ohnehin deutlich kräftiger ist als ein Mädel, ist überschaubar, hat derjenige möglicherweise Kampferfahrung und sei es nur in ungezählten Straßenkeilereien, ist sie NULL!
Im Zweifelsfall lieber rennen und hoffen, daß der Schläger ein paar Zigaretten zuviel intus hat und ihm schnell die Puste ausgeht!
Ich sehe jedenfalls diese Kurse immer mit einem sehr kritischen, skeptischen Auge...

LG
Grauer Wolf
 
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Es wird vermutlich immer Gewalt geben. Die Frage ist doch, wie geht eine Gesellschaft damit um?
Man kann doch Kindern nicht zumuten, sich erfolgreich zu wehren, ebenso wenig Frauen, älteren oder kranken Menschen. Man muss sie doch gewillt sein zu schützen!
 
Fallen lernen ist immer gut. Hilft auch bei Bananenschalen und Glatteis.
Aber bitte, bitte nicht glauben, nach einem Verteidigungskurs könnte man kämpfen. Damit kann man das Gegenüber vielleicht für den Moment verblüffen, so daß man Zeit zum Wegrennen gewinnt. Mehr nicht!
Die größte Gefahr liegt in der Erzeugung eines falschen Selbstbewußtseins, daß man meint, jetzt könne einem nichts mehr passieren. Wie Wirkung gegenüber einem hemmungslosen (das ist der Knackpunkt!) Schläger, der ohnehin deutlich kräftiger ist als ein Mädel, ist überschaubar, hat derjenige möglicherweise Kampferfahrung und sei es nur in ungezählten Straßenkeilereien, ist sie NULL!
Im Zweifelsfall lieber rennen und hoffen, daß der Schläger ein paar Zigaretten zuviel intus hat und ihm schnell die Puste ausgeht!
Ich sehe jedenfalls diese Kurse immer mit einem sehr kritischen, skeptischen Auge...

LG
Grauer Wolf

Richtig. Wenns jedoch gute Kurse sind, wird man auch da psychologisch darauf vorbereitet. Tugce schätzte offensichtlich die Situation falsch ein.

Und was Vergewaltigungen angeht, da denke ich mir immer. Die Täter würden sich oft genau in jene Stellung begeben, in denen sie von einer einigermaßen geschickten Jiu Jitsu-Kämpferin abgewürgt werden könnten. Aber das scheint sich noch nicht rumgesprochen zu haben.
Da wäre viel möglich. (Andererseits habe ich im Hinterkopf die Statistik, dass Häusliche Gewalt mindesten zu gleichen Teilen von Frauen ausgeht). Dennoch, ich würde es jeder Frau empfehlen.
 
Es wird vermutlich immer Gewalt geben. Die Frage ist doch, wie geht eine Gesellschaft damit um?
Man kann doch Kindern nicht zumuten, sich erfolgreich zu wehren, ebenso wenig Frauen, älteren oder kranken Menschen. Man muss sie doch gewillt sein zu schützen!

Richtig sollte man immer. Andererseits, wenn es Möglichkeiten gibt, sich erst einmal selbst zu schützen, warum das nicht lernen?
 
Es wird vermutlich immer Gewalt geben. Die Frage ist doch, wie geht eine Gesellschaft damit um?
Man kann doch Kindern nicht zumuten, sich erfolgreich zu wehren, ebenso wenig Frauen, älteren oder kranken Menschen. Man muss sie doch gewillt sein zu schützen!
Ich bin (leider) auch der Typ Mensch, der immer dazwischen gehen würde, was sicherlich nicht immer gut ist.
In Berlin hatte ich vor zig Jahren mal die Situation, in der ich sah, wie ein Mädel in der U-Bahn von einem "Typen" bedroht & immer wieder geschupst wurde.
Auch andere Passanten die dort warteten sahen das, schauten aber alle weg.
Allein konnte ich nichts tun, aber ich hab die anderen Passanten "angepöbelt", weil sie sich umdrehten.
Na ja...jedenfalls sind dann doch einige Männer dazwischen gegangen, & ich hab mich dann um das Mädel gekümmert.
 
Richtig sollte man immer. Andererseits, wenn es Möglichkeiten gibt, sich erst einmal selbst zu schützen, warum das nicht lernen?

Weil es nicht spirituell ist, von einem Angriff auszugehen. Die "richtige" Herangehensweise ist die, friedfertig auf Leute zuzugehen und auf Friedfertigkeit zu bauen.
Alles andere ist ein Aufschaukeln, welches nie ein Ende nimmt.
Sieht man auch hier im thread schon sehr schön. ;)
Das Problem ist nur, dass auch Friedfertigkeit mit Gewalt beantwortet werden kann.
 
Man kann doch Kindern nicht zumuten, sich erfolgreich zu wehren, ebenso wenig Frauen, älteren oder kranken Menschen. Man muss sie doch gewillt sein zu schützen!
Dann muß es imho null Toleranz gegenüber solchen Schlägern geben und auch keine Urteile, die der normale Bürger nur noch fassungslos zur Kenntnis nimmt und die Welt nicht mehr versteht.
Und man kann auch nicht verlangen, daß da ggf. jemand mit Kampferfahrung eingreift, dem Gewalttäter die Frisur verbiegt und letztlich selber in den Knast geht (ich würde auch nicht eingreifen, sondern nur die Polizei rufen). Beides ist der Totschlägerverstehermentalität geschuldet, die hier seit Jahrzehnten grassiert.

Um's nochmal deutlich zu sagen, damit das wirklich klar wird: Sollte einer wie ich dazwischengehen (ich habe gelernt, synchron gegen mehrere andere (Kampfsport-)Gegner zu kämpfen; das verlernt man wie Schwimmen nie, auch wenn man schon Jahre nicht mehr aktiv und die Kondition nicht mehr die von früher ist), und ich breche so einem Typen ein paar Knochen oder töte ihn vielleicht sogar, weil ich nur 100%-igen Krafteinsatz gelernt habe), dann bin ich dran, rotgrüner Verbrecherversteher sei dank! Und das tue ich weder mir noch meiner Familie an, das ist mir kein Fremder wert. Nur die eigene Familie rechtfertigt diesen Einsatz.

Also noch einmal: Nix Helden spielen, Handy raus, Polizei anrufen und es dringend machen! Was anderes kann man bei der derzeitigen Gesellschafts- und Gesetzeslage kaum machen!

LG
Grauer Wolf
 
Weil es nicht spirituell ist, von einem Angriff auszugehen. Die "richtige" Herangehensweise ist die, friedfertig auf Leute zuzugehen und auf Friedfertigkeit zu bauen.
Alles andere ist ein Aufschaukeln, welches nie ein Ende nimmt.
Sieht man auch hier im thread schon sehr schön. ;)
Das Problem ist nur, dass auch Friedfertigkeit mit Gewalt beantwortet werden kann.
Ich weiß Sayalla,

wenn ich mir in der Zeitung die täglichen Einbrüche durchlese, mich mit Sicherheitsschlössern, einem Hund & 'ner Alarmanlage schütze, weil ich Angst habe, dann muß ich auch damit rechnen das.......:)
 
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Weil es nicht spirituell ist, von einem Angriff auszugehen. Die "richtige" Herangehensweise ist die, friedfertig auf Leute zuzugehen und auf Friedfertigkeit zu bauen.
Alles andere ist ein Aufschaukeln, welches nie ein Ende nimmt.
Sieht man auch hier im thread schon sehr schön. ;)
Das Problem ist nur, dass auch Friedfertigkeit mit Gewalt beantwortet werden kann.

Da hast Du glaube ich ein falsches Bild. Viele Gewaltverbrechen kommen im engen Bekanntenkreis und Familien vor. Aber außerhalb findet sehr oft ein Täter-Opfer-Verhalten statt. Ein Täter sucht nicht einen Kampfgefährten, sondern ein Opfer.
Und es ist nicht unspirituell ein gesundes starkes Selbstbewusstsein zu haben und sich bei Gefahr auch körperlich zur Wehr setzen zu können.
Die Statistik spricht von 85% der sexualisierten Gewaltanwendungen (Vergewaltigungen) wurden gestoppt bei Gegenwehr. Und bei gezielter Gegenwehr wäre der Prozentsatz noch höher. Es wäre falsch anzunehmen, wenn man nett ist, würde einem nichts passieren.

In mehreren Untersuchungen hat sich gezeigt, dass z.B. bei Vergewaltigungen in überwältigender Mehrheit der Fälle ein Abbruch des Versuchs bei Gegenwehr erfolgte, bei massiver Gegenwehr wurde in gerade mal 15% der Fälle das Verbrechen dennoch vollzogen. Das ist die Statistik in der durchschnittlichen Bevöllkerung.
Wenn das vermeintliche Opfer trainiert ist, verschieben sich die Wahrscheinlichkeiten noch um Welten zu Euren Gunsten.
http://www.luebeck-selbstverteidigung-kampfsport-kravmaga.org/frauen-selbstverteidigung.html
 
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