Hallo - an Alle!
Ich will heute mal nicht analytisch an das Thema herangehen, sondern aus dem privaten Nähkästchen plaudern.
Ich denke ganz besonders hat jeder Mensch Angst vor dem Tod! Auch ich --- pardon - ich hatte!
Unsere Erziehung, ganz besonders die religiöse Erziehung besagt, mit dem Tod ist alles aus, wir warten dann irgendwie nur noch auf das jüngste Gericht, bei dem wir uns für unsere Taten im Leben verantworten müssen - verantworten vor Gott. So oder so ähnlich ist es im christlichen Galuben verankert und wird jeden Sonntag von der Kanzel in den Kirchen der Welt gepredigt.
Doch seit einem Wendepunkt in meinem Leben, beginne ich anders zu denken --- anders zu erfahren! Das Leben anders zu erfahren --- Gott anders zu erfahren!
Ich habe Erfahrungen gemacht, durch die ich meine Erziehung, die Ängste meiner Erziehung (die meisten) abschütteln konnte. Eine Angst davon ist die des jüngsten Gerichts und damit die Angst vor dem Tod.
Die Angst die wir haben beruht meistens - meiner Meinung nach - auf dem Umstand, das eben von jenen Kanzeln der Welt an jedem Sonntag über den strafenden Gott gepredigt wird, der uns nur liebt wenn......
Meine Erfahrungen seit jener Wende in meinem Leben haben mir etwas anders gezeigt - gezeigt? Nein, ich bin mir nun sicher, das Gott, er ist mein Freund geworden und mein ständiger Begleiter - Gott straft nicht wie es von den Kanzeln gepredigt wird. Gott liebt uns bedingungslos - die Geschichte von Kain und Abel berichtet uns genau das!!!
Stellt euch vor, ihr habt zwei Kinder - zwei Buben. Eines Tages kommt es zu einem Streit zwischen beiden Jungs und einer töten den anderen --- der Brudermord. Das schlimmste Verbrechen, das ein Mensch begehen kann!
Ihr habt beide Kinder geliebt - nun hat eines eurer geliebten Kinder das andere euere geliebten Kinder ermordet. Was denkt ihr darüber?
Ihr habt durch den Brudermord eines eurer geliebten Kinder verloren - wenn ihr das andere Kind nun hasst - dann würdet ihr beide Kinder verlieren.
Ich habe zwei Söhne, wenn einer den anderen töten würde - würde ich den Sohn, der noch lebt, immer noch lieben --- er ist doch mein Sohn, mein Kind! Klar würde ich ihn bestrafen für die Tat - doch strafen heißt nicht - ich würde ihn nicht mehr lieben.
So liebt Gott jeden von uns - wir können die schlimmste Tat begehen, doch er würde uns doch lieben. Das sagt uns auch die Geschichte von Kain und Abel, denn Gott verbannt zur Strafe Kain, doch beschützt er ihn auch, indem er bestimmt, das jeder, der Kain etwas Schlimmes antun will, diese Tat selber zu erleiden hat.
Gott liebt uns bedingungslos - daher habe ich vor dem Tod, vor dem jüngsten Gericht keine Angst mehr, denn ich weiß, dass es das jüngste Gericht nicht geben kann, so wie es in der Bibel beschrieben wird.
Auch habe ich gelernt - erfahren, dass der Weg der Angst uns hemmt, es ist für mich nicht mehr der richtige Weg. Nach meinen Erkenntnissen , die ich durch Erfahrungen gewonnen habe, ist der Weg der Liebe der richtige Weg zu Gott und zu mir!
Aus dieser Erkenntnis versuche ich jede Angst abzustreifen. Bisher habe ich keine Angst erlebt, die ich in einem meiner vorherigen Beiträge als "unverständliche Angst" bezeichnet habe und doch denke ich, leben wir nicht nur ein Leben.
Ich habe bewusst keine Angst mehr, denn ich vertraue Gott. Die größtze Angst, die uns Menschen wohl beschäftigt, die Angst vor dem Tod, habe ich auf jeden Fall durch Vertrauen zu Gott - abbauen können.
Lg Lifthrasir