Welche Bücher haben euch der Astrologie näher gebracht?

Meine ersten Bücher waren Liz Green, Howard Sasportas, Dane Rhudyar, Thomas Ring und Oskar Adler, Steven Arojo, Bernd Mertz, Michael Roscher, Wolfgang Döbereiner, und erst Ende der 80iger Jahre ging ich zum API, dessen Literatur für mich obligatorisch ist. Dazu kamen noch die zwei Bände der estoerischen Astrologie von Alice C. Bailey. Dazu die Mythologien, ist ja mein fulltimejob! :)
 
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Hi!

Die meisten guten Bücher wurden schon angesprochen.

Ein Buch welches ich persönlich sehr gut finde:
Der tiefe Brunnen
(Astrologie und Märchen)
von Claus Riemann.

Liebe Grüsse
Fluegelchen
 
Willst du Astrologie elernen oder nur eine Ahnung bekomen aber nicht weiter einsteigen? Die Frage ist auch so zu verstehen: Willst du die "psychologische" oder die tradiotionelle Astrologieerlernen?

Wenn du A. erlerne möchehst empfehle ich dir dier Bücher von John Frawley und später villeicht Oskar Adler und natürlich Lilly.

Falls du nur "schbnuppern" willst hast du schon viele Empfehluing bekommen.

Shimon
 
Ich bin von der klassischen Astrologie zur Astrologischen Psychologie gekommen, weil man damit mehr den Menschen nachempfinden kann. Zudem ist die klassische Astrologie sehr polarbezogen, so dass man mehr mit Gut oder Böse, guten oder schlechten Aspekten daherkommt. Auch fehlen bei der klassischen Astrologie die grünen Aspekte, also Halbsextil und Quinxunx, welche für Sinnbildung stehen und alles mögliche nach dem Warum und Wieso hinterfragen. Ist halt alles subjektive Meinung und für viele Anfänger verwirrend, ob der zahlreichen Methoden, welche auf dem Markt sind.

Alles liebe!

Arnold
 
ist die klassische Astrologie sehr polarbezogen, so dass man mehr mit Gut oder Böse, guten oder schlechten Aspekten daherkommt
Danke Arnold für die allgemeine Aufklärung. Ich stimme Dir in vollem Umfang zu. Ich kenne so wie Du wahrscheinlich auch ein paar Astrologen der sehr alten Schule, die zu 80 % nur noch die negativen Seiten beleuchten und bei allen kritischen Übergängen nur noch Warnungen aussprechen. Das erinnert mich doch sehr an die letzten Jahre von Klöckner und hat mich vor Jahren von der klassischen Astrologie zur psychologischen Astrologie gebracht. Wie ich so allgemein feststellen darf, unterscheiden sich da die Schulen wirklich nur in Nuancen. Das Ergebnis ist letztendlich identisch.
liebe Grüße Gelbfink
 
Willst du Astrologie elernen oder nur eine Ahnung bekomen aber nicht weiter einsteigen?
hallo Shimon1938, ich würde sofort ein Studium beginnen wollen, Motivation hätte ich dazu, aber ich "schnupper" erst mal, wie du schon erwähnt hattest. Ausserdem, bleibt abzuwarten wie ich mein Leben in den Griff bekommen werde, nebenbei studieren wird keine leichte Aufgabe. Mit nebenbei würde ich mich nicht mehr zufrieden geben wollen, ganz oder garnicht...ich sammel aber noch Ideen.
"psychologische" oder die tradiotionelle Astrologieerlernen?
ohne jetzt bei wikipedia einen Text zu durchstöbern...ich würde aus dem Bauch heraus, beides gerne kennenlernen.
Gut dass du es erwähnt hattest, danke :)
Tendiere aber schon mehr zur psychologischen Astrologie, auch vorerst eine reine Bauchentscheidung, wird sich noch zeigen und herausstellen.


Danke
 
Oskar Adler, Das Testament der Astrologie. (4 Bände)
Die Bibel der Astrologie. Für Anfänger vielleicht nicht so empfehlenswert (weil alte Sprache und SEHR umfangreich), aber für ernsthaft Astrologie-Interessierte die einzige Wahl.
Außer, dass die Bibel der Astrologie die Bibel ist :)
Im alten Wissen macht man keine Trennung zwischen biblischem Geschehen und Astrologie.
Friedrich Weinreb: Die Astrologie in der jüdischen Mystik, Seite 40
stimme ich Dir zu. Ich habe selten, ich schrieb es
hier bereits, etwas Tiefgründigeres gelesen, ich begründe auch gern, warum.


Die Astrologie ist, auch das schrieb ich bereits hier, eine Offenbarungswissenschaft, d. h. sie wurde geschaut. Oskar Adler hat das, und bei weitem nicht nur das, erkannt:


Echte Astrologie war niemals Statistik! Was uns am Herzen liegt – das Eindringen in die wahren kosmischen Zusammenhänge des irdischen Geschehens -, kann auf diesem Weg niemals erreicht werden, sondern nur auf dem geheimwissenschaftlichen Wege.
Was ist das nun “Geheimwissenschaft“? Was bedeutet ihr Name und was kann sie uns bieten?

„Geheimwissenschaft“ verdankt ihren Namen nicht allein der Tatsache, dass ihr Inhalt streng geheim gehalten wurde und nur Auserwählten mitgeteilt werden durfte; nicht allein und nicht einmal hauptsächlich dieser Tatsache verdankt sie ihren Namen. Was dieses Wissen zu einem geheimen macht, ist, dass die Erkenntnisquelle, aus der allein solches Wissen stammen kann, tief verborgen liegt im Mysterium der Innerlichkeit des Menschen selbst; nur wenn es gelingt, diese Quelle aufzuschließen, den geheimen Zugang zu ihr zu entdecken, offenbart sich Stück um Stück solches Wissen, das im letzten Grunde auf der Tatsache des Eins-Seins alles Seienden beruht.
Oskar Adler: Das Testament der Astrologie, Band 1, Allgemeine Grundlegung Tierkreis und Mensch, S. 18


 
Um aufzuzeigen, was Astrologie nicht ist, nämlich eine Erfahrungswissenschaft, zitiert Adler zunächst Constantin Francois Volney:


Halten wir aber nun dagegen, was das rationalistische Denken mit jenen Tiernamen, ja mit dem ganzen Tierkreis anzufangen weiß, dann kommen wir zu Erklärungen, wie sie etwa Constantin Francois Volney in seinem religionsphilosophischen Werk Die Ruinen gibt:


„Auf solche Art nannten die Äthiopier von Theben die Sterne, unter welchen das Übertreten der Flut seinen Anfang nahm, Sterne der Überschwemmung oder den Wassermann, die, unter welcher es Zeit war, den Pflug in die Erde zu bringen, Ochs oder Stier, Sterne des Löwen diejenigen, wo dieses Tier, durch den Durst aus der Wüste getrieben, sich an den Ufern des Flusses zeigte, Sterne der Ähren oder der Jungfrau-(Schnitterin) diejenigen, unter denen man die Ernte einbrachte, Gestirne des Lamms oder der Ziege die, unter welchen diese nützlichen Tiere geboren werden …

Da nun eben dieser Äthiopier bemerkt hatte, dass die Wiederkehr der Überschwemmungen stets bei der Erscheinung eines sehr schönen Gestirns erfolgte, das sich um diese Zeit an der Quelle des Nils zeigte und den Landmann vor der Überschwemmung des Wassers zu warnen schien, so verglich er diese Handlung mit der des Tieres, das durch sein Bellen von einer Gefahr benachrichtigt, und nannte diesen Stern den Hund oder Beller – Sirius – so wie er diejenigen Krebs nannte, wo die Sonne, wenn sie die Grenze des Wendekreises erreicht hat, zurückkehrt und rückwärts und seitwärts geht wie der Krebs, Sterne des Steinbocks, wo die Sonne, wenn sie bis zur Mittagshöhe gestiegen ist, dieses Tier nachahmt, das gern auf den Gipfel der Felsen klimmt, Sterne der Waage die, wo Tag und Nacht gleich sind und im Gleichgewicht zu steh’n scheinen wie das Gerät, Skorpion diejenigen, wo gewisse unregelmäßige Winde einen ungesunden Nebel gleich dem Gifte des Skorpions (!) mitbringen …“


Es lässt sich aber leicht zeigen, dass dieser Deutungsversuch – abgesehen davon, dass er nur für gewisse geographische Gegenden, hier also Ägypten, zutrifft – auch da nur auf jene Spanne der historischen Zeit angewendet werden kann, innerhalb welcher die Stellung der Sonne im Bereiche der obengenannten Sternbilder tatsächlich in die entsprechenden Jahreszeiten fiel.

Da jedoch der Frühlingsort der Sonne am Fixsternhimmel im Verlauf eines Zeitraumes von etwa 25000 bis 26000 Jahren durch den Tierkreis wandert, so stimmte es schon vor 3000 Jahren nicht mehr, dass Sirius (Der Beller) die Flut verkündet, und vor 12000 Jahren, da war es Winter, wenn die Sonne im Sternbild des Krebses stand, vor 6000 Jahren war es Frühling, wenn die Sonne im Sternbild des Krebses stand, und die Wintersonnenwende erfolgte im Sternbild des Widders.
Oskar Adler: Das Testament der Astrologie, Band 1, Allgemeine Grundlegung Tierkreis und Mensch, S. 61/62
 
um dann, indem er Schillers Wallenstein zu Wort kommen lässt:


Mit wundervoll eindringlichen Worten, die er dem Wallenstein in den Mund legt, hat Schiller diesen Gegensatz in Ansehung des astrologischen Grundgedankens der kosmischen Entwicklung, diesen Gegensatz zwischen rationalem und geheimwissenschaftlichen Denken dargelegt.
„Du red’st, wie du’s verstehst“, lässt er ihn zu Illo sprechen.

Du red’st wie du’s verstehst. Wie oft und vielmals
Erklärt’ ich dir’s. – Dir stieg der Jupiter
Hinab bei der Geburt, der helle Gott;
Du kannst die Geheimnisse nicht schauen.
Nur in der Erde magst Du finster wühlen,
Blind, wie der Unterirdische, der mit dem bleichen,
Bleifarb’nen Schein ins Leben dir geleuchtet.
Das Irdische, Gemeine magst du sehn,
Das Nächste mit dem Nächsten klug verknüpfen;
Darin vertrau ich dir und glaube dir.
Doch was geheimnisvoll bedeutend webt
Und bildet in den Tiefen der Natur -,
Die Geisterlehre, die aus dieser Welt des Staubes
Bis in die Sternenwelt mit tausend Sprossen
Hinauf sich baut, an der die himmlischen
Gewalten wirkend auf und nieder wandeln …
Die sieht das Aug’ nur, das entsiegelte,
der hellgebor’nen, heiteren Joviskinder.
Oskar Adler: Das Testament der Astrologie, Band 1, Allgemeine Grundlegung Tierkreis und Mensch, S. 62/63

darzulegen, dass Astrologie nur mit dem „entsiegelten Auge“ geschaut werden kann.



In Indien ist das Wissen darum offensichtlich nach wie vor präsent:

In Indien ist die Astrologie, „Jyotish“ (ausgesprochen dschotisch), keine Erfahrungswissenschaft wie in der westlichen Hemisphäre, sondern sie offenbarte sich vor Urzeiten den alten Weisen, den Rishis.
http://www.starfish-astrologie.de/jyotish/jyoeinf.html


Der Begriff “vedisch” ist abgeleitet von dem Sanskritwort “Veden”, d. h. also den Veden entlehnt. Die Bedeutung des Wortes “Veden” heißt übersetzt “Wissen”. Die sog. “Rishis”, indische Seher, haben diese ewigen Wahrheiten im Inneren durch intuitive Offenbarungen empfangen.Deswegen können sie keinem Autor zugeordnet werden, sie gelten als Göttliches Wissen, das Brahma, der Schöpfer, den Menschen schon in früher Zeit zugänglich machte.
http://www.vedischer-astrologe.de/vedischeastrologie.htm
 
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Mir selbst, auch das schrieb ich ja nun bereits des Öfteren ..., wurde vor etlichen Jahren eine solche (Mini)offenbarung zuteil:

[...] und dann, irgendwo weit oben links, winzig klein in Relation zu dem großen Ganzen, „sehe“ ich den Tanz der Götter, bunt, wild, fröhlich, keck, verschmitzt, („gut drauf“, besser kann ich’s im Moment nicht ausdrücken), einander umkreisend, der größte von ihnen Orange, vielleicht / vermutlich war es die Sonne. Einer von den kleineren, ein "Dunkler", schert immer wieder aus (ich las vor kurzem etwas von der exzentrischen Umlaufbahn Plutos, vielleicht war es Pluto), nur um dann seinen Weg zurückzufinden und sich wieder in den bunten Reigen einzureihen. [...]
 
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