Auch mir tut sowas immer unsagbar Lied. Ich mcöhte der Threaderöffnerin nicht zu nahe treten, aber wodran ist er denn gestorben?
Es gibt auch einen Todesfall, denn ich heute, nach 10 jahren, noch immer nicht überwunden habe. Die Emotionen werden von jahr zu Jahr schlimmer anstatt besser, Psychotherapie hat nichts gebracht und ich wehre mich vehement dagegen Tabletten zu schlucken. In diese Fall war es mein Großvater. Was mich da aber seit jahren so fertig macht ist, dass wir uns in den letzten jahren sehr schlecht verstanden und uns oft gestritten und sogar beleidigt haben. Wir sind generell eine sehr Jähzornige und agressive Familie, das hat es nicht einfacher gemacht, da niemand ums verrecken nachgeben wollte oder konnte. Gut, er war 74, starb einen Tag nach seinen Geburtstag und wäre er nicht gestorben, wäre er für den Rest seines Lebens ein Schwerstpflegefall (mehrere Schlaganfälle innerhalb von vier Monaten, kleinerer Herzinfakt und Lungenentzündung) geblieben. Zuerst kam er wegen Wasser in den Lungen ins Krnkaenhaus, einen Tag vor seiner Entlassung bekam er dann den ersten und schwersten Schlaganfall im Kleinhirn, während er meine Mutter am Telefon hatte. Seine letzten Worte waren "Ich muss mich erstmal hinsetzen, mir wird ganz schwindelig" - das wars, er brach zusammen, redete nur noch wirrloses Zeug, der Bettnachbar riss sich seinen intravenösen Tropf raus weil keine Schwester und kein Arzt auf das klingeln reagiert ahben. Es hat eine halbe Stunde gedauert, bis zumindest die erste Schwester im Zimmer war! Naja, ich war bis dahin jeden tag it im KH, nur als er den Schlaganfall bekam, war ich ein mal mit im Krankenhaus. Das letzte mal habe ich ihn cirka eine Woche vor seinen Tod gesehen. Wie auch immer: Ich fühlte mich Monate schuldig an seinen Tod, ich dachte, hätte er sich nicht immer so über mich aufgeregt, hätte er die Schlaganfälle nie gekriegt. Heute weiß ich, das es schwachsinnig war, dies zu denken, aber trotzdem macht es das nicht einfacher und obwohl ich jeden Tag an den Friedhof vorbeifahre, wo er begraden liegt, bin ich maimal drei mal jährlich an seinem Grab - zumindest aber immer zu seinem Geburtstag und zu Heili Abend.
naja und dann hatte ich mal eine Freundin, die mich damit verarscht hat, dass sie ein Gehirntumor habe und sterben muss. Ich habe selber gelitten wie jemand der dem Tod geweiht ist! Als es aufflog, habeich die Beziehung natürlich sofort beende und behandel sie heute, als hätte ich sie nie gekannt, aber ihre begründung warum sie das getan hat, war echt ein Highlight. Sie wollte mehr Aufmerksamkeit von mir. Mich regt es heute noch auf und mein Frauenbild hat es sehr zum negativen geprägt. Selbst wenn ich sie vernachlässigt habe, was ich nicht denke, hätte sie es mir sagen können und nicht so´n spielchen spielen müssen. Millionen Leute leiden an einem Hirntumor und haben Angst zu sterben und die macht da drüber noch Witze
