Widerstand bei Meditation

Danke für die Antworten.

Was meinst Du mit kürzeren Meditationsperioden?

Mir sagte man, ich solle jeden Tag 10 Minuten meditieren.

Ja, ich war auch in einer Gruppe....und werde sicher wieder hingehen.

Das Bild des verrückten Onkels gefällt mir!:D

Die Angst sich aufzulösen kann ich sogar nachvollziehen. Aber ich hatte ja eher das Gefühl, viel näher an mir dran zu sein.

Soll ich den Widerstand einfach ignorieren? Einfach weiter machen?

Oh das ist ganz unterschiedlich von Methode zu Methode.
Ich habe mich mit Vipassana intensiver auseinandergesetzt, da geht man von 2 Std. täglich aus, das ging sich bei mir leider selten aus.
Aber zum Wiederstand...das hat man mir damals auch so erklärt, dass das quasi der alte trüe Geist ist, der sich gegen den neuen klaren Geist stark macht. Ich finde dass ist doch sehr ähnlich wie beim Sport, da muss ich mich auch immer wieder dazu überwinden, aber danach geht es mir dann besser ;)
also "einfach" trotzdem weitermachen, es kommen dann wieder leichtere Phasen.
@Angst sich aufzulösen: lies mal was von Ken Wilber, der beschreibt die verschiedenen Stufen die man in der Meditation durchwandert sehr gut.
 
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Meine erste Erfahrung war, dass ich im "Schneidersitz" Lotussitz nicht entspannen kann, somit war Meditation für mich nicht möglich. Erst als ich es im liegen gemacht habe ist es gelungen, habe da dann auch sehr oft jedes Zeitgefühl verloren. Mit der Zeit lernt man dann auch, jederzeit Meditieren zu können, auch aus einer Streßsituation heraus, mit einem "Meditationsanker", es ist dann kaum mehr möglich, nicht mehr meditieren zu können. Für mich ist die transcendentale Meditation die Technik. Eine Verbindung/Verschmelzung mit dem lebendigen Kosmos - einfach herrlich, 20 min. wirken wie 2 Std. Schlaf (für mich jedenfalls) und dazu noch zur Einleitung und zum Ausklang die Pranaatmung - das ist eine heilende Wohlfühlkur der Sonderklasse!
Liebe Grüße euer
Pranaschamane
 
Hallo Ihrs?

Seit einigen Wochen habe ich mit meditieren angefangen. Und zunächst hat es mir auch sehr gut getan. Ich bemerkte, dass ich im Alltag gegenwärtiger war, dass ich Situationen aus anderen Perspektiven wahrnahm...insgesamt fühlte ich mich gut.

Aber seit einigen Tagen spüre ich einen Widerstand zu meditieren. Ich kann mich nicht mehr aufraffen dazu. Mich interessiert, was das sein könnte, zumal ich nur positive Erfahrungen gemacht habe.

sie ist niemals gleich und nie wird man sich dran gewöhnen
sie fordert dich immer weiter
und treibt dich auch in immer höhere bewusstseinsebenen zu durchlaufen
so erfahre ich das
soll heissen widerstände sind normal
der verstand wehrt sich...denn die meditation nimmt ihm seinen wichttigkeit
ein wenig
er ist eben auch ans ego gebunden und die meditation bedeutet...dass das ego ins 2 glied rücken muss...
#das tut es eben nicht ohne widerstand
eine erklärung...vielleiccht hilft es dir ein wenig weiter...
letztlich gilt für die meditation ...was über die gottessliebe gesagt wurde
wer es nicht mit ganzen´m herzen tut
wird entsprechend wenig erreichen#
und es wird auch zeiten geben
da hat man einfach keine böcke mehr
dann ist das so....bei mir ist es vorbeigegangen
cih bin allerdings kein sturer meditierer
sondern mache es ...wenn ich lust drauf hab
 
Wie diese Methode heißt weiß ich gar nicht genau. Ich sitze im Schneidersitz und versuche mich auf den Atem zu konzentrieren. Immer wenn ich Gedanken habe, denke ich "Denken" und ziehe meine Konzentration wieder auf den Atem zurück. In der Gruppe wird es auch so gemacht....allerdings über einen längeren Zeitraum.
Das ist dann schlicht eine "Atemmediation". Herrliche Sache.

...vielleicht versuchst Du es ja einfach mal zur Abwechslung mit einer "Objektmeditation". Das wäre z.b. wenn Du eine Kerze vor Dir aufstellst (im Sitzen auf dem Boden so etwa 3 Meter entfernt) und die Kerze betrachtest. Das Ziel wäre, bewusst zu schauen, so wie es bei der Atemmeditation das bewusste Atmen ist.

...oder Du versuchst es mit einer "Subjektmeditation", nimmst Dich also mal der Gedanken an, die während einer Meditation entstehen. Das können auch ruhig Gedanken sein, welche sich mit der Meditation selber beschäftigen, z.B. Kommentare oder Infragestellungen. Oder aber Du läßt Deinen Geist ruhig mal abschweifen und beobachtest ganz einfach, worüber Du nachdenkst und gibst den Themen Deiner Gedanken Namen. So lernst Du, was Dich von Dir selber ablenkt.

lg
 
Das ist dann schlicht eine "Atemmediation". Herrliche Sache.

...vielleicht versuchst Du es ja einfach mal zur Abwechslung mit einer "Objektmeditation". Das wäre z.b. wenn Du eine Kerze vor Dir aufstellst (im Sitzen auf dem Boden so etwa 3 Meter entfernt) und die Kerze betrachtest. Das Ziel wäre, bewusst zu schauen, so wie es bei der Atemmeditation das bewusste Atmen ist.

...oder Du versuchst es mit einer "Subjektmeditation", nimmst Dich also mal der Gedanken an, die während einer Meditation entstehen. Das können auch ruhig Gedanken sein, welche sich mit der Meditation selber beschäftigen, z.B. Kommentare oder Infragestellungen. Oder aber Du läßt Deinen Geist ruhig mal abschweifen und beobachtest ganz einfach, worüber Du nachdenkst und gibst den Themen Deiner Gedanken Namen. So lernst Du, was Dich von Dir selber ablenkt.

lg

Objektmeditation: Die Steinmeditation (sehr schamanisch) du suchst dir einen Stein, ca. 2 Fäuste groß, einen, der dich so richtig "anspricht" = interessante Form, interessantes Muster, spezielle Farb, usw.
Du merkst dir genau WO und WIE er gelegen hat, denn du musst ihn genau SO wieder zurückbringen, damit der Geist im Stein, oder andere Naturgeister nicht beleidigt werden. Du nimmst diesen Stein mit nach Hause, kannst ihn (ideal) unterwegs noch in einem Bach waschen, oder zu Hause reinigen. Dann setzt du dich mit diesem Stein bequem hin und legst den Stein vor dich, so, dass du ihn bequem betrachten kannst. Du schaust ihn an, ohne etwas zu suchen, praktisch die gesamte Form und Oberfläche im Blick. Irgendwann erkennst du dann plötzlich eine Form, eine Struktur, ein Bild. Das kann eine Figur sein, ein Tier, ein Gesicht..... Nun konzentriere dich darauf und frage: "Was willst du mir erzählen?" und dann höre in dich hinein, was dieser Stein in dir erzählt!
Hört sich für unsere westliche Welt ziemlich verrückt an (schamanisch eben) es ist aber 1. unglaublich entspannend und 2. hochinteressant was da in dir für Geschichten entstehen!
Liebe Grüße
Der Pranaschamane
 
Ist natürlich,man kommt irgendwan,mal an eine art wiederstand!Alles was zu übertrieben gemacht wird,hat die funktion des Geistes,zu rebelieren!Mach trotzdem weiter,dann durchbrichst du sie,grenenzen sind da sie zu erkennen,und sie durch brechen,damit der geist klar entscheiden kann,was einem gut tut!viel glück unf freude am meditieren:)
 
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Wow, so viele Anregungen...und Möglichkeiten. Da merke ich mal wieder, wie sehr am Anfang ich stehe. Und Neugirig bin.

Das mit dem Stein spricht mich sehr an. Ich habe auch einen, der mich schon lange begleitet. Ich könnte ihn nur nicht zurückbringen....weiß nicht mehr woher ich ihn habe. Ich hoffe, das mir der Naturgeist verziehen hat...aber damals erschien mir dieser Stein als Geschenk.

Auf jedenfall bin ich sehr ermutigt und finde Eure Erlebnisse, die ihr berichtet, spannend und inspirierend.

Nochmals: Vielen Dank!!!!!!!!!!

so, ich geh jetzt mal auf meinen Sitz und schau mal was passiert......:)
 
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