zufallskunde

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um den zufall als mögliche ursache eines phänomens auszuschließen, reicht es nicht, ein unwahrscheinliches ereignis zu finden. beispiel:
die chance auf ein bestimmtes ereignis ist 1:1.000.000.000. jetzt tritt es 3 mal auf, innerhalb von wenigen tagen. kann das noch zufall sein?
die frage darf nicht nur sein, wie groß die chance ist, dass X auftritt, wenn Y passiert (z.b. ich denke an jemand, und der ruft mich in dem moment an), sondern man muss auch wissen, wie oft Y passiert. denke ich einmal im jahr an jemanden, und genau dann ruft er an: sehr mysteriös. aber denke ich alle 5 minuten an jemanden, und 250 mal im jahr habe ich nen treffer -> völlig normal.

nachträglich nach unwahrscheinlichen ereignissen zu suchen ist in sofern sinnlos, weil man die gesamtmenge nicht kennt. man weiss zwar, dass x nur jedes 1000ste mal auftritt, aber wenn man die gesamtmenge aller möglichen x-ses nicht kennt, ist das, was man findet, wertlos.
 
Die Existenz des "Phänomens - Zufall" ist selbst nur eine Spekulation, ein Glaube, und beruht lediglich auf dem Mangel an Kenntnis über die zugrundeliegenden Ursachen. Im Grunde ist das was die Gläubigen mit "Gottes Wege sind unergründlich" sagten für wissenschaftlich orientierte Menschen "Zufall". In letzter Konsequent also lediglich Nicht-verstehen und eignet sich nicht wirklich als Argument, da Glaube.
 
hi,

das mit dem zufall ist wohl wahr. wenn man sich überlegt, dass einmal ein erlebnis, noch lange keine garantie auf eine tatsache sein muss.
was soviel heißt wie: hab ich einmal eine mysteriöse gestalt auf einer schaukel gesehen und nie mehr ... kann es alles und nichts gewesen sein. reine spekulation.

was ich jedoch in dem zusammenhang fraglich finde ist, was passiert mit denen, deren wahrnehmung nicht nur anders funktioniert, sondern auch evtl. krank ist. ich denke da jetzt mal an diese "hellhörigen" - sie haben z. B. stimmen im kopf bzw. ohr. der eine sagt, es ist eine gabe, ein segen oder ein fluch und die wissenschaft meint, es ist eine psychische erkrankung.
was nun? hier wird also tatsächlich was erlebt und dies so viele male, dass es sich nicht mehr nur um ein mysterium handeln kann. aber keiner weis so genau was die ursache ist. die einen denken an psychosen und andere an geister oder dämonen (wesen, die sich mitteilen oder sogar besitzt ergreifen wollen ...)

was ich damit sagen will ist, dass, aufgrund von mehrfachem erleben/ wahrnehmen, eine evtl. annahme noch lange kein beweis ist.
ich bin mal so frech und behaupte, dass etwas mit der wahrnehmung nicht stimmen kann. wäre sowas "normal", hätten es weit mehr menschen. und das hinge dann nicht nur vom glauben oder dergleichen ab.
da jedoch in der eso-szene häufig merkwürdige gestalten unterwegs sind und die erstaunlichsten dinge können bzw. in sich erleben (auch ohne drogen! :p) muss ich mich sehr wundern, zumindest bezüglich des gesundheitszustandes.

entweder sind es flüchte in eine mystische welt, wenn die eigene welt nicht spannend genug oder öde erscheint oder die personen haben echt persönlichkeitsstörungen. der phantasie sind keine grenzen gesetzt und die menschen haben die tollsten einfälle, bezüglich seelenverwandtschaft, geister, orbs, hexen, vampire, gott, dämonen, engel, uvm.

bei pupertierenden finde ich derlei überzeugungen oder hang zum mystischen fast normal. mit der zeit legt sich das dann auch wieder. doch, was erwachsene gestandene leute hier so berichten und wehement verteidigen grenzt schlichtweg an wahn!

gruß Tarja
 
hi,

das mit dem zufall ist wohl wahr. wenn man sich überlegt, dass einmal ein erlebnis, noch lange keine garantie auf eine tatsache sein muss.
was soviel heißt wie: hab ich einmal eine mysteriöse gestalt auf einer schaukel gesehen und nie mehr ... kann es alles und nichts gewesen sein. reine spekulation.
Der wesentliche Punkt bei "Zufall" ist aber, dass man ihm eine unabhängige Existenz von Wahrnehmung einräumt. Was Du beschreibst ist ja eine reine Frage der Wahrnehmung. Zufall ist eine Erklärung für die fehlende/n Variable/n die Ursache betreffend. Die Frage nach dem "Warum?" wird dann mit "Zufall" beantwortet. Und genau DAS ist eben AUCH Spekulation.

was ich jedoch in dem zusammenhang fraglich finde ist, was passiert mit denen, deren wahrnehmung nicht nur anders funktioniert, sondern auch evtl. krank ist. ich denke da jetzt mal an diese "hellhörigen" - sie haben z. B. stimmen im kopf bzw. ohr. der eine sagt, es ist eine gabe, ein segen oder ein fluch und die wissenschaft meint, es ist eine psychische erkrankung.
was nun? hier wird also tatsächlich was erlebt und dies so viele male, dass es sich nicht mehr nur um ein mysterium handeln kann. aber keiner weis so genau was die ursache ist. die einen denken an psychosen und andere an geister oder dämonen (wesen, die sich mitteilen oder sogar besitzt ergreifen wollen ...)
Was krank ist, ist wieder eine Frage der Definition. Ist etwas erst krank wenn es Leid verursacht? Ist etwas krank, wenn es sich von der Wahrnehmung der Masse unterscheidet? Es ist die eigene Wahrnehmung der man auf den Grund gehen muss, der Frage was Wahrnehmung überhaupt ausmacht. Ist Wahrnehmung getrennt von deren Interpretation? Ist Interpretation schon Wahrnehmung? Bestimmt Wahrnehmung die Interpretation oder umgekehrt? Das sind alles Fragen die unklar sind. Kannst Du selbst testen wenn Du darauf schaust wie Du diesen Beitrag interpretierst.

was ich damit sagen will ist, dass, aufgrund von mehrfachem erleben/ wahrnehmen, eine evtl. annahme noch lange kein beweis ist.
Das trifft aber dann für jedes wissenschaftliche Ergebnis zu. Wenn Du 1000 mal einen Apfel losläßt und er zu Boden fällt, ist das ein Beweis oder nicht? Wenn ein Meßgerät bei einem Versuch immer und immer wieder dieselben Ergebnisse ausspuckt... werden diese Ergebnisse nicht auch wahrgenommen und interpretiert? Alles ist Wahrnehmung. Daher ist nichts objektiv. Daher gibt es keine Beweise. Nirgendwo.

ich bin mal so frech und behaupte, dass etwas mit der wahrnehmung nicht stimmen kann. wäre sowas "normal", hätten es weit mehr menschen. und das hinge dann nicht nur vom glauben oder dergleichen ab.
Das ist selbst Glaube.

da jedoch in der eso-szene häufig merkwürdige gestalten unterwegs sind und die erstaunlichsten dinge können bzw. in sich erleben (auch ohne drogen! :p) muss ich mich sehr wundern, zumindest bezüglich des gesundheitszustandes.
Subjektive Interpretation... Dir fehlen deutlich zuviele Informationen als das Du mehr als nur Deine Meinung sagen könntest.

entweder sind es flüchte in eine mystische welt, wenn die eigene welt nicht spannend genug oder öde erscheint oder die personen haben echt persönlichkeitsstörungen. der phantasie sind keine grenzen gesetzt und die menschen haben die tollsten einfälle, bezüglich seelenverwandtschaft, geister, orbs, hexen, vampire, gott, dämonen, engel, uvm.
Oder es ist Deine Fantasie über diese Menschen?

bei pupertierenden finde ich derlei überzeugungen oder hang zum mystischen fast normal. mit der zeit legt sich das dann auch wieder. doch, was erwachsene gestandene leute hier so berichten und wehement verteidigen grenzt schlichtweg an wahn!
Die wesentliche Frage ist ja ob es Leid verursacht oder nicht. Und wenn es für Dich kein Leid verursacht, ist die Frage warum es Dich interessiert. Was es Dir bringt... Die Frage nach dem eigenen Motiv, warum man sich mit etwas beschäftigt, liegt auch in der Art des "Wie" man sich mit etwas beschäftigt. Will man einfach wissen, faszinieren einen die Menschen oder die (mehr oder weniger) möglichen Phänomene geht man offen an etwas heran. Tut man das nicht, sondernhat man eine klare Meinung zu den Dingen, womöglich eine Negative, während einen das womit man sich beschäftigt eigentlich gar nicht berühren müsste, könnte man die gedankliche Beschäftigung selbst als "Wahn" ansehen. Sie folgt einem Motiv. Aber kennt man es? Hat das Ganze ein sinnvolles Ziel? Was soll ich mich mit Verrückten auseinandersetzen? Was bringt es irgendwem? Bringt es mir etwas wenn ich ihnen erzähle das sie einen Schatten haben, womit ich impliziere das ich zumindest diesen Schatten nicht habe? Würde ich das glauben... wäre das nicht "Wahn"?

VG,
C.
 
das liest sich für mich nach "lass mich in meiner traumwelt leben, ich will mich damit nicht kritisch auseinandersetzen"

Und das sagt einer, der so selektiv antwortet, sich ganz offensichtlich nicht konsequent mit den Dingen beschäftigt. Selbst in den Bereichen die ihm eigentlich näher liegen dürften. Ich sagte Dir ja schon mal, dass Du Dich nicht mit Esoterik beschäftigen musst und das für Dich alles Quatsch sein kann. Aber Du beschäftigst Dich auch nicht konsequent mit Wissenschaft, das ist auf den ersten Blick erkennbar.

Esoterik wäre: Wo bin ich überall inkonsequent und warum?
Wissenschaftlich wäre: Zielgerichtet Handeln.
Inkonsequent wäre: Lass mich noch bisschen an der Oberfläche kratzen. Es gibt noch ein paar, denen ich vormachen kann ich wüsste mehr.

Übrigens ist der komplette von Dir zitierte Satz:
Die wesentliche Frage ist ja ob es Leid verursacht oder nicht.

Wie passt dazu überhaupt Deine Antwort?
 
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ich hab z.b. das spiel kniffel komplett durchgerechnet. das ist wissenschaf, genauer mathe/informatik in reinform. im moment arbeite ich an einem algorithmus, der 4 gewinnt komplett löst und für alle stellungen den perfekten zug berechnet
 
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