fuchs63
Mitglied
Hallo ihr lieben Leute...
ich hätte mal eine Frage, zugegeben eine ziemlich tiefgehende... beim Stöbern in meinen Büchern bin ich neulich mal wieder auf den Text der smaragdenen Tafel des Hermes Trismegistos gestoßen, zusammen mit einer Art Zusammenfassung dessen was man daraus lesen kann.
Das Problem: drei Viertel dieser Zusammenfassung kann ich nicht einmal andeutungsweise im Text wiederfinden. Aber vier Augen sehen mehr als zwei, und so möchte ich es mit einer Art virtuellem Brainstorming versuchen. Vielleicht sieht jemand hier tatsächlich etwas das ich nicht sehe (und umgekehrt), und wäre dann noch so nett sich hier darüber auszulassen...
Der Text stammt aus : Hans Dieter-Leuenberger - Das ist Esoterik, 3. Auflage 1985 (ISBN 3 7626 0621 8), S. 61ff.
1) Wahr, wahr ohne Zweifel, sicher und zuverlässig
2) Siehe, das oberste kommt vom untersten, und das unterste vom obersten
Ein Werk der Wunder von einem Einzigen
3) Wie die Dinge alle von diesem Grundstoff durch ein einziges Verfahren entstanden sind
4) Sein Vater ist die Sonne, seine Mutter der Mond;
der Wind hat ihn in seinem Bauch getragen, die Erde hat ihn ernährt
5) Er ist der Vater der Zauberwerke, der Behüter der Wunder,
vollkommen an Kräften, der Beleber der Lichter
6) Ein Feuer, das zu Erde wird
7) Nimm hinweg die Erde von dem Feuer, das Feine vom Groben... mit Vorsicht und Kunst
8) Und in ihm ist die Kraft der obersten und des untersten.
So wirst Du zum Herrscher über das oberste und das unterste
Weil mit Dir ist das Licht der Lichter, darum flieht vor Dir die Finsternis
9) Mit der Kraft der Kräfte wirst Du jegliches feine Ding bewältigen
wirst Du in jegliches grobe Ding eindringen
10) Gemäß der Entstehung der großen Welt entsteht die kleine Welt, und das ist mein Ruhm
11) Das ist die Entstehung der kleinen Welt, und danach verfahren die Gelehrten
12) Und darum bin ich Hermes der Dreifache genannt worden
Leuenberger schreibt kommentierend dazu:
(Beginn Zitat)
Der Text der Tafel -als Gesetz des Kosmos- will Einsicht verschaffen in die größeren Zusammenhänge, und damit den Weg zur Erkenntnis freilegen. Wer den Text der smaragdenen Tafel begriffen hat, der hat auch das Universum begriffen. Er wird dadurch in den Stand versetzt diesem Wissen entsprechend zu handeln und sein Leben aus dieser Erkenntnis heraus zu gestalten und als Teil der großen kosmischen Ordnung zu leben. Die hermetischen Gesetze ... können in vier Grundprinzipien zusammengefasst werden:
1) Alles was auf einer oberen Ebene geschieht, findet seine Entsprechung in den unteren Ebe-nen... alles was auf einer unteren Ebene vorhanden ist, ist ein Abbild dessen was auf den oberen Ebenen ist und wirk. Kurz: wie oben, so unten.
2) Alles in der Welt ist polar... alles ist in zwei Polen vorhanden, die zueinander in einem Spannungsverhältnis stehen und sich widersprechen
3) Zwischen diesen Polen herrscht ein gegenseitiger Kraftfluß, der etwas Neues, ein Drittes entstehen läßt, welches wiederum mit den beiden Polen eine neue Einheit bildet
4) Alles im Kosmos läuft zyklisch und rhythmisch ab, und unterliegt dem Gesetz der Balance und Ausgewogenheit. Jeder Aktivität entspricht eine Phase der Ruhe (Herzschlag, Atem etc...), und alles geschieht in einer ganz bestimmten Harmonie, damit es überhaupt funkti-onieren kann
(Ende Zitat)
Bis auf das erste, und andeutungsweise das zweite Prinzip konnte ich bis dato -wie gesagt- auch beim besten Willen nichts dergleichen aus dem Text der Tafel herauslesen... und das zweite Prinzip 'sah' ich auch nur deshalb weil ich aktiv danach suchte... von selbst wäre ich also nie auf die Idee gekommen das als eine Aussage des Textes zu verkaufen.
Leuenberger schreibt auch ziemlich regelmässig von dieser kosmischen Ordnung... allerdings ohne ein einziges Mal zu erwähnen wie die aussieht, oder was genau er damit eigentlich meint.
Daher gleich noch diese Frage dazu: sind damit diese vier Grundprinzipien gemeint oder wovon redet der Gute da?
Vielleicht sieht manch einer hier ja mehr...
vielen Dank
Fuchs
ich hätte mal eine Frage, zugegeben eine ziemlich tiefgehende... beim Stöbern in meinen Büchern bin ich neulich mal wieder auf den Text der smaragdenen Tafel des Hermes Trismegistos gestoßen, zusammen mit einer Art Zusammenfassung dessen was man daraus lesen kann.
Das Problem: drei Viertel dieser Zusammenfassung kann ich nicht einmal andeutungsweise im Text wiederfinden. Aber vier Augen sehen mehr als zwei, und so möchte ich es mit einer Art virtuellem Brainstorming versuchen. Vielleicht sieht jemand hier tatsächlich etwas das ich nicht sehe (und umgekehrt), und wäre dann noch so nett sich hier darüber auszulassen...
Der Text stammt aus : Hans Dieter-Leuenberger - Das ist Esoterik, 3. Auflage 1985 (ISBN 3 7626 0621 8), S. 61ff.
1) Wahr, wahr ohne Zweifel, sicher und zuverlässig
2) Siehe, das oberste kommt vom untersten, und das unterste vom obersten
Ein Werk der Wunder von einem Einzigen
3) Wie die Dinge alle von diesem Grundstoff durch ein einziges Verfahren entstanden sind
4) Sein Vater ist die Sonne, seine Mutter der Mond;
der Wind hat ihn in seinem Bauch getragen, die Erde hat ihn ernährt
5) Er ist der Vater der Zauberwerke, der Behüter der Wunder,
vollkommen an Kräften, der Beleber der Lichter
6) Ein Feuer, das zu Erde wird
7) Nimm hinweg die Erde von dem Feuer, das Feine vom Groben... mit Vorsicht und Kunst
8) Und in ihm ist die Kraft der obersten und des untersten.
So wirst Du zum Herrscher über das oberste und das unterste
Weil mit Dir ist das Licht der Lichter, darum flieht vor Dir die Finsternis
9) Mit der Kraft der Kräfte wirst Du jegliches feine Ding bewältigen
wirst Du in jegliches grobe Ding eindringen
10) Gemäß der Entstehung der großen Welt entsteht die kleine Welt, und das ist mein Ruhm
11) Das ist die Entstehung der kleinen Welt, und danach verfahren die Gelehrten
12) Und darum bin ich Hermes der Dreifache genannt worden
Leuenberger schreibt kommentierend dazu:
(Beginn Zitat)
Der Text der Tafel -als Gesetz des Kosmos- will Einsicht verschaffen in die größeren Zusammenhänge, und damit den Weg zur Erkenntnis freilegen. Wer den Text der smaragdenen Tafel begriffen hat, der hat auch das Universum begriffen. Er wird dadurch in den Stand versetzt diesem Wissen entsprechend zu handeln und sein Leben aus dieser Erkenntnis heraus zu gestalten und als Teil der großen kosmischen Ordnung zu leben. Die hermetischen Gesetze ... können in vier Grundprinzipien zusammengefasst werden:
1) Alles was auf einer oberen Ebene geschieht, findet seine Entsprechung in den unteren Ebe-nen... alles was auf einer unteren Ebene vorhanden ist, ist ein Abbild dessen was auf den oberen Ebenen ist und wirk. Kurz: wie oben, so unten.
2) Alles in der Welt ist polar... alles ist in zwei Polen vorhanden, die zueinander in einem Spannungsverhältnis stehen und sich widersprechen
3) Zwischen diesen Polen herrscht ein gegenseitiger Kraftfluß, der etwas Neues, ein Drittes entstehen läßt, welches wiederum mit den beiden Polen eine neue Einheit bildet
4) Alles im Kosmos läuft zyklisch und rhythmisch ab, und unterliegt dem Gesetz der Balance und Ausgewogenheit. Jeder Aktivität entspricht eine Phase der Ruhe (Herzschlag, Atem etc...), und alles geschieht in einer ganz bestimmten Harmonie, damit es überhaupt funkti-onieren kann
(Ende Zitat)
Bis auf das erste, und andeutungsweise das zweite Prinzip konnte ich bis dato -wie gesagt- auch beim besten Willen nichts dergleichen aus dem Text der Tafel herauslesen... und das zweite Prinzip 'sah' ich auch nur deshalb weil ich aktiv danach suchte... von selbst wäre ich also nie auf die Idee gekommen das als eine Aussage des Textes zu verkaufen.
Leuenberger schreibt auch ziemlich regelmässig von dieser kosmischen Ordnung... allerdings ohne ein einziges Mal zu erwähnen wie die aussieht, oder was genau er damit eigentlich meint.
Daher gleich noch diese Frage dazu: sind damit diese vier Grundprinzipien gemeint oder wovon redet der Gute da?
Vielleicht sieht manch einer hier ja mehr...
vielen Dank
Fuchs