Auch das noch! - Meldungen, die Kopf schütteln und mehr verursachen

Niemand sagt, es sei leicht, sich einen Ort zur Heimat zu machen. Ich hab es immer als sehr schwer erlebt.
Nur:Heimat bedeutet auch, eine Aufgabe zu haben, die man ausfüllen kann. Die könntest Du Dir in so einem Umfeld gut schaffen (Menschen davon zu überzeugen, dass andere Rituale als die Beschneidung sinnvoller sind).

Ich kenne genügend Flüchtlinge, die in Österreich tatsächlich heimisch geworden sind, Geld verdienen, Freunde (auch österreichische) gefunden haben und hier glücklich geworden sind, trotz aller kultureller Unterschiede.

... und die versuchen in Österreich, die Menschen davon zu überzeugen,
daß ihre Vorstellungen vom Leben sinnvoller sind als die der Österreicher?
;)
gar nicht so einfach, dieses ganze Thema, nicht?
 
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Das sind die Wenigsten.

Offenbar gibt es halt nicht "DIE" Flüchtlinge, also es ist keine homogene Gruppe, sondern
die einen so und die anderen so und alles mögliche dazwischen.

Fleißige, kriminelle, zufriedene, frustrierte, sich anpassende, nach Kalifat und Scharia in Deutschland und Österreich usw schreiende und auch welche, die wieder heim wollen...

Spricht man über EINEN Part davon, ist es ziemlich müßig, JEDESMAL dazusagen zu müssen, daß es ja AUCH manch andere gibt. DAS ist sowieso klar, denk ich.
 
Warum ich?
Gibt genug andere die in einem anderen Land ihre Heimat gefunden haben.
Eine gute Freundin von mir kommt aus Kanada - sie könnte in Deutschland gar nicht heimischer sein. Sie ist mit Ende Zwanzig hergezogen, weil sie auf einer Feier in Frankreich (bei gemeinsamen Bekannten) ihren heutigen Mann kennengelernt hat.
 
Eine gute Freundin von mir kommt aus Kanada - sie könnte in Deutschland gar nicht heimischer sein. Sie ist mit Ende Zwanzig hergezogen, weil sie auf einer Feier in Frankreich (bei gemeinsamen Bekannten) ihren heutigen Mann kennengelernt hat.

Kanada und Deutschland, da gibt es sicherlich auch Unterschiede, aber soo groß werden die nicht sein.
Eine solche Umsiedelung stell ich mir besser machbar vor, als aus einem sehr anderen Land zu kommen.
 
wenn´s paßt, dann kann man heimisch werden (ohne sich selber was vorzumachen).
wenn es nicht paßt, wird es schwierig. und es paßt nunmal nicht immer und überall.

Nun, das ist aber dasselbe wie an jenem Ort, an dem man geboren wird. Wenn es passt entwickle ich Heimatgefühle und wenn nicht, dann nicht.
 
(...)

Spricht man über EINEN Part davon, ist es ziemlich müßig, JEDESMAL dazusagen zu müssen, daß es ja AUCH manch andere gibt. DAS ist sowieso klar, denk ich.

Nein, es ist nicht klar, wenn man daraus auch Wünsche oder gar Forderungen ableitet, die die ganze Gruppe und nicht nur den einen Part betreffen bzw. einschränken würden (wie sie jetzt auch im Koalitionsvertrag stehen...)

Wenn man schon nur über einen Part einer Gruppierung redet, dann sollte man dabei auch immer so klar formulieren, dass konkret erkennbar ist, welchen Part man meint, und wie groß dieser Part tatsächlich in Relation zuf Gesamtgruppierung ist.

Sonst kommen wir zu dümmlich-vereinfachenden Klisches wie z.B. auch: "Frauen können kein Mathe." Dass es einen PART von Frauen (wie auch Männern) gibt, denen mathematisches Verständnis fehlt, wird wohl niemand abstreiten. Darf man jetzt dieses Satz sagen, und alle haben gefälligst wohlwollend da rein zu lesen, dass ja nicht alle Grauen gemeint wären, sondern nur ein Part und sogar evtl. nur die Minderheit? Wohl kaum...
 
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