Horch!
Vielleicht erhaschst du den Hauch eines Urzustands, den du nicht ganz vergessen hast – undeutlich vielleicht, und doch nicht gänzlich unbekannt, wie ein Lied, dessen Namen du längst vergessen hast und ebenso die Umstände, unter denen du es vernahmst.
Nicht das vollständige Lied ist dir geblieben, nein, nur der kleinste Fetzen einer Melodie, weder mit einem Menschen noch einem Ort oder sonst etwas Bestimmtem verknüpft.
Und dieser kleine Fetzen nur erinnert dich daran, wie lieblich dieses Lied war, wie herrlich die Umgebung, wo du es gehört hast, und wie sehr du jene liebtest, die da waren und es mit dir hörten.
(T Kapitel 21, I. Der vergessene Gesang)
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