Wie oben, so unten

Nun, was oben passiert, musst du uns schon nachvollziehbar machen und ganz besonders berücksichtigen, dass wir einen freien Willen haben und nicht willenlose Sklaven dessen sind, was oben ist und was dort geschieht. - Die in deinen Threads durchgängige fehlende Berücksichtigung des freien Menschen zeigt sich auch hier und bereits in Beitrag 1.
Wie oben, so unten
Das ist die hermetische Grundlage der Astrologie.
Im Beitrag #1 habe ich auf die Tabula Smaragdina hingewiesen, in der diese Grundlage durch das Gespräch von Hermes mit Pömander erklärt ist. Das weiss jede Astrologin und jeder Astrologe. Wer dies nachvollziehbar haben will, sollte sich mit dem auch in deutscher Sprache erhältlichen Buch (Tabula Smaragdina, ISBN 3-931618-02-1) befassen und es sorgfältig durchlesen.
In meinem Beitrag #1 habe ich 'meine sehr geschätzten Forenkolleginnen und -kollegen angesprochen. Wenn du von 'uns' und 'wir'sprichst und dich als willenlos und Sklave bezeichnest, kannst du keinesfalls von mir angesprochen worden sein. Auch ob du ein freier Mensch oder willenlos bist, das kannst nur du allein wissen

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Hallo David,
du schreibst in #18

'Das Kind in mir fragt sich "was genau" einsehbar ist, oder einsehbar sein kann ?
Wie hat Sonne und Mond, aus Schwingung und Geist, unser Fleisch geformt, - und warum ? '

'Und es fragt sich weiter, "wo führen die Stufen hin, was passiert nachdem wir "oben" angekommen sind, warum die viele Gewalt in all der Zeit,
und was ist der Sinn des Ganzen" ?'

Ich werde gerne in meinem nächsten Beitrag darauf eingehen
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Dabei fiel mir auf, dass diese Kernaussage 'Wie oben, so unten' eine nachfolgende Passage hat, die im Zusammenhang lautet:
'Es ist wahr und ohne Lügen, gewiss und wahrhaftig. Was oben ist, ist wie das, was hierunten ist, und was hierunten ist, ist wie dasjenige, was dort oben ist, auszurichten die Wunder eines einigen Dinges.
Und wie alle Dinge von einem einigen sind, durch eines einigen Betrachten, also sind von den einigen Dinge alle Dinge geboren durch die Zubereitung.
Dieses Dinges Vater ist die Sonne, dieses Dinges Mutter ist der Mond, der Wind hat's in seinem Bauche getragen; dieses Dinges Ernährerin oder Amme ist die Erde; der Vater aller Vollkommenheit in der ganzen Welt ist dieses. Seine Kraft bleibt vollkommen, wenn es in die Erde verwandelt ist.’
In meinem Beitrag #14 bin ich auf die Synchronizität zwischen dem astrologisch-kosmischen grossen Oben und dem energetisch-psychischen kleinen Unten im Menschen eingegangen. Auf Anregung von David Cohen in seinem Beitrag #18 werde ich nun auf die Frage nach dem Urgrund der Schöpfung eingehen.

Ich unterscheide zwischen der göttlichen Schöpfung der Welt aus Wasser und Geist gemäss dem religiös-mythologischen Schöpfungsgeschehen und dem universell-kosmisch-gesetzmässigen Geschehen am Firmament, an dem der Mensch in der Synchronizität eine Teilhabe hat. In der Folge wird nur von Letzterem die Rede sein.

Die Rede ist hier vom Vater/Mutter-Urgrund, der Stelle am Himmel, wo die Sternbilder Löwe und Krebs auf den Vorderpfoten des Sternbilds Löwe an der Ekliptik, dem Weg der Sonne am Himmel, zusammentreffen, bei dem eine kosmische Uhr massgeblich beteiligt ist. Das Zifferblatt wird durch die Ekliptik gebildet. Der kosmische Zeiger ist der Frühlingspunkt, der in 72 Jahren um 1 Grad entgegen den Sternzeichen im Uhrzeigersinn weiterläuft. Eigentlich handelt es sich um eine Stoppuhr, denn ein zweiter Stoppzeiger wurde etwa zur Zeitenwende angehalten, als der Zeiger bei 0 Grad Widder, dem Widderpunkt angelangt war. Doch der kosmische Zeiger läuft einfach weiter und liegt jetzt bei etwa 3 Grad im Zeichen Fische.
Doch das war nur eine Erklärung für die kosmische Uhr. Die interessante Frage ist jedoch die Frage nach dem Ursprung, die sich schon Claudius Ptolemäus gestellt hatte. Es war die Zeit der Wandlung von der Tierbildzuordnung zu den 30-Grad Sternzeichen, eine starke Umbruchphase für die westliche Astrologie.

Die Frage nach dem zetlichen Ursprung der kosmischen Uhrzeit wurde jedoch bereits viel früher vorbestimmt, als die Bilder am ekliptikalen Firmament in grauer Vorzeit von avatarisch-wissenden inspirierten Wesen festgelegt wurden. Sie legten nicht nur Tierbilder auf die bestehenden markanten Sterne, sondern hatten auch eine bestimmte Systematik in der Bezeichnung der Bilder.
Darüber muss wohl auch Ptolemäus nachgedacht haben, als er sein astrologisches Herrschersystem festlegte. Es kann natürlich auch sein, dass diese Festlegung bereits bestand und er nur die Aufzeichnung machte. Entscheidend dabei ist, dass nicht nur er, sondern auch die Wesen in grauer Vorzeit den Ursprung zwischen den Zeichen Löwe und Krebs als Ausgangspunkt kannten und ihrer Nachwelt als Löwe/Krebs bzw.Vater/Mutter-Urgrund hinterliessen.

Nun ist es ja ein leichtes, mittels des Frühlingspunkt-Zeigers der kosmischen Uhr auf diesen Zeitpunkt zurückzurechnen, wenn die Korrelation zwischen den Tierbildern und den 30-Grad Sternzeichen, z.B. mit dem Zyklus der Präzession berücksichtigt wird. Hiernach lag der Zeitpunkt des kosmischen Zeigers im Löwe/Krebs Urgrund etwa um 8800 v.Chr., also etwa 10800 Jahre vor Jetzt.

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Ist es nicht höchst interessant, dass das Alter der Sphinx mit dem nach Osten, der Sonne entgegensehenden Löwe-Gesicht nach der C131-Methode auf etwa 11000 Jahre ermittelt wurde?

FP GZ.jpg
eigene Grafik des Verfassers

Die Richtigkeit dieser Rechnung beweisen die 2160-jährigen Weltenmonate, die in der Folge zum Beginn des Wassermann-Zeitalters etwa in der Jetztzeit führen. Der Ausgangspunkt liegt in 0 Grad Löwe/30 Grad Krebs und die schraffierte Yodfigur wurde bereits in einem anderen Thread besprochen.

Die Frage nach dem siebenten Zeitalter kann evtl später noch besprochen werden
ELi

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Wie oben, so unten
Das ist die hermetische Grundlage der Astrologie.
Nach wie vor erklärst du nicht, wie es um den freien Willen steht! Tatsächlich kommt nur ein wirres Gefasel, das eine Falle für den Leichtgläubigen darstellt! Du bist in der Notwendigkeit der nachvollziehbaren Erklärung, wenn du meinst, ein Oben wie ein Unten hätte eine Relevanz, welche den freien Willen umgeht. Irgendetwas Unverständliches über irgendeinen Hermes zu zitieren und ihn als kompetent darzustellen, ist für den Leichtgläubigen bereitgestellt.
 
Was verstehst du unter "freier Wille" ?
Nun, ein einfaches Beispiel finden wir schon im Alltag, wobei wir immer wieder die Entscheidung durch einen freien Willen fällen müssen, ob wir dies so tun oder dies anders tun. - Wenn hier unten auf der Erde nur getan werden kann, was oben ist, gibt es für uns keine willentliche Entscheidungsfreiheit. ELi 7 ist der Erklärung nach wie vor schuldig!
 
Nun, ein einfaches Beispiel finden wir schon im Alltag,
Einfache Beispiele helfen nicht weiter nach meiner Erfahrung.
Mein Appetit bestimmt was ich essen möchte.
Meine Tages-Stimmung bestimmt welche Farbe mein Hemd hat das ich in der Freizeit anziehe.
Meine Gefühle bestimmen Großteils wie ich reagiere, welche Entscheidungen ich treffe oder wie ich mit Problemen umgehe.
Usw.
Wenn hier unten auf der Erde nur getan werden kann, was oben ist, gibt es für uns keine willentliche Entscheidungsfreiheit.
Ich würde es etwas weniger extrem beschreiben, aber "sie" beeinflussen uns stark.
Erst wenn ich mir über "alles" bewusst bin, kann ich mich von den Planeten-Energien befreien oder sie als Ratgeber betrachten, und kann dann über die Jahre langsam einen wirklich freien Willen entwickeln.
 
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Es geht nicht darum, ob der Körper auf Entscheidungen Einfluss nimmt, sondern darum, ob ein Oben das Unten bestimmt.
Das beschäftige dich ein paar Wochen mit der Frage wo dein individueller Appetit herkommt. Also mit deinem Horoskop.

Und was du unter freiem Willen verstehst hast du auch noch nicht beantwortet !!
 
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