warum, wie und seit wann?

Sonne

Mitglied
Registriert
26. Mai 2006
Beiträge
102
Hallöle!!!

Mich interessiert warum Ihr begonnen habt zu meditieren. Was war der Anlass dazu?
Wie habt Ihr begonnen? (Mithilfe, CD, Kursen,....?)
Seit wann meditiert Ihr?
Regelmäßig?
Wie lange dauert eure Meditation?
Bemerkt Ihr einen Unterschied zu den Meditationen in den Anfangszeiten und dem Jetzt?

Möchte irgendwie meine innere Mitte finden,..irgendwie bin ich immer auf der Suche, weiß nur nicht wonach. Will einfach total zufrieden sein, aber im Innersten ist etwas das mich daran hindert. Vielmehr fühle ich mich unzufrieden, kann nicht den Moment genießen ohne gleich an das Danach zu denken,...vermiese mir damit die schönsten Momente...möchte mich einfach frei fühlen, nicht nur in Momenten der Meditation, sondern auch im ganz normalen Alltag

Kann Meditation dabei helfen, dass das anders wird? Ich habe versucht zu meditieren, aber gleich wieder aufgehört, weil ich dazu einfach nicht in Stimmung war, also den "Kopf" nicht dazu hatte. Wenn ich nun warten würde, bis ich in Stimmung bin, wäre das sicher nur alle heiligen Zeiten....

Tschüss!
Sonne
Wäre euch dankbar für ein paar Anregungen und Erfahrungsberichten
 
Werbung:
Hallo Sonne !

Damit bei Dir die Sonne richtig aufgeht, dann lese doch mal das Buch,
" Jetzt ! Die Kraft der Gegenwart ! von Eckhart Tolle. Es hat mir sehr gut
gefallen und es erklärt auch den Sinn und Zweck der Meditation, denn
diese hat auch was mit dem Hier und Jetzt zu tun.

Viel Erfolg, Gruß Lutz !
 
Hallo Sonne

Zum Meditieren bin ich eigentlich vor allem durch's Yoga gekommen.
Ich mache Yoga seit August 2006.
Zum Yoga bin ich gekommen, um einen besseren Ausgleich zwischen Körper, Geist und Seele zu bekommen.

Durch die Körperübungen (Asanas) wird man sich auch gut das Hier und Jetzt bewusst. So wird einem bewusst, dass man in einem Körper ist.
Durch die Asanas wird der Körper in alle Richtungen gestreckt und kleine Wewechen verschwinden. Das finde ich sehr wichtig. Denn wenn einem der Rücken schmerzt, wie kann man sich dann auf die Meditation konzentrieren.

Durch die Pranamayas (Atemübungen) welche nach den Asanas gemacht werden, bekommt man noch den richtigen Kick für die Meditation. Mir fällt es deutlich leichter, wenn ich ein paar Atemübungen gemacht habe.

Seit ich längere Zeit mit gerader Wirbelsäule sitzen kann, bin ich auch tiefer in die Meditation gekommen.

Ich würde mit der Meditation mit etwas kleinem anfangen und dann immer ein bisschen steigern.

Zur Entspannung kannst du dir folgende Körperglieder nacheinander in Gedanken entspannen: Füsse, Waden, Beckenboden, Gesäss, unterer Bauch, oberer Bauch, Hände, Arme, Hals, Lippen, Nase und Stirn.

Du kannst auch noch etwas hinzufügen, in dem du zum Beispiel denkst:
Die Lippen sind zart und weich.
Oder die Stirn ist flach und heiter.

Oder du spannst die Körperglieder für 3, 4 Sekunden an und entspannst dich dann wieder.

Zu Meditieren gibt es auch CD's mit Suggestionen.

Höre auf deine innere Stimme.
Du wirst schon das richtige Machen.

Ich wünsche dir viel Erfolg.

Lieber Gruss
Topia
 
Werbung:
Hallo Sonne

Als ich zu meditieren anfing habe ich mich als allererst das Buck von Jack Kornfield "einführung in die meditation" gekauft. es ist sehr kompakt und nicht zu umfrangreich und vor allem werden hier, sogar mit begleitung auf cd, die verschiedenen meditationsmöglichkeiten näher gebracht.

das buch "jetzt!" von eckhard tolle wie auch schon in diesem thread beschrieben finde ich auch supertoll und habe es selber auch. vielleicht ist es halt gerade ein wenig umfangreich für einen meditationsanfänger.

wieso stöberst du nicht ein bisschen bei amazon.de? die dort vorhandenen beschriebe und rezensionen könne sehr hilfreich sein.

ich selber meditiere seit ca. 2 jahren und ähnlich wie du möchte ich auch mehr zu meiner mitte finden und habe auch deutlich schon mehr zu meiner mitte gefunden :)
durchschnittlich meditiere ich ca. 4 mal wöchentlich ca. 20 - 40 min. die heutigen meditationen haben schon eine ganz andere qualität als am anfang und es beginnt in dir ein prozess an zu laufen, welcher, so wars jedenfalls bei mir, auch die lebenseinstellung ändern kann, denn meditation kann sehr tiefgreifend wirken.

meditation ist wahrscheinlich das einzige instrument, mit welchem du dich umfassend kennenlernen kannst und bewusster werde kannst. es geht ja darum, dich den hindernden muster, die dich wahrscheinlich unzufrieden machen und dich den moment nicht geniessen lassen, bewusst zu werden und aufzulösen.
das ganze ist natürich ein prozess und bedingt regelmässiges üben. das ist wie im sport, wo du ohne übung auch keine fortschritte machst.

Du hast geschrieben:
Ich habe versucht zu meditieren, aber gleich wieder aufgehört, weil ich dazu einfach nicht in Stimmung war, also den "Kopf" nicht dazu hatte. Wenn ich nun warten würde, bis ich in Stimmung bin, wäre das sicher nur alle heiligen Zeiten....

Ach mach dir darüber keine Sorgen. :kuss1: Die meisten haben widerstände. das ist eine ganz normale hürde, die ich auch heute noch ab und zu habe. man wird immer ausreden finden nicht zu meditieren. irgendwann konnte ich aber erkennen und erfahren wie gut mir meditation tut.

meistens ist es vor dem ersten meditieren auch nur ne furcht, weil man nicht genau weiss was mit sich selbst passiert und was einem erwartet, sitzt man doch das erste mal ganz ruhig mit sich alleine.

ich wünsche dir jedenfalls viel kraft und mut mit dem meditieren anzufangen! wie bei allem musst du es erfahren um herauszufinden ob es war für dich ist.

alles liebe ganlog
 
Zurück
Oben