2. Teil zu Zwillingsseele

[Jaguar]

Nein, ich hab mit Seelenverwandten schlimmeres erlebt, als mit Nichtseelenverwandten, was sich aber in der Folge als besseres rausgestellt hat. Ein innerer, vorher nie geahnter Erkenntnisvorsprung sondergleichen, der sich dadurch ergeben hat, anfangs schmerzlich, aber jetzt doch eher beruhigend, was leider nur durch selbst gesetzte Distanz möglich war. Diese Distanz ist jedoch aus späterer Sicht wiederum annäherunsgwürdig. Anders als vorher, aber dennoch "deep". Aber wie gesagt, die Seelenfamilie besteht nicht nur aus der Dualseele, genauso, wie eine Treppe nicht nur aus einer Stufe besteht. Was du jedoch aus unserer Musterparallelität schließen kannst, ist, dass es sich bei der zweiten braunäugigen nicht um eine rein karmatisch Verwandte handelt.

Aber wenn sie nicht nur karmisch mit mir verwandt ist, was dann??? Irgendwie hab ich das Gefühl, dass sie mal meine Mutter war...So wie sie sich manchmal benommen hat, wie eine Mutter eben, die ihr Kind beschützt! Übrigens heisst es karmisch und nicht karmatisch...

 

[Emil]

ich finde, dass hast du eben sehr schön beschrieben..

dieses gefühl.. des vorbereitens.. auf was da auch immer kommen mag.. ist auch in mir.. und es ist meines erachtens.. sehr sehr wichtig.. da voll und ganz bei sich selbst zu bleiben.. nicht zu schulmeistern, nicht zu meinen man muss ganz vielen anderen noch schnell den weg zeigen.. NEIN, es geht nur um uns selbst !

Danke
Ganz liebe Grüße
wiseWoman

Liebe wiseWoman,

liebe Grüsse von hier
Emil

 

[Afrodelic]

Aber wenn sie nicht nur karmisch mit mir verwandt ist, was dann??? Irgendwie hab ich das Gefühl, dass sie mal meine Mutter war...So wie sie sich manchmal benommen hat, wie eine Mutter eben, die ihr Kind beschützt! Übrigens heisst es karmisch und nicht karmatisch...

Das ist nicht ungewöhnlich. Es wird ja gesagt, dass die Dualseele die letzte kosmische Entsprechung des gegengeschlechtlichen Elternteils ist, in deinem Fall deiner Mutter. Und alle Vorbereiterseelen werden ähnliche Aspekte aufweisen.

Ferner wird gesagt, dass es zwei unterschiedliche Herangehensweisen bei der Partnersuche gibt. Zum einen die homöopathische Variante, bei der man mit gegengeschlechtlichen Partnern resoniert, die eine sehr ähnliche (homöo) Leidstruktur aufweisen (gr. pathos = Leiden), wie das gegengeschlechtliche Elternteil. Und der allopathische Ansatz, wo man jemanden sucht, der eben ganz anders ist als das gegengeschlechtliche Elternteil.

Doch ist es leider so, dass man Leid nur durch das homöopathische Konzept überwinden kann, da man nur hier mit der Wurzel des Leides konfrontiert wird. Das allopathische Konzept ist das Fluchtkonzept. Hier geht es primär um Linderung, um Urlaub. Das mag vorübergehend konstruktiver wirken, aber auf langfristige Sicht kann man sich hierdurch nicht heilen.

Auf den ersten Blick ist die homöopathische Herangehensweise die ungemütlichere, da man hier herausgefordert wird. Aber allein sie kann zum Erfolg führen. Daher ist es auch förderlicher, bewusst mit Partnern zu resonieren, die eine ähnliche Leidstruktur wie das gegengeschlechtliche Elternteil aufweisen.

Wenn der Eindruck aufkommt, dass der Partner einen irgendwie an das gegengeschlechtliche Elternteil erinnert oder der, dass die Person möglicherweise in einem früheren Leben die eigene Mutter war, dann ist man auf jeden Fall auf der richtigen Spur.

Es ist der schwierigere Weg, aber der, der einen letztlich reifen lässt. Nur dann muss man wiederum unterscheiden. Nicht alle, die ähnliche Leidmuster wie die Mutter haben, sind dann auch tatsächlich seelenverwandt. Aber ob sie's sind oder doch nur karmisch, das wird man über die Zeit schon erkennen.

Greetz

 

[Afrodelic]

ich finde, dass hast du eben sehr schön beschrieben..

dieses gefühl.. des vorbereitens.. auf was da auch immer kommen mag.. ist auch in mir.. und es ist meines erachtens.. sehr sehr wichtig.. da voll und ganz bei sich selbst zu bleiben.. nicht zu schulmeistern, nicht zu meinen man muss ganz vielen anderen noch schnell den weg zeigen.. NEIN, es geht nur um uns selbst !

Danke
Ganz liebe Grüße
wiseWoman

Völlig richtig, es geht um Vorbereiten. Und da muss man sich völlig auf sich selbst konzentrieren, auf das, was einem wirklich entspricht. Nach Möglichkeit sollte man versuchen, die Dinge aus einer ruhigen Position heraus zu betrachten, denn nur dann kann man bewusst selektieren. An dieser Stelle noch der Hinweis auf ein sehr destruktives Element des 4-1-Denker-Systems, das des inadäquaten Vergleichdenkens. Dieses scheint leider bei noch vielen sehr automatistisch abzulaufen. Wenn man sich jedoch darauf konzentriert, was eigenes Gleichen ist, wird man Äußerungen von Leuten, die nicht eigenem Gleichen sind, die sich aber ständig im eigenen Umfeld tummeln und öfter mal so tun, als ob sie es wären, nicht mehr für voll nehmen, geschweige denn sich an Verhaltensweisen dieser Personen orientieren, ein sehr befreiender Effekt, das.

 

[Emil]

Lieber Afrodelic,
wenn es nun so wäre das Jaguars Seelenpartner?? seine Mutter aus einem
vergangenen Leben wäre, - dann müßte ja seine Seelenfreundin das Gefühl
haben, dass Jaguar ihr Sohn/Tochter war...- na prima...-!!! Das ist aber ja
ein Widerspruch irgendwie, denn umgekehrt müßte es ja auch so sein,
dass sie in ihm dann ihren Vater sieht....!!!!
Kannst du das noch mal genauer schildern.
Gruß Emil

 

[Jaguar]

Nein, SIE hat sich ja irgendwie so verhalten, wie wenn sie meine Mutter wäre...Demnach kommt es ihr so vor, als wäre ich ihr Kind!

 

[Emil]

Nein, SIE hat sich ja irgendwie so verhalten, wie wenn sie meine Mutter wäre...Demnach kommt es ihr so vor, als wäre ich ihr Kind!

Hallo Jaguar,

habe ich das denn nicht geschrieben???

Den Widerspruch sehe ich in dem, dass Afrodelic meint, dass es
normalerweise so ist, dass man in seiner Dualseele automatisch wohl
das gegengeschlechtliche Elternteil sieht, .....
...sie verhält sich vielleicht so, dass du in ihr deine Mutter siehst -
aber denkt vielleicht du bist ihr Vater aus vergangenen Zeiten,
weil du dich so verhältst- ????

Deswegen dachte ich Afrodelic könnte nochmal genauere Infos rein-
stellen.

Aber es stimmt schon, ich glaube ich verhielt mich auch wie eine
Mami ihrem Sohn gegenüber, zumindest hat man da so eine Art
Fürsorgegefühl walten lassen...- aber das hob' sich irgendwie beim
näher kennenlernen auf, wenn ich mich noch recht erinnere'!

Gruß Emil

 

[triton]

hallo,

ich bin auch total verwirrt.

an afrodelic:
chronik des sprechenden lichts? ist das jetzt ironie oder wo finde ich diese?
sorry für diese dämliche frage.

 

[Afrodelic]

Lieber Afrodelic,
wenn es nun so wäre das Jaguars Seelenpartner?? seine Mutter aus einem
vergangenen Leben wäre, - dann müßte ja seine Seelenfreundin das Gefühl
haben, dass Jaguar ihr Sohn/Tochter war...- na prima...-!!! Das ist aber ja
ein Widerspruch irgendwie, denn umgekehrt müßte es ja auch so sein,
dass sie in ihm dann ihren Vater sieht....!!!!
Kannst du das noch mal genauer schildern.
Gruß Emil

Yo Emil,

ich seh das gar nicht als Widerspruch. Es ist völlig klar, dass bei beiden seelenverwandten Partnern die Entsprechung zum gegengeschlechtlichen Elternteil ähnlich sein muss. In meinem Fall hat sie beispielsweise ähnliche Leidmuster wie meine leibliche Mutter. Und ich habe ähnliche Leidmuster wie ihr leiblicher Vater.

Greetz

Afrodelic

 

[Afrodelic]

Nein, SIE hat sich ja irgendwie so verhalten, wie wenn sie meine Mutter wäre...Demnach kommt es ihr so vor, als wäre ich ihr Kind!

Die Dualseele entspricht, je nachdem, welches Geschlecht man selbst hat, dem gegengeschlechtlichen Elternteil, in etwa so, wie sich der ausgewachsene Baum zum Keime verhält.

Man spricht daher auch nicht umsonst davon, dass die Dualseele das seelische gegengeschlechtliche Elternteil ist. Sofern man also im männlichen Körper inkarniert ist, ist man der seelische Vater der Dualseele, während die Dualseele gleichzeitig die eigene seelische Mutter ist.

Es ist also eher ein gegenseitiges Elternverhältnis als ein Bruder-Schwester-Verhältnis.

Die Betonung liegt dabei auf gegenseitig, denn ansonsten würde die zeitliche Ebene in der räumlichen untergehen.

Ich selbst hatte mehrere Verbindungen zu gegengeschlechtlichen Seelen, die ich in etwa auf der gleichen zeitlichen Stufe sah, doch schaffte es keine einzige dieser Verbindungen, mein innerstes Zentrum zu erreichen.

Es waren dies "lediglich" Seelenschwestern, die allesamt gut waren oder noch sind, aber nur jene Seelen, die meiner leiblichen Mutter entsprachen, erzeugten einen wirklich subversiven Erkenntniswandel.