LEGENDA
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Lebenserwartungen der Indianer
Warum bauen die Indianer ihr eigenes Obst nicht selbst an, ist mir ein Rätsel.
Ich ziehe darau folgende mögliche Schlüsse:
Der Indianer wird mit dem Industiemüll zugemÜllt.
Die Indianer werden nicht als gleichwertige Menschen angesehen.
Die Indianer haben ihre Naturkenntnisse verloren, wissen nicht wie man einen Obstbaum pflanzt.
Geld für Samen (oder was weiss ich) könnten sie haben, wenn sie ihr Drogen- und Alkoholkonsum einstellen würden.
Die Kälte kann ein Problem darstellen, ich muss mich mal durch andere Kältekulturen durchlesen.
http://edvmix3.ub.tu-berlin.de/~asnai/themen/t_lebens.htm(...)Vielfach siedeln sich jene Industrien dort an, die wegen ihrer Umweltbelastung oder sonstigen Gefahren für die Anwohner im übrigen Land keinen Standort gefunden haben (Foto unten: Mohave-Kohlekraftwerk, welches Kohle aus dem Big Mountain-Gebiet verarbeitet). So finden z.B. rund 80% der Aktivitäten der Nuklearindustrie auf oder am Rande der Reservationen statt.(...)
(...)So liegt zum Beispiel bei fast der Hälfte der Navajo- und Hopi-Haushalte das täglich benötigte Wasser mehr als 100 m vom Haus entfernt. Teilweise müssen die Indianer einen Weg von 30-40 km bewältigen, um an einen Wassertank der Gemeinde zu gelangen. Durch die schlichte Bauweise sind die Häuser oft schon nach wenigen Jahren reparaturbedürftig, Geld für die notwendige Instandhaltung oder -setzung fehlt den meisten Indianern.(...)
(...)In den letzten Jahren sind auch die sogenanten Zivilisationskrankheiten (Herzerkrankungen, Leberzirrhose, Diabetes) rapide angestiegen. So beträgt der Anteil der Reservationsbewohner, die an Diabetes erkrankt sind, das Zehnfache des Landesdurchschnitts. Dies hängt mit der einseitigen Ernährung und der Armut auf den Reservationen zusammen. Durch die meist isolierte Lage der Gebiete wird dort kaum frisches Obst oder Gemüse angeliefert und wenn doch, ist es für die Reservationsbewohner kaum zu bezahlen. Viele von ihnen greifen daher auf billige Produkte zurück, die sehr stärke- und fetthaltig sind und kaum Nährstoffe enthalten. Dadurch sind viele Indianer auch zu dick und wirken wohlgenährt. Allerdings hat dies mit einer ausreichenden Ernährung nichts zu tun.
Die offiziell festgehaltenen Statistiken ihrer Lebenserwartung, des Gesundheitszustandes, der Einkommens- und Wohnverhältnisse sowie der Arbeitslosenrate zeigen, daß die Indianer nach wie vor die am meisten benachteiligte ethnische Gruppierung in den Vereinigten Staaten sind und sich die Lage auf einer Indianerreservation eher mit der in einem Dritte-Welt-Land vergleichen läßt.
wikipedia schrieb:...Die durchschnittliche Lebenserwartung lag 1996 in den Reservaten um mehr als sechs Jahre niedriger als in Gesamtkanada....
... Auch Selbstmorde und Krankheiten im Zusammenhang mit Alkohol- und Drogenkonsum waren häufiger. In vielen Reservationen und Reservaten dürfen keine alkoholischen Getränke verkauft werden....
Warum bauen die Indianer ihr eigenes Obst nicht selbst an, ist mir ein Rätsel.
Ich ziehe darau folgende mögliche Schlüsse:
Der Indianer wird mit dem Industiemüll zugemÜllt.
Die Indianer werden nicht als gleichwertige Menschen angesehen.
Die Indianer haben ihre Naturkenntnisse verloren, wissen nicht wie man einen Obstbaum pflanzt.
Geld für Samen (oder was weiss ich) könnten sie haben, wenn sie ihr Drogen- und Alkoholkonsum einstellen würden.
Die Kälte kann ein Problem darstellen, ich muss mich mal durch andere Kältekulturen durchlesen.