Was will ich wirklich .... ?

Rein biologisch ist Glück nichts anderes, als eine Hormonausstüttung (Glückshormone) ins Blut.
Wann geschieht das?
- Wenn reichlich Micronährstoffe zur Herstellung vorhanden sind,
- wenn im Körper schmerzhafte Regeneration stattfindet, deren Schmerzen überbrückt werden sollen,
- nach Nährstoffaufnahme, Sex und nach zuvor einprogrammierten Gründen/Verhalten.

Ständiges Glück würde wie Leid empfunden werden, weswegen ein zu viel an Serotonin (Glückshormon) wiederum zu Depressionen führt.

Aber die Frage war ja nicht: "Wie werde ich glücklich?"
Sondern: "Was will ich wirklich?"

Siehe:
Zitat von ElaMiNaTo
So, angeregt aus dem Sex und Meditationsthread stellt sich mir die Frage, ob ihr wisst, was ihr eigentlich wollt und wenn ihr es wisst, was ihr wollt, wie ihr dann dort hinkommt, zu dem erwünschten Zustand.

Ich selbst weiss überhaupt gar nicht, was ich will. Ich sehe, dass ich viele Dinge will und ich weiss, dass ich alle diese Dinge zusammen niemals bekommen werde, die ich will. Die Frage, ob ich denn überhaupt das bekomme, was ich will, wenn eben diese Wünsche erfüllt werden, ist auch fraglich.

Also ich glaube auch nicht, dass ich alles im Leben erreichen werde, was ich mir jemals zum Ziel machte. :dontknow:
O.k., wenn ich vielleicht 500 Jahre leben würde, das ginge dann vielleicht? Dann wollten aber auch alle anderen so lange leben und wir würden uns gegenseitig überrollen und quälen, was nicht im Sinne eines erfüllten Lebens wäre. :rolleyes:
Ich denke, dass wir daher mit Vorliebe an die Reinkarnation glauben.

Manchmal bin ich auch wunschlos glücklich. In diesen Augenblicken will ich natürlich weiter nichts, als genießen.
Und in manchen Situationen muss mir erst klar werden, was ICH tatsächlich will?
Denn oft denken wir uns, dass wir etwas wollen und am Ziel fühlen wir uns dann nicht sonderlich darüber erfreut. Das zeigt, dass diese Ziele meist suggerierte Ziele anderer waren.
 
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Was ich wirklich will, ist das, was ich tue.

Es gäbe noch keine Antwort auf die Eingangsfrage, sagt fckw. Sehe ich komplett anders.

Obenstehende Antwort, die ebendieser fckw vor einigen Tagen gab, betrachte ich als sehr treffend. Sozusagen als ultimative Antwort, die haltloser nicht sein kann. Sie strotzt sozusagen vor Unvollständigkeit. Aber als Antwort ist sie einfach vollkommen.

Es ist wahr, was fckw sagt: "Was ich wirklich will, ist das, was ich tue."

Eigentlich ist mir die dieser Satz als Antwort auf die Frage völlig egal, weil ich nie wirklich eine Antwort auf die Eingangsfrage gesucht habe. Mir ist dieser Satz dennoch ein großartiges Geschenk. Er ist punktgenau, ohne Ablenkung. Er deckt sich mit mir. Ich bin dieser Satz.

Sicher kann ich dieser Antwort noch hinzufügen, dass ich genau jenes auch will, was ich gerade nicht tue (was letztlich reine Vorstellung und deshalb nicht relevant und trotzdem existent und gewollt ist), aber letztlich gilt das als gewollt, was ist. Wie könnte man dem je etwas erwidern können, wie könnte man hier überhaupt nur einen leisen Zweifel hegen? Man kann. Selbstverständlich. Aber es ist so schwach, was der Wirklichkeit da gegenüberzutreten versucht und trotzdem so wirklich.

Es gibt keinen Zweifel daran, es sei denn, man entschwindet in das Denken über das, was war, das, was kommen möge und das, wie es ja überhaupt viel glücklicher wäre. Doch dann ist der Wille längst geschehen und man betrat das Land der Mutmaßungen.

Irgendwas habe ich jedoch hier bei aller Plauderei und Antwortfinderei nicht erwähnen können. Ich bitte also, das von mir Ungesagte hinzuzunehmen, denn dann dürfte es sich um die allumfassende Wahrheit handeln. Danke für die Bemühungen. Hehe.

:party02:
 
Da gibt es aber etwas, das so namenlos ist wie der Wind, der Dir durchs Haar streift, weil er nicht zu fassen ist. Jenseits aller Worte und zu benennen mit jedem Wort dieser Welt.
Ich erinnere mich noch an jenen Thread mit dem Titel "Was ist das Ich?". Ich beharrte damals darauf, dass es eine Antwort gäbe auf die Frage. Nun, wie soll ich sagen, natürlich hätte ich mit gleichem Recht behaupten können, dass es keine Antwort gäbe, aber das muss eben einer selbst einmal einsehen, das kann man ihm nicht erklären. Es ist toll zu sehen, wie sowas Früchte trägt, wie die Leute selbst hinter die Kulisse zu blicken beginnen, und wie sie entdecken, dass dieses Dahinter ganz und gar nicht etwa leer und keinen Blick wert ist, sondern voll unbeschreiblicher Schönheit.

@Allegrah:
Du setzt also die Frage "Was will ich wirklich?" mit dem Erreichen von Zielen gleich.
 
Rein biologisch ist Glück nichts anderes, als eine Hormonausstüttung (Glückshormone) ins Blut.
Wann geschieht das?
- Wenn reichlich Micronährstoffe zur Herstellung vorhanden sind,
- wenn im Körper schmerzhafte Regeneration stattfindet, deren Schmerzen überbrückt werden sollen,
- nach Nährstoffaufnahme, Sex und nach zuvor einprogrammierten Gründen/Verhalten.

Ständiges Glück würde wie Leid empfunden werden, weswegen ein zu viel an Serotonin (Glückshormon) wiederum zu Depressionen führt.

Aber die Frage war ja nicht: "Wie werde ich glücklich?"
Sondern: "Was will ich wirklich?"


Sicher, es mag interessant erscheinen, was da so für Begriffe aus unserem Körper scheiden, die dann Hochgefühle erscheinen lassen. Aber mir isses ehrlich gesagt ziemlich :banane: , was die Biologie da so in ihre Bücher druckt.
 
Die Biologie druckt das in ihre Bücher, was sie im menschlichen Körper nachweist und keine Spekulationen irgend welcher Art.
 
Habe ich das geschrieben?

Nein, das tue ich nicht.
Eine reichlich billige Antwort. Statt dass du uns etwas gibst, beispielsweise eine Meinung, beharrst du darauf, nicht auf irgendwas festegelegt zu werden, was du vielleicht, vielleicht aber auch nicht, gesagt hast.
Tja, wie soll ich sagen: Auch das ist irgendwie Armut. Je mehr ich von deinen Posts lese, desto mehr fällt mir auf, wie wenig eigentlich jeweils hinter dem ist, was du sagst. Zuerst sieht es immer sehr vernünftig aus, was du von dir gibst, ziemlich wohlklingend, aber bei genauerer Betrachtung ist da meistens herzlich wenig an Gehalt vorhanden. Und das war sie wieder, meine Meinung. Herzlichen Dank fürs Zuhören.
 
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