Der Tod - Ziel oder nicht Ziel

LoneWolf

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Ein Ziel (griechisch τέλος [telos], lateinisch finis, englisch objective, goal) ist ein in der Zukunft liegender, gegenüber dem Gegenwärtigen im Allgemeinen veränderter, erstrebenswerter und angestrebter Zustand (Zielvorgabe). Ein Ziel ist somit ein definierter und angestrebter Zustand innerhalb einer Ereignisfolge, meist einer menschlichen Handlung zu einem Zweck. 'Ziel' benennt häufig den Erfolg eines Projekts bzw. einer mehr oder weniger aufwendigen Arbeit. Beispiele: Qualitätsziele, Unternehmensziele oder das Erreichen einer Zeitvorgabe oder Marke bei einem sportlichen Wettkampf. Mit dem Begriff Reiseziel ist meist ein räumliches Ziel gemeint, also ein Zielort. Zweck wird in diesem Zusammenhang als Endziel oder Finalursache verstanden.
Ich bin mir nicht ganz im Klaren; ist die Geburt nun der Start in ein mehr oder weniger an Projekten reiches Leben oder nicht, ist der Tod demnach das Ziel oder nicht? Für mich persönlich ist es so, ich sehe es so, aber es stimmt nicht mit der obigen Definition überein. Ich betrachte dieses Ziel, wie die meisten Menschen, nicht als erstrebenswert. Was feststeht, danach braucht man nicht zu streben, Dennoch ist es Ziel, Endziel sogar und macht das Leben und jedes noch so kleine Projekt zu einer hohen Kunst - sofern es kreativ und nicht destruktiv ist. Destruktive Akte sind keine Kunst sondern im Grunde ein Vorgriff auf das Endziel und drücken eine Ablehnung des Lebens aus.

Was für viele eine Selbstverständlichkeit ist, war für mich ein mühsamer Akt des Begreifens, denn ich darf auf ein Leben voll destruktiver Werke zurück blicken.

Aber nicht nur mir gehts so, Destruktivität ist auch im großen Stil allgegenwärtig und oft verborgen hinter scheinbarem Schaffen. So kommt es mir zumindest manchmal vor und manchmal hab ich den Verdacht, hinter manch fortschrittlichem Treiben steckt nichts als die nackte Angst vor dem ultimativen Endziel.

Ich schreib das nur aus einer dunklen Ahnung heraus und habe keinen rechten Überblick mehr, brauche eine Liste, eine Liste mit unsinnigen, lebensfeindlichen, Mensch, Tier und Natur verachtenden Projekten. Schon allein, um mir bewusst zu werden, wo ich persönlich überall mit drinnen häng.
 
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Gestern las ich ein Zitat einer 13- Jährigen, die an Knochenkrebs erkrankte und dann verstarb. Sie schrieb (sinngemäß?) in ihr Tagebuch:
"Auf die Geschichte kommt es an, nicht auf das Happy end."
 
Sayalla stimmt, es ist zwar für jeden was anderes wichtig, wenn er spürt das er stirbt, aber wichtig ist das er erkennt, was es für denjenigen persönlich ist.
Weil alle in eine Schublade stecken, wird ja auch nicht gehen.:rolleyes:
 
In unserer Ebene ist die Geburt ein Anfang und der Tod ist ein Ziel, beide gehören zusammen (Polaritätsgesetz). Dieses Polaritätsgesetzt betrifft hier alles, nicht nur den Menschen.

Dazwischen steht nur die Zeit innerhalb des Raums.
 
Der Tod ist nur ein weiterer Schritt zum Ziel. So sehe ich das.

Es geht um Vervollkommung.
Gott ist ein Mensch, ein vollkommener Mensch.
Wir sind seine Kinder. Wir sollen werden wie er.

Das kann dauern ...

Wir haben ja schon eine Ewigkeit hinter uns. Alle Seelen sind so alt wie die gesamte Schöpfung.
Einige von uns haben schon Millionen von Jahren auf einem oder mehreren anderen Planeten gelebt.

Andere haben das komplette Mineral-, Pflanzen- und Tierreich der Erde durchwandert.
Jeder von uns ist schon unzählige Male gestorben.

Ich freu mich jedenfalls auf den kommenden Tod, ich kann es kaum erwarten.
 
Ich bin mir nicht ganz im Klaren; ist die Geburt nun der Start in ein mehr oder weniger an Projekten reiches Leben oder nicht, ist der Tod demnach das Ziel oder nicht? Für mich persönlich ist es so, ich sehe es so, aber es stimmt nicht mit der obigen Definition überein. Ich betrachte dieses Ziel, wie die meisten Menschen, nicht als erstrebenswert. Was feststeht, danach braucht man nicht zu streben, Dennoch ist es Ziel, Endziel sogar und macht das Leben und jedes noch so kleine Projekt zu einer hohen Kunst - sofern es kreativ und nicht destruktiv ist. Destruktive Akte sind keine Kunst sondern im Grunde ein Vorgriff auf das Endziel und drücken eine Ablehnung des Lebens aus.

Was für viele eine Selbstverständlichkeit ist, war für mich ein mühsamer Akt des Begreifens, denn ich darf auf ein Leben voll destruktiver Werke zurück blicken.

Aber nicht nur mir gehts so, Destruktivität ist auch im großen Stil allgegenwärtig und oft verborgen hinter scheinbarem Schaffen. So kommt es mir zumindest manchmal vor und manchmal hab ich den Verdacht, hinter manch fortschrittlichem Treiben steckt nichts als die nackte Angst vor dem ultimativen Endziel.

Ich schreib das nur aus einer dunklen Ahnung heraus und habe keinen rechten Überblick mehr, brauche eine Liste, eine Liste mit unsinnigen, lebensfeindlichen, Mensch, Tier und Natur verachtenden Projekten. Schon allein, um mir bewusst zu werden, wo ich persönlich überall mit drinnen häng.

Die Seele ist Geist und hat ihren Ursprung im Geistigen. Diese Seele nun nimmt von Zeit zu Zeit einen menschlichen Körper an, um ihr Ziel schneller zu erreichen.

Sterben und Geburt sind daher lediglich Übergänge - einmal nimmt die Seele den menschlichen Körper an und beim nächsten Mal legt sie ihn wieder ab - um dann als Geist zu erkennen, wieviel näher sie ihrem Ziel gekommen ist.

Die geistige Geburt eines jeden Wesens geschah in einer geistigen Sphäre, bekannt unter dem Namen Himmel. Eigenes Verschulden hat einen jeden von uns von dort verbannt und können nun hier auf Erden die verlorenen Tugenden uns wieder erarbeiten, um danach, sobald sie alle wieder da sind, den alten Platz wieder einzunehmen. --- Das ist das Ziel!

lg
Syrius
 
Der Tod ist nur ein weiterer Schritt zum Ziel. So sehe ich das.

Es geht um Vervollkommung.
Gott ist ein Mensch, ein vollkommener Mensch.
Wir sind seine Kinder. Wir sollen werden wie er.

Das kann dauern ...

Wir haben ja schon eine Ewigkeit hinter uns. Alle Seelen sind so alt wie die gesamte Schöpfung.
Einige von uns haben schon Millionen von Jahren auf einem oder mehreren anderen Planeten gelebt.

Andere haben das komplette Mineral-, Pflanzen- und Tierreich der Erde durchwandert.
Jeder von uns ist schon unzählige Male gestorben.

Ich freu mich jedenfalls auf den kommenden Tod, ich kann es kaum erwarten.

Sehr schön formuliert - da kann ich nur zustimmen.
 
Ich sehe den Tod nicht als Ziel, sondern als zeitlich-biologische Lebensgrenze, danach geht´s auf andere Weise weiter, die Seele stirbt nicht.
 
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Der Weg ist das Ziel. Der Tod nur ein Wandel, eine Station auf der großen Wanderung.

LG
Grauer Wolf
 
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