Warum interessieren sich soviele für den Tod?

Es gilt diese Angst vor dem Tod abzulegen. Selbst wenn es nicht weiter geht ist das nicht schlimm. Und falls doch, wovon ich überzeugt bin, dann gibts ne Party für alle. :party02: :weihna1 Aber nichts davon hat echten Einfluss auf unser Leben und wie wir es leben. Oder sollte ich besser sagen, es sollte keinen Einfluss haben?! So sehe ich es auf jeden Fall, dass das Leben das eine ist und der Tod das andere. Gut und "richtig" zu leben hat nichts damit zu tun was nach dem Tod kommt oder nicht kommt. :)

LG
Trekker



:morgen:




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Tja, das ist halt die Frage. Sicherlich hast du Recht damit, dass der Tod nicht das Leben beeinflussen sollte. Wenn es nicht weitergeht, wird man dies eh nicht mehr bemerken. Aber bei genau diesem Gedanken kommt in mir das große dunkle Gefühl auf, welches ich schon als Kind hatte. Ich konnte mir einfach nicht ein Nichtdasein für alle Ewigkeit vorstellen. Hatte mich bei diesem "nie mehr" immer so tief reingesteigert, dass ich regelrecht verzweifelte.
Das änderte sich dann mit dem Lesen von Büchern, in denen vom Leben danach geschrieben wurde. Unglaublich, was das für eine Erleichterung in mir auslöste. Aber da es Meinungen anderer Menschen war, verflog dieses Gefühl recht schnell wieder. Sobald jemand das Gegenteil behauptete, hatte ich dem nicht sehr viel entgegenzubringen.
Was ich auch nie so recht verstand war die Aussage, dass so viele Menschen nicht an eine Weiterexistenz glauben wollen weil es ihrem Weltbild nicht entsprach. Ich kann ja verstehen, dass man daran nicht so recht glauben mag aber die Aussicht auf ein Weiterleben sollte doch für jedes Ego erstrebenswert sein. Wer will schon gern ausgelöscht werden?

Man kann es halt nicht beweisen. Es besteht ne 50:50 Chance. Ein reales Wissen einer Weiterexistenz würde das Leben hier für mich federleicht machen. Alles würde Sinn machen und vor allem den Druck rausnehmen. Aber Sinn macht es natürlich auch es nicht zu wissen, da so Erfahrungen gemacht werden können, die ohne das enge Denken nicht möglich wären.
 
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Hallo Ingolf,

Aber Sinn macht es natürlich auch es nicht zu wissen, da so Erfahrungen gemacht werden können, die ohne das enge Denken nicht möglich wären.
Damit hast du meiner Meinung nach den Kern erkannt. Unsere ganze Welt ist SO konzipiert und mit Beschränkungen versehen damit wir genau diese speziellen Erfahrungen machen können. Und es gibt viele Dinge die sich eben nur hier machen lassen.

Man kann es halt nicht beweisen. Es besteht ne 50:50 Chance. Ein reales Wissen einer Weiterexistenz würde das Leben hier für mich federleicht machen. Alles würde Sinn machen und vor allem den Druck rausnehmen.
Och, die Chancen sind höher! Wir werden den Tod des Körpers überleben, auch wenn sich dann dadurch für uns alles ändert. Lustigerweise liefert gerade die aktuelle Quantenmechanik die Argumente für ein unbegrenztes Überleben unseres Geistes. Diese Erkenntnis kann aber keinen Druck von dir nehmen, denn den machst DU dir selbst. Also bist DU alleine in der Lage diesen Druck zu senken.

Das änderte sich dann mit dem Lesen von Büchern, in denen vom Leben danach geschrieben wurde. Unglaublich, was das für eine Erleichterung in mir auslöste. Aber da es Meinungen anderer Menschen war, verflog dieses Gefühl recht schnell wieder. Sobald jemand das Gegenteil behauptete, hatte ich dem nicht sehr viel entgegenzubringen.
:) Warum in alles in der Welt machst du deinen Gemütszustand von dem BlaBlaBla anderer Menschen abhängig??? Ich bin höchst erstaunt. Wenn das Leben nach dem Tod für dich stimmig ist was hörst noch auf andere Leute? Da ist auch kein Beweis nötig! Nur die Sicherheit in dir zählt, lass andere doch Schwätzen was sie wollen. Aber öffne auch die Augen für die Möglichkeit das du dich irrst. Damit will ich sagen, das du dich nicht ausruhen sollst. Bleibe in Bewegung, teste dich selbst, gewinne neue Erkenntnisse dazu und schau, wie sie sich mit deiner Überzeugung vertragen. Bleib nie stehen und such nach deinen eigenen Beweisen. Und wenn ein anderer Mensch behauptet das dies alles Unsinn ist, dann MUSS er dies auch belegen können. :weihna1 An diesem Punkt kannst du dich beruhigt zurück lehnen weil das nicht geht! Verlange Beweise für die Behauptung das es nichts anders gibt als das, was du sehen kannst und schon hast du gewonnen. Denn es gibt einfach zu viel das jeglicher Physik entgegen läuft und trotzdem Teil unserer normalen Welt ist.

Was ich auch nie so recht verstand war die Aussage, dass so viele Menschen nicht an eine Weiterexistenz glauben wollen weil es ihrem Weltbild nicht entsprach. Ich kann ja verstehen, dass man daran nicht so recht glauben mag aber die Aussicht auf ein Weiterleben sollte doch für jedes Ego erstrebenswert sein. Wer will schon gern ausgelöscht werden?
Da wären wir dann wieder bei der Angst. WENN es nach dem Tod weiter geht, dann kann ich auch für mein Verhalten hier anschließend einen auf den Deckel kriegen. Das wollen die meisten nicht, denn dann müssten sie ja ihr Verhalten hinterfragen und auch noch ändern. Das ist doch den meisten schlicht zu unbequem, sagen wir es doch so, wie es ist. Das eigene Verhalten zu verändern kann so schwer sein wie sich das Rauchen abzugewöhnen. Wer will sich schon diesen Stress machen. Dieses Nicht-Wollen hat übrigens handfeste Ursachen in der Verdrahtung unseres Gehirns. Ist diese Verdrahtung erst einmal da, ist es für uns Schwerstarbeit diese wieder zu verändern. Je älter und eingefahrener diese Bahnen sind um schwerer wird es. Altersstarrsinn bei Senioren kommt nicht von ungefähr, sondern ist der Endpunkt einer lebenslangen Entwicklung.

LG
Trekker




:morgen:




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Hi Trekker, schön von Dir zu lesen!

Hallo Ingolf


Och, die Chancen sind höher! Wir werden den Tod des Körpers überleben, auch wenn sich dann dadurch für uns alles ändert. Lustigerweise liefert gerade die aktuelle Quantenmechanik die Argumente für ein unbegrenztes Überleben unseres Geistes. Diese Erkenntnis kann aber keinen Druck von dir nehmen, denn den machst DU dir selbst. Also bist DU alleine in der Lage diesen Druck zu senken.

Dass ich selbst für meinen Druck verantwortlich bin, ist mir im Grunde klar. Diese Einsichten (abgefahrenes Gefühl) hab ich regelmässig beim Lesen der Bücher von Neal Donald Walsch, Ella Kensington oder Jane Roberts. Jedoch immer in Verbindung mit einer Weiterexistenz des Bewusstseins. Wobei man diese Schlussfolgerungen auch leben kann, selbst wenn es nur dieses eine Leben geben sollte. Aber ich hab mich in all den Jahren so sehr mit dieser Vorstellung angefreundet, dass die blosse Vorstellung eines Auslöschens in mir Resignation auslöst Sollte mir mal die Ergebnisse der Quantenmechanik ansehn, wenn ich sie denn auch verstehe.



:) Warum in alles in der Welt machst du deinen Gemütszustand von dem BlaBlaBla anderer Menschen abhängig??? Ich bin höchst erstaunt. Wenn das Leben nach dem Tod für dich stimmig ist was hörst noch auf andere Leute? Da ist auch kein Beweis nötig! Nur die Sicherheit in dir zählt, lass andere doch Schwätzen was sie wollen. Aber öffne auch die Augen für die Möglichkeit das du dich irrst. Damit will ich sagen, das du dich nicht ausruhen sollst. Bleibe in Bewegung, teste dich selbst, gewinne neue Erkenntnisse dazu und schau, wie sie sich mit deiner Überzeugung vertragen. Bleib nie stehen und such nach deinen eigenen Beweisen. Und wenn ein anderer Mensch behauptet das dies alles Unsinn ist, dann MUSS er dies auch belegen können. :weihna1 An diesem Punkt kannst du dich beruhigt zurück lehnen weil das nicht geht! Verlange Beweise für die Behauptung das es nichts anders gibt als das, was du sehen kannst und schon hast du gewonnen. Denn es gibt einfach zu viel das jeglicher Physik entgegen läuft und trotzdem Teil unserer normalen Welt ist.

Ich hab mich halt noch nicht auf ein Weltbild festgelegt und will es anscheinend auch nicht. Pro und Contra klingen plausibel. Es klingt dann für mich halt nicht wie blabla sondern eben auch plausibel, sonst würde es mich ja nicht jucken.
Beim Lesen der Beiträge von Joey erkenne ich mich oft wieder. Kann ich gut nachvollziehen seine Skepsis.
Erstaunt dich das so sehr? Ich denke es gibt viele Menschen, deren Wankelmütigkeit ihnen im Weg steht.


Da wären wir dann wieder bei der Angst. WENN es nach dem Tod weiter geht, dann kann ich auch für mein Verhalten hier anschließend einen auf den Deckel kriegen. Das wollen die meisten nicht, denn dann müssten sie ja ihr Verhalten hinterfragen und auch noch ändern. Das ist doch den meisten schlicht zu unbequem, sagen wir es doch so, wie es ist. Das eigene Verhalten zu verändern kann so schwer sein wie sich das Rauchen abzugewöhnen. Wer will sich schon diesen Stress machen. Dieses Nicht-Wollen hat übrigens handfeste Ursachen in der Verdrahtung unseres Gehirns. Ist diese Verdrahtung erst einmal da, ist es für uns Schwerstarbeit diese wieder zu verändern. Je älter und eingefahrener diese Bahnen sind um schwerer wird es. Altersstarrsinn bei Senioren kommt nicht von ungefähr, sondern ist der Endpunkt einer lebenslangen Entwicklung.

LG
Trekker

Genau, die Verantwortung. Das hab auch schon oft gelesen, dass das der Grund sei weswegen Menschen lieber nur dieses Leben hätten.
Klar, ist schon ein Grund aber als Alternative nie mehr "da" sein? Für mich keine Option.


Jetzt mal kurz eine Anekdote mystischer Erfahrungen bei mir. Vielleicht kannst du damit ja was anfangen. Abgesehen von abgefahrenen Stimmungen beim Erkennen von Wahrheiten (beim Bücher lesen z.B.) hab ich auch schon Träume gehabt, die anders waren als sonst. Vor einigen Jahren war es so, dass ich kurz nach dem Einschlafen gemerkt hab, dass ich wach war (zumindest wacher als beim Schlafen) und Geräusche bemerkte. Es kam mir alles sehr real vor und ich bekam Panik was sich auch im folgenden panisch auswirkte. Die Geräusche wurden lauter. Ich wollte scheien, konnte aber nicht bis ich dann endlich aufwachte. Dies hab ich heutzutage auch manchmal noch. Nehm mir jedes Mal vor dabei dann ruhig zu bleiben in der Hoffnung zu sehen was dann kommt, wie es weitergeht. Aber die Angst ist jedesmal wieder da. Da kommt wahrscheinlich auch meine Ambivalenz zu dem Thema durch. Ich will Beweise für Außergewöhnliches, sollte ich dann aber eine Erfahrung machen dürfen, sperre ich mich aus Angst vor dem Unbekannten davor.
Hab gelesen, dass dies luzide träume sind. Damals war es so, dass ich mich nicht bewegen konnte während der Erfahrung. Schlaflähmung soll das sein.

Naja, alles in allem ein unglaublich faszinierendes Thema, welches so viele Möglichkeiten in sich bürgt.
 
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Was mir noch dazu einfiel:

Das Erkennen von Wahrheiten, Fühlen von Wahrheiten ist für mich leider nicht die letzte Wahrheit, da ich denke, dass dieses schöne Gefühl ausgelöst wird da mein Wille dies glauben zu wollen ja da ist. Frei nach "Der Wunsch ist Vater des Gedanken"

Ich will, dass es so ist und ich werde bestätigt durch das Lesen einer anderen Meinung, welche mit meinem Willen konform geht. Mehr ist es doch nicht. Gut, das was ich erkannt hab ist was ich will. Zumindest ein Anfang. Was dann letzten Endes die letzte Wahrheit ist weiss keiner.

Hoffe, es ist nicht zu wirr beschrieben.


OT: Wie lassen sich denn mehrere Zitate einrahmen? Obiger Beitrag von mir ist etwas unübersichtlich geraten.
 
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