Weihnachten ist die Zeit jemanden zu verzeihen

[Damour]

Für mich ist Weihnachten kein Fest der Vergebung .... Allenfalls vergebe ich mir selbst ...

Weihnachten sehe ich auch für micv nicht als Christliches Fest- sondern als ruhige Zeit, wo man die Möglichkeit hat mit den Menschen zusammenzusein, die man gerne um sich schart.


Es macht mir Spaß, meine Kinder zu beschenken, und dass wir uns eine gute Zeit machen. Gemütlich, ohne Arbeitsdruck oder Schule.

Ich habe beschlossen ohne meine Familie dieses Jahr zu feiern, also ohne Mutter, Geschwister und deren Familien.

Zuviel unaufgearbeitete Konflikte schwelen in mir seit Jahren und ich nehme mir heraus, das zu tun, wonach es mir beliebt ...

Von diesen Bewertungen, Fest der Liebe vs Fest des Konsums bin ich mittlerweile ab, natürlich kann man da ewig argumentieren ... Ich nutze die Zeit einfach für meine Liebsten und mich um entspannt das Jahr zuende gehen zu lassen und das neue zu begrüßen!

 

[Lichtpriester]

Es gibt sie schon, diese kleinen Weihnachtswunder... wo Menschen plötzlich wieder auf einander zugehen, die sich zuvorl viele Jahre nichts zu sagen hatten und aus dem Weg gegangen sind. Auch wenn bei vielen Menschen das Christliche zu Weihnachten im Hintergrund ist, liegt trotzdem eine besondere Schwingung in der Luft. Die Herzen der Menschen öffnen sich (und die Geldbörseln auch, sieht man an diversen Spendengalas).

Wenn Vergebung spontan in den Herzen passiert, finde ich das wunderbar. Andersrum, Vergebung nur, weil man es zu Weihnachten so macht, ist eine Farce... und wird m.E. auch nicht lange halten, bis es zum nächsten Krach kommt.

 

[JustInForAll]

Jesus sagte aber auch:
"Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun".

Warst du dabei, als er das sagte?
In den Religionen ist viel Widersprüchliches. Ich halte mich in so einem Fall an das, was mein Herz sagt.

"Ich kam nicht, um den Frieden zu bringen, sondern das Schwert."
Da war noch was mit den Töchtern und Söhnen, die sich gegen die Eltern erheben sollte.....in seinem Namen.

Es gab viel Gefummel bzgl. der Überlieferungen in den letzten 2000 Jahren.
Ein Verbrecher, der die Frechheit besitzt Verbrechen zu begehen, der wird sich auch nicht scheuen, die Überlieferungen zu fälschen.
Das Recht möge siegen.

 

[ralrene]

Warst du dabei, als er das sagte?
In den Religionen ist viel Widersprüchliches. Ich halte mich in so einem Fall an das, was mein Herz sagt.

Das Gleiche könnte auch ich Dich fragen - oder nicht?
Du hast Dich doch auf ein Bibelzitat berufen.
"Wer Wind sät.........."
Nur deshalb habe auch ich auf ein Zitat zurück gegriffen, aber ob es stimmt, wissen wir nicht.

& ja, ich höre auch auf die Stimme meines Herzens.

 

[JustInForAll]

Das Gleiche könnte auch ich Dich fragen - oder nicht?
Du hast Dich doch auf ein Bibelzitat berufen.
"Wer Wind sät.........."
Nur deshalb habe auch ich auf ein Zitat zurück gegriffen, aber ob es stimmt, wissen wir nicht.

& ja, ich höre auch auf die Stimme meines Herzens.

Ich auch, deswegen habe ich mich ja berufen gefühlt.

 

[ralrene]

Ich auch, deswegen habe ich mich ja berufen gefühlt.

Mein Herz spricht oftmals gegensätzlich.

Auf der einen Seite sagt es mir, daß es "eigentlich" nichts zu verzeihen gibt, weil es keine Schuld gibt, denn alles Ist ganz einfach nur.......so wie es ist.

Auf der anderen Seite habe ich durch einen einzelnen Menschen sehr viel Leid erfahren, so daß ich ihm & auch mir verzeihen mußte.
Ihm habe ich verziehen was er mir antat, & es fiel mir leicht, weil mich dieses Leid auch wachsen ließ, also weiter gebracht hat auf meinem Weg.
Natürlich konnte ich das erst viel später sehen.
Mir habe ich verziehen, weil ich Teilhaber war, denn ich ließ viel zu lange zu, daß er mir dieses Leid antun durfte, war also stark beteidigt.

Am Ende bleibt dann:

Alles war/ist gut & richtig, so wie es war, ist, weil ich heute sehen kann, wo dies hingeführt hat, denn ich bin gerne "dort".

Wie das bei anderen Menschen ist, kann ich nicht sagen, & ich wage auch nicht dies zu beurteilen.

 

[JustInForAll]

Mein Herz spricht oftmals gegensätzlich.

Auf der einen Seite sagt es mir, daß es "eigentlich" nichts zu verzeihen gibt, weil es keine Schuld gibt, denn alles Ist ganz einfach nur.......so wie es ist.

Auf der anderen Seite habe ich durch einen einzelnen Menschen sehr viel Leid erfahren, so daß ich ihm & auch mir verzeihen mußte.
Ihm habe ich verziehen was er mir antat, & es fiel mir leicht, weil mich dieses Leid auch wachsen ließ, also weiter gebracht hat auf meinem Weg.
Natürlich konnte ich das erst viel später sehen.
Mir habe ich verziehen, weil ich Teilhaber war, denn ich ließ viel zu lange zu, daß er mir dieses Leid antun durfte, war also stark beteidigt.

Am Ende bleibt dann:

Alles war/ist gut & richtig, so wie es war, ist, weil ich heute sehen kann, wo dies hingeführt hat, denn ich bin gerne "dort".

Wie das bei anderen Menschen ist, kann ich nicht sagen, & ich wage auch nicht dies zu beurteilen.

Wachstumsfördernde Eigenschaften von Leid bezweifle ich sehr, eher im Gegenteil.
Wäre das der Fall, gäbs überhaupt kein Karma und Gott selbst wäre Mitglied im SM-Club.
Auf meine Gefühle konnte ich mich bisher immer verlassen.
Gefühle sagen meist selbst dann die Wahrheit, wenn der Verstand sie nicht einmal erkennt.

Wenn du verzeihen konntest, finde ich das gut. Anscheinend war der Schmerz doch in einem noch erträglichen Bereich.

 

[ralrene]

Wachstumsfördernde Eigenschaften von Leid bezweifle ich sehr, eher im Gegenteil.

Ich persönlich habe gegenteilige Erfahrungen gemacht.

Wäre das der Fall, gäbs überhaupt kein Karma und Gott selbst wäre Mitglied im SM-Club.

Das sehe ich anders, wäre jedoch für den Thread hier unangemessen.

Auf meine Gefühle konnte ich mich bisher immer verlassen.
Gefühle sagen meist selbst dann die Wahrheit, wenn der Verstand sie nicht einmal erkennt.

Jein.
Oftmals ist es bei mir so, daß ich den Sinn erst mit einer viel späteren Sicht auf die "Dinge" sehen konnte, weil mir das damalige Gefühl dabei noch im Weg stand.

Wenn du verzeihen konntest, finde ich das gut. Anscheinend war der Schmerz doch in einem noch erträglichen Bereich.

Oh nein, bitte glaube mir, damals war es unerträglich, doch heute weiß ich warum ich das Leid ertragen habe, & nicht aussteigen konnte.

 

[Anevay]

Meine Sympathie gilt den Opfern, denn ihnen wurde Unrecht getan und die Ungerechten müssen daher das wieder gut machen, bevor sie überhaupt um was bitten dürfen.

Sind es immer nur die Anderen?

 

[JustInForAll]

Sind es immer nur die Anderen?

Welche Anderen?