KalEl
Mitglied
Sicher würde ich es auch vorziehen, möglichst bald auch meine Seelenpartnerin wiederzusehen. Wiedersehen in der Hinsicht, was meine seelische Existenz angeht. Im irdischen Dasein wäre es vielmehr ein erstes Treffen. Finden kann ich sie allerdings nicht. Ich kann sie allenfalls erkennen, wenn sie mich gefunden hat. Schließlich war sie es auch immer, welche durch ihre empathische und telepathische Begabung den Kontakt zu mir aufnahm. Würde ich eine solche Gabe kontrollieren können, hätte ich ihr schon längst auf diesem Wege mitgeteilt, wie wichtig es mir wäre, wenn wir endlich wieder zusammen sein könnten.Ich danke dir für deine ausführliche Aufklärung, so ist es mir auch verständlich.
Dann wünsche ich dir, das du deine Seelenpartnerin im hiesigen Leben findest!
LG ethacarinae
So wie ich das sehe, ist wahre Liebe unsterblich. So ziemlich jede Ehe erfährt Herausforderungen. Das ist vermutlich normal. Oftmals sind diese aber durch weltliche Ursachen begründet. Wichtig in der Ehe ist vor allem, dass man, ohne sich zu verstellen, für gegenseitiges Glücklichsein in der Ehe sorgt - was für beide Ehepartner gilt. Wenn dies geschieht, ist es wie mit Moral und Nächstenliebe. Sie sind dann nicht mehr nur moralische Werte, sondern werden zu gelebten Charaktereigenschaften. Jedenfalls kann ich es nur so in Bezug auf die Liebe zu meiner Seelenpartnerin empfinden. Womöglich ist kaum eine Liebe und kaum eine Ehe vollkommen, aber die Verbindung zwischen meiner Seelenpartnerin und mir kommt (meinem Verständnis nach) ziemlich nahe an diese Vollkommenheit heran.Nach meinen Erfahrungen bleibt es frei, ob man eine Ehe oder Beziehung über den Tod hinaus fortsetzen möchte. "Bis der Tod euch scheidet" habe ich als zutreffend erlebt. In den Jenseitswelten entscheidet man jeweils neu, ob man mit dem Partner verbunden bleiben will. Wenn ja, heiratet man ihn dort wieder neu - oder einen anderen, den man im Erdenleben nicht heiraten konnte. Oder man freut sich, allein sein zu können. Es ist ja nicht so, dass alle Ehen hier auf Erden eine glückliche Wahl sind. Oft setzt man sie fort aus Verpflichtung gegenüber dem Partner und den Kindern. Davon wird man mit dem Tod befreit.
Was bedeutet in Deiner Sichtweise "Welt der unverkörperten Seelen"? Beziehst Du Dich da auf den Unterschied zwischen Grob- und Feinstofflichkeit? Wenn dem so ist, dann sehe ich in dieser Annahme einen gewaltigen Irrtum, sofern man das irdische Dasein als grobstofflich und das himmlische oder ewige Dasein als feinstofflich betrachtet.In der Welt der unverkörperten Seelen gibt es keine Ehe mehr. Da liebt man einander und bleibt von selber treu, Versprechungen sind da nicht nötig.
Herzliche Grüße
Marjul
Aufgrund meiner seelischen Erinnerungen habe ich ein Verständnis bezüglich der ewigen Perspektive entwickelt, welche mir klar aufzeigt, dass die eigentliche Realität das ewige Dasein ist, während alle möglichen Variationen von irdischem Dasein eigentlich nur kollektive Träume sind. Diese Träume sind aufgrund ihrer Kollektivität daran teilnehmender Individuen ähnlich interaktiv, wie das ewige Dasein, aber dennoch sind sie rein informativ (eine Art virtueller Realität). Selbst jede Form von Materie, Energie, Raum, Zeit und Wechselwirkungskräften, ist demnach nichts weiter als Information. Diese kollektiven Träume dienen dazu, den Geist zu beschäftigen, während der himmlische Körper sich im Schlaf für den nächsten Tag erholt. Dennoch dienen sie jedoch auch der charakterlichen Entwicklung, denn wie könnte man moralische Werte besser als Charaktereigenschaften annehmen, als durch freien Willen und Glauben (an Wahrheit und Liebe) anstatt Wissen (um Konsequenzen)?
Sicher mögen Versprechungen nicht nötig sein, aber wie Christus zu Johannes dem Täufer sagte (als dieser äußerte dass nicht er Christus taufen sollte, sondern eher er von Christus getauft werden sollte), nur so kann der Gerechtigkeit Genüge getan werden. Ich sehe in der Göttlichkeit des Daseins (sowohl des himmlischen als auch des irdischen) ein Sinn und Zweck vollkommener Liebe, aber damit diese Liebe erreichbar und erkennbar ist, benötigt sie auch Ordnung und zu einem gewissen Maß auch Gerechtigkeit. Dieses gewisse Maß bezieht sich darauf, dass ein notwendiges Niveau an Moral erhalten bleibt, sodass diese eine Grundlage für anzunehmende Charaktereigenschaften in der Vorbereitung auf die Entwicklung vollkommener Liebe ermöglichen kann. Weit über dieses gewisse Maß hinaus geht aber unbedingte oder gar absolute Gesetzmäßigkeit, welche die Möglichkeit der Vergebung und Erlösung ausschließt.
Herzliche Grüße zurück
KalEl