Zeichen

Hallo !

Dann würde ich nicht mit Wehmut ihnen nachhängen.

Deswegen fragte ich dich, ob ich richtig bin in der Annahme, das da Wehmut ist oder diese das ist wenn ich deine Worte lese, die ich sehr tiefgründig, ehrlich und angenehm finde!

Es ist ein unerwarteter Abschluss gewesen, ein Flugplatz, der nicht mehr existiert. Ob es mir gut geht, wenn ich so drüber schreibe? Müsste ich nicht fröhlich sein und lustig drauf? Damit meine ich nicht das Leben sondern das Herz.

Deine Worte die du benutzt mit dem Flughafen der nicht mehr da ist und alles ein unerwarteter Abschluss ist, kann ich verstehen!
Ich denke, das wenn ich alle deine Worte lese die du verfasst hast, dir diese hilfreich sind. Ich selber schreibe gerne und viel in den Momenten des Lebens in denen sich alles anfühlt als wenn man an einem Gummiband hängt und man weiß das alles strampeln dieses ins Federn bringt und man macht es trotzdem.... das schreiben gibt mir stets die Ruhe das ich alles betrachten kann, auch wenn das aufschreiben von Worten manchmal auch mühevoll ist am Anfang!
Deswegen denke ich, das es deinem Herzen gut geht. Vielleicht nur im Moment?
Ich weiß nicht was passiert wenn Erfahrungen kommen die gekoppelt sind mit einer Erinnerung an einer der beiden. Wie du mit solchen Dingen umgehen kannst?

Auch das was du geschrieben hast, über deine Chaos Phase, du der Meinung bist das diese aufkam in der akuten Sterbephase deines Patenonkels und deiner Oma, weil sie emotional sehr stark zu dir verbunden waren, eine Verbindung suchten, empfinde ich nicht als abgehoben, sondern als durchaus möglich!
Oder sagen wir mal ich habe kein grauen in mir, das sagt: Total plem plem ... das kann nicht sein!

Ich denke das Kontakte die Seelen zu uns aufnehmen sehr vielfältig sein können, auch schon in der Sterbephase !

Es ist ja auch möglich, das meine Oma im Heim trotz Demenz zu mir eine so derart starke Verbindung hat und ich sie aufnehmen kann, das ich von ihrem Erbrechen und ihren Magenschmerzen eher weiß wie meine Mutter. Selbst erlebt !
 
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Ihr Lieben,

gerade sehe ich, wie lange ich hier schon nicht mehr geschrieben habe. Obwohl ich oft in Gedanken hier war. Und das ist irgendwie bezeichnend für meine derzeitige Situation. Ich mache nur das, was getan werden muss. Alles andere schiebe ich immer wieder vor mir her. Ich denke an etwas... ...und lasse es bleiben... kann mich nur mit Mühe konzentrieren, bin lust- und kraftlos und kann mich zu nichts wirklich aufraffen...

Einiges kann ich sicher diesem "Endloswinter" zuschreiben. Und das bevorstehende Osterfest spielt bestimmt auch eine Rolle. Doch das allein ist es nicht. Denn in meinem Innern sieht es ganz anders aus. Da herrscht ein großes Gefühlschaos. Trauer, Schmerz, Angst und Wut wechseln sich ab. In mir ein Sturm, Gefühle für die ich kein Ventil finde. Nach außen wirke ich ruhig und gelassen. Dabei fühle ich mich wie gelähmt, wie ein Kaninchen vor der Schlange. Ratlosigkeit, Stillstand oder Rückschritt - irgendwie von allem etwas... ...und kein Gedanke, den ich im Moment zu Ende denken kann. :confused:

Liebe Grüße,
Christine :umarmen:
 
Liebe Christine,

im Moment kommt ja auch viel zusammen, die Traurigkeit im Herzen, kein Sonnenschein für Körper und Seele und die Erinnerung an Ostern wie es früher einmal war....

Mir hilft ein bisschen angenehme Dinge in die Wohnung zu holen, schöne Blumen, eine gute Räucherung in die Schale, helle Farben bei Kissen, Vorhängen, den Zimmerbrunnen anwerfen....einfach alles was der Seele gut tut.

*drück Dich wenn ich darf*

LG Fen
 
Liebe Christine,

mir geht es ähnlich wie dir, muss mich zu allem aufraffen und habe zu nichts wirklich Lust. Ich schiebe es aber zu einem großen Teil auch auf das Wetter, das sich dieses Jahr völlig zu Unrecht Frühling nennt.

Immerhin registriere ich dieses Jahr überhaupt, was für Wetter draußen ist, letztes Jahr ging das alles total an mir vorbei, ich könnte noch nicht einmal mehr sagen, was für Wetter um diese Zeit überhaupt war. Es war mir auch völlig egal.

Fenfire hat schon Recht, wir sollten alles tun, was uns irgendwie gut tut. Aber selbst das fällt mir momentan schwer.

Ich drück dich,
alles Liebe,
Karin
:umarmen:
 
Liebe Christine,

im Moment kommt ja auch viel zusammen, die Traurigkeit im Herzen, kein Sonnenschein für Körper und Seele und die Erinnerung an Ostern wie es früher einmal war....

Mir hilft ein bisschen angenehme Dinge in die Wohnung zu holen, schöne Blumen, eine gute Räucherung in die Schale, helle Farben bei Kissen, Vorhängen, den Zimmerbrunnen anwerfen....einfach alles was der Seele gut tut.

*drück Dich wenn ich darf*

LG Fen

Liebe Fen,

erst einmal vielen Dank für Deine lieben Worte. Du hast recht, wenn von aussen nicht viel kommt, sollte man sich selbst Gutes tun. Das ist nur nicht immer so einfach. Ich habe da nicht so viel
Übung. :) Manchmal hilft mir ein warmes Bad oder ein Spaziergang. Früher habe ich gern gelesen und mich bei einem guten Buch entspannt. Darauf kann ich mich leider kaum noch konzentrieren.

Ostern war immer mein Lieblingsfest. Jetzt bin ich froh, wenn die Feiertage vorbei sind. An "normalen" Wochentagen fällt es mir doch irgendwie leichter, mich abzulenken. Im Moment könnte ich nicht einmal sagen, ob es mir gut oder schlecht geht. Irgendetwas zwischen Panik und Gleichgültigkeit.

Danke auch für den Drücker. Er hat sehr gut getan. :kiss4:
Fühle Dich lieb umarmt, Christine :umarmen:
 
Liebe Christine,

mir geht es ähnlich wie dir, muss mich zu allem aufraffen und habe zu nichts wirklich Lust. Ich schiebe es aber zu einem großen Teil auch auf das Wetter, das sich dieses Jahr völlig zu Unrecht Frühling nennt.

Immerhin registriere ich dieses Jahr überhaupt, was für Wetter draußen ist, letztes Jahr ging das alles total an mir vorbei, ich könnte noch nicht einmal mehr sagen, was für Wetter um diese Zeit überhaupt war. Es war mir auch völlig egal.

Fenfire hat schon Recht, wir sollten alles tun, was uns irgendwie gut tut. Aber selbst das fällt mir momentan schwer.

Ich drück dich,
alles Liebe,
Karin
:umarmen:

Meine liebe Karin,

an das Wetter oder ähnliches im ersten Jahr kann ich mich auch nicht erinnern. Ich habe alles nur wie durch einen Nebel wahrgenommen.

Wie Frühling fühlt es sich wirklich nicht an. Wenn ich daran denke, wie sehr mein Sohn und ich uns früher gemeinsam auf den Frühling gefreut haben.
Die ersten Motorradtouren, Shoppen gehen und danach ein großes Eis essen. Auf die Wärme freue ich mich schon, aber es wird immer etwas fehlen. :(

Es ist wirklich nicht so einfach, sich selbst Gutes zu tun. Manchmal weiß ich ja nicht einmal, was das sein könnte. In einem Moment freue ich mich auf
etwas, im nächsten ist es mir auch schon wieder egal.

Fühl Dich auch gedrückt,
Christine :kiss4:

Ich wünsche Euch allen hier ein schönes Osterfest.
 
Hallo ihr Lieben
nach langem schreibe ich euch mal wieder, weil ich wegen dem neuen Familienzuwachs garnicht dazu kam. Vor meinem Geburtstag gabs trotz meiner gebrochenen Hand ein ganz tolles Geschenk. Mein Freund zeigte mir im Internet ein Bild von einem kleinen Welpen, den ich richtig niedlich fand, er rief dort an und fragte nach der kleinen. Ihr Name ist Emma, ich weiss nicht warum, aber als ich den Namen hörte zuckte mein Körper zusammen ich hörte deutlich "Cera" in diesem Namen.. Am nächsten Tag sollten wir uns die kleine anschauen kommen, wir fuhren einige Kilometer, ich machte mir aber nicht all zu viel Hoffnung, da es nur 1 Welpe war und es vielleicht nicht der richtige sein könnte. Als wir da waren, ich kam kaum durch die Tür, legte man mir die kleine (8 Wochen alt) in meinen Arm. Sie freute sich so dermassen und schleckte mich ab, das ich garnicht zum luft holen kam. Sie begrüsste mich, als hätte sie mich schon Jahre gekannt! Und ewig nicht mehr gesehen, es war sofort ein ganz vertrautes Gefühl zwischen ihr und mir, alle im Raum sagten "Na das fängt ja gut an" . Ich wusste sie ist es!
Endlich wieder eine kleine süsse Maus, seitdem sie hier ist, ist ist es nicht mehr so leer und ich bin nicht mehr so traurig. Das komische ist, als ich auf ihren Impfpass sah, Geburtsdatum 24.11. an dem Datum holte damals meine Mutter Cera. Vielleicht ist ja ein kleiner Teil wieder von ihr da. Manchmal wenn ich sie so ansehe, sehe ich oft Ceras Gesicht und wir beide sind ein herz und eine Seele. Sie ist frech und total quirlig. Naja fressen tut sie manchmal wie ein schwein und rülpsen kann sie auch ziemlich laut :) Sie ist auch sehr schlau, kann schon Sitz, Platz und Männchen ein richtiger Schatz. Ich bin so froh sie zu haben. Das so schnell wieder ein hund zu mir kommt hätte ich nie gesacht, aber ich bin so froh darüber. Hier noch ein Foto von ihr
Sie ist jetzt 4 Monate alt :)
Lasst euch drücken,
Eure Kikki :kiss4:

 
Meine liebe Kikki,

schön wieder von Dir zu lesen. Das ist ja wirklich eine richtig tolle Nachricht. Ich freue mich so sehr, das Emma zu Dir gefunden hat. Die Kleine ist echt total süß. Wie Du ja weißt, glaube ich nicht an Zufälle. Es sollte ganz einfach so sein, das Dein Freund Dir das Bild im Internet gezeigt hat. Und es war wohl genau der richtige Zeitpunkt.

Man kann Deine Freude förmlich spüren. Ich kann mir vorstellen, wie schön es ist, Emma jetzt bei Dir zu haben. Und die Kleine hat ein liebevolles Zuhause gefunden. Lass Dich mal ganz fest knuddeln.

Liebe Grüße und Dir auch noch schöne Ostern, Christine
 
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Hallo Ihr Lieben,

seit mein Partner vor 3 Jahren zu mir gezogen ist, wohnen wir zusammen in einer winzigen 2-Raum Wohnung. Das ist mehr als eng, und normalerweise hätten wir schon lange eine neue Wohnung benötigt. Doch ich hatte irgendwie nie den Kopf für die Wohnungssuche frei. Und ich hätte wohl auch die nötige Kraft für einen Umzug nur sehr schwer aufbringen können.

Zudem ist es für mich auch emotional etwas schwierig, meine jetzige Wohnung zu verlassen. Als ich hier einzog, kannte ich meinen Partner noch nicht. Damals hat mein Sohn den Umzug gestemmt. Er hat hier jedes Loch gebohrt und jeden Schrank aufgebaut. Unzählige Male haben mein Sohn und ich hier zusammen Kaffee getrunken und ganze Nächte über Gott und die Welt geredet.

Doch jetzt scheint der richtige Zeitpunkt gekommen zu sein. Wir haben eine schöne, doppelt so große Wohnung gefunden. Und Ende Juni ziehen wir in unser neues Zuhause. Es ist immer noch ein komisches Gefühl, diese Wohnung zu verlassen. Aber da ist auch ganz viel Vorfreude, und meine Erinnerungen trage ich ja im Herzen.

Fühlt Euch ganz lieb gedrückt,
Krimhild
 
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