Was will diese Geschichte konkret sagen?

Hier gehts einfach um die Spiegelneuronen.:)

oh, neue rosen, ich liebe neue rosen!
rose.gif
 
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Was will diese Geschichte konkret sagen? Dass die meisten Menschen nach ihrer Ergänzung suchen, ist ja nichts neues....

Ich hab das auch eher Hirn-Egotechnisch einbildend aufgefasst.
Es geht dabei meiner Ansicht nach weniger um Ergänzung bzw. gleichberechtigte Partnerschaft sondern mehr darum, wer mehr vom andern abfärbt, bzw. das Bild, das man von sich selbst hat auf andere zu projizieren – Eindruck zu schinden, dem andern seinen eigenen Stempel aufdrücken.

Meine Assoziation dazu:
Es gibt wohl 2 Sorten von „Feuerwehrleuten“.
Eine Sorte, die ihr rußgeschwärztes Gesicht zur Schau stellt, um sich selbst und der Umwelt zu demonstrieren, was sie für selbstlos ihr Leben für die Allgemeinheit riskierende Haudegen sind und eine andere Sorte, die einfach nur aus der Situation des Hier und Jetzt heraus handelt,
tut was ihrem Empfinden nach eben getan werden „muss“ und nach der Tat „frisch gewaschen“ vielleicht nicht mal mehr einen Gedanken daran „verschwendet“.

Den Bogen zu dem Typen im Krankenhaus krieg ich allerdings irgendwie nicht wirklich hin.
Der stellt zwar auch sein (in diesem Fall allerdings vermeintlich „böses“) Image zur Schau, um bei seiner neuen Gespielin Eindruck zu schinden. Allerdings sagt er ja indirekt, dass er eine potentielle Gefahr für sie darstellt und sie besser die Finger von ihm lassen sollte. Es ist jedenfalls keine Rede davon, dass er vorhat sich (aus eigenem Antrieb heraus)zu ändern. Es schwingt allenfalls so etwas wie ein Appell an ihr „Helfersyndrom“ mit, nach dem Motto: „Hey Baby, nur Du kannst mich erlösen“. :weihnacht
Wenn sie drauf reinfällt und er eines Tages doch die Schnauze von ihr voll hat,
kann er dann allerdings „reinen Gewissens“ behaupten: „Selbst schuld, ich hatte Dich ja gewarnt.“ :D
 
“Ich will damit sagen, dass ich im Krankenhaus begriffen habe, dass ich mich in allen Frauen, die ich geliebt habe, selber gesucht habe. Ich blickte in ihre sauberen, schönen Gesichter und sah mich darin widergespiegelt. Sie hingegen schauten mich an und sahen die Asche, die mein Gesicht bedeckte, und mochten sie auch noch so intelligent und noch so selbstsicher sein, am Ende sahen sie sich in mir widergespiegelt und hielten sich für schlechter, als sie waren. Bitte, lass nicht zu, dass dies mit dir geschieht.”

Ich frage mich gerade, wie jemand darauf kommt, so zu denken oder zu sein. Und überlege, wie das bei mir ist oder bisher war. Ich hab mich nie in anderen Gesichtern gesehen. Wenn jemand sich ähnlich verhalten hat, ok, dann kam mir das bekannt vor usw. - aber sich "saubere und schöne Gesichter" suchen und behaupten, man würde sich darin wiedererkennen, obwohl man genau weiß, wie man aussieht, schwarz im Gesicht ist usw., hm. Hat das nicht irgendwie eher etwas Selbstverliebtes? Und auch was Blindes, Naives? Ich meine wenn man andere Menschen sieht, die ja nun alle anders aussehen, und dann glaubt, sich selbst in diesen Menschengesichtern zu sehen.

Ich finde das eher paradox gerade.
 
Sie hingegen schauten mich an und sahen die Asche, die mein Gesicht bedeckte, und mochten sie auch noch so intelligent und noch so selbstsicher sein, am Ende sahen sie sich in mir widergespiegelt und hielten sich für schlechter, als sie waren.

Das würde ja auch heißen, dass Menschen selten bei sich blieben und irgendwann nicht mehr wüssten wer oder was sie wirklich sind,

wenn sich alle so verhalten würden.

Ich kann das nicht glauben. Komische Geschichte.
 
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