Hallo Abraxas,
dieses ganze Gewünsche gehört der dualen Welt an. Alles hat einen Gegensatz.
Wunschlos glücklich heißt du bist bei dir selbst angekommen..bist Frei vom dualen Denken und Empfinden* und dazu in der Lage!
lg Seyla***
Also Angekommensein. Hey Seyla, wir sind uns mal einig! Das war doch neulich schon mal so, das müssen wir feiern.
Kennst Du die
Wünschelrute, da muß ich seit gestern immer dran denken. Damit läuft man über die Erde und erfaßt Unterschiede in der Schwerkraft. Die wird ja durch im Boden verlaufende Linien und dort liegende Mineralien und verlaufende Gewässer beeinflußt.
Jetzt frag ich mich- Du kennst mich ja- was Wünschen mit der Wünschelrute zu tun hat. Mal sehen. Ich gehe also mit einer Wünschelrute. Was passiert da? Erst mal nix. Aber dann auf einmal schlägt das Instrument aus, es entsteht eine Spannung. Und ab da kann ich beabsichtigen und wünschen soviel ich will, ich muß ab da einfach nur dem Ausschlag der Wünschelrute folgen. Sie bestimmt meinen weiteren Weg.
Und- hoho- beim Wünsche-n ist das natürlich genauso. Unsere Wünsche bestimmen unseren Weg, sind unsere "Erfülllung". Ist klar: wenn der Wunsch in Erfüllung geht, sind wir erfüllt.
Es ist ja ein bißchen wie das Auswerfen einer Angel, wenn man wünscht: man empfindet die Absicht, einen Fisch zu fangen. Was muß man machen? Einen Köder auswerfen, man nimmt dazu gerne einen Wurm. Und dann wirft man den Wunsch- in personam des Angelhakens mit Wurm- aus. Der Wunsch ist futsch, "eingetaucht" ins unterirdische Universum und der Wurm tut seine Arbeit und sucht den Fisch
. Der Angler kann jetzt abschalten, er kann seine Absicht, einen Fisch zu fangen, fahren lassen. Vermutlich.Und dann geht der Wunsch in Erfüllung und der Fisch beißt an. Man sieht: die ganze Zeit ging ein Faden der Absicht von der Angel des Fischers zum wunscherfüllenden Helferlein, dem Wurm. Die Angelschnur wird zum Stellvertreter der Absicht des Anglers. Und der gemordete Wurm erfüllt ihm seinen Wunsch.
Der Wurm muß nicht zufällig sein Leben lassen, damit der Angler sein Ziel erreicht. Wenn der Angler schon Freizeit hat, so ist es ja der Wurm, der fleissig arbeitet einfach nur durch sein Dasein.
Man ködert das Glück mit Wünschen..... ist es nicht so? Man will das Glück ködern. Man will nicht am großen Glücksspiel mitspielen und alle 99 Gewinnzahlen zur Verfügung haben, man will Zahl 33,12,87 oder 55 und von denen bitte auch nur jenen schönen Aspekt da. Man spielt Roulette, wenn man wünscht.
Man wünscht: "ich wünsche mir (xyz)". Und wenn der Wunsch in Erfüllung geht, empfindet man Glück. Das ist Glücksspiel, wie man es mit einem einarmigen Banditen betreibt:man steckt oben eine Wunschmünze herein und wartet dann, ob man wie gewünscht unten 3 Münzen herausbekommt. Man kalkuliert gar nicht erst auf den Jackpot, sondern wünscht sich die positiven Ereignisse im Leben heran und hält sie so exakt so klein, wie man sich Größe vorstellen kann. "3 Münzen will ich haben und dann bin ich glücklich. Bei 2 ist es mir nicht genug, weil die Nachbarin hat auch 2 und wenn ich 1 kriege, stecke ich sie oben wieder rein und versuche mein Glück erneut. Und wenn ich keine zurückkriege, dann ist der einarmige Bandit "doof"". (und das Leben auch.)
Ich will jetzt nicht für oder wider Glücksspiel reden. Und auch nicht gegen egoistische, beeinflussende Wünsche, also Wünsche, die Wünschen anderer zuwiderlaufen könnten.
"Angekommen Sein"--- das kann ja nicht sein, daß man im Angekommensein auf etwas verzichtet. Es ist doch klar: wenn mir aufgrund meiner Erfahrung ein Teil meines eigenen Gefühls/meiner eigenen Kreativität/meiner eigenen biographischen Erinnerung etc. nicht zugänglich sind, dann will ich mich rückverbinden. Wenn ich mich dann rückverbunden fühle, steht mir die gesamte Palette des sich in mir auf einzigartige Weise zeigenden menschlichen Fühlens, Denkens und Handeln wieder zur Verfügung.
Dann ist meine "Ressource" (zurück zur Quelle..., wo die Kreativität sprudelt und nichts deprimiert oder verletzt ist) erschlossen, wie meine Gene sie zur Verfügung stellen. Ich kenne mich dann, weiß wer ich bin, was ich will und weiß auch, was ich mir für mich und andere wünsche. Und da ich dann hoffentlich gelernt habe, mir und anderen nicht zuwider zu handeln, sollten alle meine Wünsche, die ich bis dahin gewünscht habe, in Erfüllung gegangen sein.
Ab da sitze ich im Leben wohl auf der anderen Seite: ich werde nicht mehr der primär Wünschende sein, sondern ich werde zum Erfüller von Wünschen. Ich helfe dann Menschen, sich ihre Wünsche zu erfüllen. Wenn ich in dieser Position wäre, dann würde ich wollen, daß der Wünschende sein Ziel genau kennt und genau für sich weiß, daß er dieses Ziel erreichen kann und wird. Damit er den "wahren Willen" entwickeln kann.
Zum Willen noch einmal: Wille erzeugt das, was wir einen stream nennen. Ein Strom, ein Fluß, ein Wasser, in dem wir schwimmen lernen können. Eine Geschichte, eine Art, eine Kunst, sich vorzustellen was der Mensch sei. Die Worte Gottes dieser Welt schaffen solche streams, aus ihnen entwickeln sich Religionen. Die Mathematik erschafft solche streams, aus ihr entwickeln sich die Beschreibungen der Natur und ihrer Technik in ihrem Aufbau. Und auch ein Herr Rosenberg erschafft einen solchen "stream"- man folgt den Gedanken, die er einem quasi eingibt, indem er seine eigenen Gedanken äußert und sie konkret zusammenfaßt. Er will etwas bewegen, in Menschen, das ist "der stream", den er erzeugt, sein "Wille". Er
will sich mit gewaltfreier Kommunikation beschäftigen und ergo tut er es. Er hat sicher in seinem Leben diese Problematik der Gewalt im Menschen genau in Augenschein nehmen müssen. Er will nichts Anderes und das ist das Entscheidende (für Erfolg!). Wünschen kann er allerlei, im Rahmen des Aspektes "Befriedigung".
Erfolg (Durchgreifen der eigenen Absicht in Realität) durch Wünsche zu erfahren ist für mich (nur) die Übung. Der Wille (Gottes) dagegen ist für mich, mit dem Willen direkt das Hier und Jetzt friedlich zu gestalten. Aber auch nur und ausschließlich das Hier und Jetzt. Daraus gestaltet sich dann automatisch eine friedliche Zukunft, es dauert nur seine Zeit der Reinigung und der Klärung. Wenn das Hier und Jetzt im eigenen Leben konsequent zum Frieden geführt wird, durch alle Widerstände hindurch, einfach nur beharren auf Frieden, dann entsteht auch Frieden. Wenn man ihn wirklich will, klappt das. Wenn man Frieden nur wünscht, wird man ihn schwerlich finden, denn man verpaßt, daß Frieden gerade hier und jetzt wie immerdar die Grundlage, die Basis im Menschen ist, auf der all dieser energetische Aufruhr (Ungleichgewicht der dualen Aspekte) entsteht wie auf einer Basis-Plattform.
Amen, sozusagen.