Ich hab letztes Jahr im Juli das Allan Carr Buch gelesen und hab nach der letzten Seite ad hoc aufgehört - von ca. 30 bis 60 Tschicks täglich (letzteres auf Party, mit Alk, in langen Nächten). Mir hat absolut nichts gefehlt. Es ist mir nicht die Bohne schwer gefallen und ich war sicher, ich würde nie wieder mit dem Rauchen anfangen. Tja, was ist schon Sicherheit? Nach einem halben Jahr hatten mich die schlechten Vorbilder (v.a. im TV) wieder. Ich könnte mich in der A.... beißen.
Jetzt, eigentlich heute, will ich den nächsten Versuch starten, der hoffentlich diesmal für immer ist. Man hört ja immer, dass es zweier Versuche bedarf. Daran glaube ich, denn man ist sich der Fallen bewusster.
Bei mir ist die Angst mittlerweile auch sehr groß, mich mit der Raucherei umzubringen. Ich habe nicht wenige Freunde durch die Sucht verloren.
Ich will einfach nicht mehr und ich finde es einfach nur noch idiotisch zu rauchen. Sobald man aufhört, verändert sich so viel zum Positiven - das ist einfach nur genial und überwiegt die hin und wieder auftauchende Schmacht in jeder Hinsicht.
Da man zum Aufhören an sich keine sonderliche Kraft und auch keinen überbordenden Willen braucht (aber ganz ohne Beschäftigung mit dem Thema geht es auch nicht), wünsche ich allen Entwöhnungs-Willigen nur, dass sie v.a. eines genießen, wenn sie sich entschieden haben, die letzte auszudrücken:
Endlich frei zu sein! Das ist wirklich ein tolles Gefühl und man kann schon nach kurzer Zeit selber nicht mehr verstehen, wie man so lange so doof sein konnte. Sag ich, und rauche noch. Aber nicht länger als diese Nacht dauert.
LG, v-p