Wieder mal Afrika :-)))

heute aus der reihe „langweiliger bearbeitungsträume mit viel aktion“ :D
(stark verkürzt)

eine freundin von mir bittet mich für sie einzuspringen und ihren job zu erledigen, weil ihr gerade nicht so gut geht.. als ich einverstanden bin, stellt es sich heraus, um was für einen job es sich handelt: ich muss in zwei tagen zwei (oder drei?) typen umbringen.
kein problem.

den ersten finde ich ganz schnell in einem theater. ein riesiges altes gebäude mit vergoldeten türklinken und abgenutzten roten sesseln aus samt. erstmal irre ich mich durch die dunkeln kulissen – die treppen hoch-runter, ein hin und her. endlich komme ich in eine loge nr.17 – da sitzt er ganz alleine, sehr gut. ich ersteche ihn mit dem messer – leise, er merkt fast nichts. plötzlich höre ich stimmen hinter der tür und ziehe mich sofort in den schatten, in die dunkelste ecke der loge, und halte den atem an. die tür geht auf, eine kontrolleurin wie von der DB kommt rein und fragt mit strenger stimme: ihre fahrkarte bitte, mister soundso... mister soundso regt sich natürlich nicht, sitzt aber immer noch ganz gerade. als die konntrolleurin zu ihm näher tritt, laufe ich schnell durch die tür raus…

ich renne schräge schmale gassen entlang und denke: man, bin ich blöd.. ich hätte meine freundin zumindest die adresse fragen können, wie finde ich jetzt diesen zweiten? ich weiss doch gar nicht, wo er wohnt... an einem haus bleibe ich aber plötzlich stehen – da ist mir sofort klar: hier ist es. sehr mühsam, von einem ziegelstein zu dem anderem, die etwas mehr als anderen aus der hausmauer herausragen, klettere ich hoch, falle ein paar mal fast runter, fasse in letztem moment dann doch noch sowas wie einen schmalen draht (oder efeu?) mit der hand, klettere weiter, schlüpfe endlich durchs fenster ins dunkle zimmer, ganz ruhig, ein messerstich in den bauch, so, der zweite ist auch erledigt. (diese art träume erinnern mich an ein computerspiel – null emotionen, egal was..)

wieder ein rennen durch die straßen, eine schöne lange brücke – wie in paris – ein sonnenuntergang. als ich dann endlich hundemüde wieder bei der freundin ankomme, meint sie, es wäre noch nicht alles – jetzt muss ich noch einen anzug, ein hemd und ein paar schuhe besorgen. während ich wieder diese verdammt verwickelte straßen durchlaufe, denke ich ganz angestrengt, wozu sie das alles eigentlich braucht? die anzüge, schuhe? für die leichen? dann hätte sie aber von zwei anzügen und nicht von einem gesprochen.. hat sie eine neue affäre vor? egal..

>> schnitt >> die anzüge und schuhe, wie es aussieht, habe ich schon dabei und komme jetzt in ein glashochhaus das hemd abholen, mit einem wäschereizettel in der hand, den ich in der hosentasche meines zweiten opfers gefunden habe. den gebe ich der frau, die im empfang sitzt. sie nimmt einen grossen aktenordner aus dem regal und fängt an endlos dadrin zu wühlen. langsam werde ich ungeduldig (weil ich keine zeit mehr habe – die gegebenen zwei tage sind in ein paar minuten um). sie wühlt und wühlt und wühlt... endlich zieht sie ein doppelblatt aus dem ordner heraus: ja genau, hier ist ihre bestellung. na gott sei dank... sie gibt mir gleich auch zwei hemden – ein weisses und ein dunkelgrünes. ich muss nur noch hier rechts auf dem doppelblatt unterschreiben. mach ich sofort, ohne mir was dabei zu denken. die office-frau dreht das blatt rum und schaut sich es durch die brille ganz genau an: diese unterschrift... – meint sie – ja, wissen sie... diese unterschrift fand ich schon immer so komisch... da erschrecke ich mich, aber richtig! „gott, ich hätte doch mit seiner handschrift unterschreiben sollen, er hat bestimmt doch immer selbst die hemden abgeholt!“ – auf der anderen, linken seite des blattes sehe ich auch: bei der „letzten bestellung“ steht natürlich eine ganz andere unterschrift – eine krumme, mit zitternder oder gelähmter hand geschriebene, ganz eigentümliche, mit einem großem M in der mitte... was mich wundert – die office-frau scheint den unterschied gar nicht zu merken! da schaue ich nochmal zu anderer hälfte des blattes, dort wo meine unterschrift steht – sie ist plötzlich verwandelt! jetzt sieht sie genau wie die andere aus – genauso krumm, mit dem M in der mitte...

höchst erfreut, daß meine untaten auch diesmal nicht entdeckt wurden, nehme ich die zwei hemden, laufe ganz schnell zu dem aufzug, steige ein, die tür geht aber nicht zu – da drängen sich noch einige hinein.. der aufzug ist überfüllt, er quietscht und wackelt – anstatt den 6 personen, wie auf dem schildchen steht, fahren jetzt mindestens 20 hoch.. es fehlt noch, dass wir hängen bleiben – denke ich sehr verärgert und schaue auf die uhr. die zeit ist knapp. in der mitte bleiben wir tatsächlich hängen, die tür geht auf, jemand steigt aus und eine sehr extrovertierte dame kommt noch dazu. sie streckt die finger zu den tasten, im begriff auf „erdgeschoߓ zu drücken, ich halte ihre hand aber fest. ich will aber nach unten! – schreit sie ganz empört. ich kratze ganz leicht mit dem messer sie an dem rücken und flüsstere ihr leise, aber nachdrücklich ins ohr: „erstmal fahren wir alle ganz hoch, du ***“

ganz oben ausgestiegen bin ich wieder bei meiner freundin. ein riesiger raum – etwas zwischen einer super-minimalistisch eingerichteter wohnung und einem raumschiff. meine aufgabe, soweit ich verstehe, ist erledigt. meine freundin scheint immer noch müde und ziemlich genervt zu sein – sie rennt hier und da, ihr kleiner schreit, sie erklärt etwas noch einem dienstmädchen in der küche.. auf einem riesigem bildschirm läuft ein film. ich überlege kurz, ob ich da reinsteige, in diesen film, ziehe dann aber meine schuhe aus, falle in den sessel, lege die beine hoch, auf den glastisch, und rufe zu meiner freundin rüber: weisst du, soviel wie heute bin ich mein leben lang nicht gerannt!.. und höre ein leises „miau“ als antwort. da merke ich eine kiste neben dem sessel – stehe wieder auf, schaue – zwei kleine kätzchen hocken traurig da. ich nehme sie heraus und lasse auf dem teppich spielen. als meine freundin aus der küche zurückkommt, frage ich, woher sie die hat. „ach ja, das auch noch. geschenkt bekommen..“ ich versuche ihr zu erklären, dass auch so kleine kätzchen ihren auslauf brauchen, man darf sie nicht ganzen tag eingesperrt halten, und ausserdem sehen sie ja so hungrig aus, und die kiste – mein gott, weisst du denn nicht, wie man eine kiste für die kätzchen baut? das war wohl der letzte tropfen, meine freundin ist ganz außer sich: mach doch selber, wenn du es besser weißt! – schreit sie mir zurück. ein teil von mir nimmt die zwei kätzchen mit und verlässt ganz beleidigt die wohnung, geht wieder zu dem aufzug. der andere teil bleibt unberührt weiterhin sitzen, mit ausgestreckten beinen auf dem glastisch. das dienstmädchen bringt auf den schwarzen quadratischen tellern – japanisch? – gebratene filets von irgendeinem rotfisch. die filets – ich sehe´s gleich – waren nicht länger als ein paar sekunden in der pfanne – sie sind absolut roh. meine freundin schickt das dienstmädchen zurück in die küche – wenn schon, soll sie es richtig machen. plötzlich erschreckt mich ein furchtbar lautes kratzen an der tür, wie von einem wildem tier. meine freundin meint: ah... jetzt kommt er aber endlich, der troll!

da wache ich auf und höre tatsächlich kratzen – meinen hund, der raus will... :D
 
Werbung:
Finde deine Träume sehr interessant.
Meine sind meist wunderschön, so wie dein ersterwähnter Traum.
Vielleicht darf ich dich ja auf eine Reise in meine Träume mitnehmen.
"Traum vom Meer", Traum von Engeln, Traum von Adlern...(auch im Unterforum Träume). Hab dann oftmals nach den Träumen gegoogelt und bin dadurch auf sehr interessante Texte und Musik gestoßen.

Weiterhin schöne Träume,
den mit dem Opa find ich aber schon etwas krass.

Na ja, mein Traum von der Unterwelt und die Interpretation der "Geburt der Venus (hab ich irgendwo erzählt bei einem meiner obengenannten Träume" sind ja auch nicht gerade ohne.

Liebe Grüße. Gabriele
 
hallo!

heute wieder mal ein kurzer hoch-und runter-bearbeitungstraum mit einem afrikanischem motiv.
der anfang war irgendwie länger, beim aufwachen vergessen.

also.. es fängt in einer großen kirche oder kathedrale an – es ist halbdunkel und gemütlich, nur kleine lichter brennen hier und da. fünf oder sechs afrikanische frauen (ungefähr so) mit kindern auf dem rücken singen in einer ecke „halleluja“, in einer anderer ecke, am eingang, sitzt meine freundin (die aus dem letzten traum) und stillt ihren kleinen, die arbeiter schieben die bänke hin und her, von zentrum an die seiten. es wird auf jemanden gewartet – keine ahnung, ob auf den großen priester, oder präsident – auf jeden fall, eine ganz wichtige person muss bald eintreffen. ich sage zu meiner freundin: mano.. es dauert aber ewig... weisst du, ich gehe eine rauchen inzwischen.. sie meint: du kannst nach unten, in mein arbeitszimmer – mach nur das kleine fenster auf. (es hat sich irgendwie so angefühlt, als ob die kathedrale ihr gehören würde – da kam auch noch ein arbeiter zu ihr und fragte, wo er dieses und jenes hinstellen soll.. sie hat das ganze zumindest koordiniert).

ok, ich ging eine ganz schmale schraubentreppe aus grauen steinplatten hinunter – sie war endlos lang, ich ging und ging und habe schon angefangen mich zu fragen, wieso ich nicht einfach nach draußen gegangen bin – ich hasse schraubentreppen, vor allem die, wo die unteren stufen durchscheinen und der fuss dazwischen stecken bleibt... es ist auch noch so eng hier, wie in einem turm, und die treppe dreht sich und dreht, mir ist fast schwindelig geworden, da gingen gleichzeitig zwei kleine türe auf – ein mann und eine frau kamen jeweils und gingen die treppe hoch. ich schaute auf die tür – es waren die WC´s – für männer und für frauen, ich ging aber weiter nach unten. dort angekommen, in dem zimmer, sah ich den mann von meiner freundin an dem schreibtisch sitzen. er meinte: komm, ich zeig dir was. hat eine grosse rolle – wie eine landkarte oder wandtapete auf den tisch gelegt, es waren aber nur ganz grosse farbflecken zu sehen, sonst nichts. dann packte er noch ein gerät aus – eine art teleskop, der aber mich auch an ein musikinstrument erinnerte – habe vergessen, wie er heißt, irgendwo mal gesehen: ein langes blasinstrument, wo das andere ende auf dem boden liegt... auf jeden fall dachte ich mir, wir werden jetzt damit diese karte betrachten. er meinte aber: nein... ich habe es ein bisschen umgebaut, jetzt kann man damit atmen.
das „atmen“ hat er so bedeutungsvoll betont - - und da war plötzlich mein traum zu ende. ich hätte noch so gerne erfahren, wie er das macht..

p.s. meine freundin und ihr mann erschienen in dem traum ganz unverzerrt – genau so, wie ich die beide kenne. mit ihrem mann (er heißt übrigens Wolfgang :) rauchen wir tatsächlich oft auf dem balkon, wenn ich sie besuche (meine freundin raucht ja nicht). UND sie hat tatsächlich einige jahre in äthiopien verbracht. hm.
 
Werbung:
chaotisch-metaphysischer bearbeitungsraum heute nacht.
wieder dieser ort, wo ich schon mehrmals war. es fängt wie eine halbinsel an, eine ganz schmale und lange halbinsel aus roter erde, in ihrer mitte – ein breiter fluss, die ufer mit üppigen pflanzen bewachsen, der ein stück weiter (schon in Afrika) mit einem riesigem wasserfall endet.

am anfang war ich noch im haus und versuchte eine frauenleiche zu verstecken. (die vorgeschichte, wie es dazu kam, ging mir beim aufwachen verloren… irgendwas hat mich an ihr gestört – ich glaube, es waren ihre scheussliche giftgrüne lackschuhe, bin mir aber nicht sicher, ob es um diese oder eine andere frau sich handelt..) ich rolle die leiche in einen teppich ein und trage ganz unbeschwet durch die gegend. eine männliche, sehr liebevolle stimme hinter mir (das gesicht kann ich nicht sehen) fragt mich, ob er mir helfen sollte.
ich antworte ja gerne, vielen dank. so tragen wir den teppich durch die felder zusammen, er geht die ganze zeit hinter mir, es kommen auch andere leute aus der ferne. als ich unter ihnen eine nachbarin von mir erkenne, sage ich zu meinem begleiter, er sollte sich lieber nicht bücken und so tun, als ob wir nur einen teppich tragen würden, der an sich nicht so schwer ist – sonst sieht es ja gleich verdächtig aus... wir nähern uns langsam dem fluss, ich erkenne schon diese gegend, am rande ist eine haltestelle zu sehen. ich komme näher, um den fahrplan zu betrachten, und merke, daß die haltestelle dicht am rande eines abgrundes steht (wo „normalerweise“ der fluss sich befinden müsste). in gleichem moment, als ich es merke, rutsche ich plötzlich runter und bleibe hängen, an einem faden oder dünnem ast mich haltend. mein begleiter lässt den teppich liegen, gibt mir die hand und zieht mich wieder hoch... wir gehen zurück „nach hause“ (ob mit oder ohne teppich, weiß ich nicht mehr).

„zu hause“ sehe ich zum ersten mal sein gesicht. wir liegen nackt, nein, er sitzt auf dem boden mit dem rücken an die wand angelehnt, ich liege ihm auf dem schoß und spiele mit seinem bestem teil, die atmosphäre friedlich und entspannt, wie nach dem sex. er erzählt mir über dies und das, daß er ein zigeuner ist und Arthur heißt (den nachnamen hat er auch gesagt, es war ein sehr eigenartiger name mit einem C am anfang, ging aber auch verloren..). ich spüre eine liebevolle energie aus ihm strömen, hebe meinen kopf und schaue in diese wunderschönen schwarzen augen... trotzdem fühlt sich – die ganze zeit schon – etwas nicht „richtig“ an. er erzählt weiter... ich schaue... und erblicke hinter ihm einen anderen mann – viel grösser, durchsichtiger, ja, fast transparent, leicht schwebend im raum. es wird mir klar, daß er die ganze zeit uns beobachtet und daß die liebesströme, die mich durchdringen, aus ihm, nicht aus meinem begleiter kommen. sie scheinen schon den ganzen raum zu erfüllen. seine gesichtszüge sind zwar auch dunkel, aber ganz anders als die von dem zigeuner. dieser dient eher als „tarnung“ und verwandelt sich allmählich in eine mischung aus mensch und einer platte sperrholz mit draufgemalten gesichtszügen. der „große“ masturbiert mit langsamen, schwebenden bewegungen, als ob er einen streichinstrument spielen würde, eine harfe vielleicht, schaut dabei über den kopf des „zigeuners“ mir in die augen und lächelt kaum merkbar über seine erzählungen (oder über mich?). ich kann meinen blick nicht von seinem abwenden, löse mich langsam auf und schwebe über den sperrholz-zigeuner zu ihm. was ist denn? – fragt dieser plötzlich und holt mich damit wieder zurück in die „realität“. ich glaube, ich kann schon die geister sehen! – sage ich lachend, damit er nichts merkt. selbst bin ich mir dabei ganz sicher, daß es sich hier um etwas anderes als „geister“ handelt. etwas ganz anderes. der große ist ja immer noch da und schaut mich lächelnd an.
 
Zurück
Oben