Was will diese Geschichte konkret sagen? Dass die meisten Menschen nach ihrer Ergänzung suchen, ist ja nichts neues....
Ich hab das auch eher Hirn-Egotechnisch einbildend aufgefasst.
Es geht dabei meiner Ansicht nach weniger um Ergänzung bzw. gleichberechtigte Partnerschaft sondern mehr darum, wer mehr vom andern abfärbt, bzw. das Bild, das man von sich selbst hat auf andere zu projizieren Eindruck zu schinden, dem andern seinen eigenen Stempel aufdrücken.
Meine Assoziation dazu:
Es gibt wohl 2 Sorten von Feuerwehrleuten.
Eine Sorte, die ihr rußgeschwärztes Gesicht zur Schau stellt, um sich selbst und der Umwelt zu demonstrieren, was sie für selbstlos ihr Leben für die Allgemeinheit riskierende Haudegen sind und eine andere Sorte, die einfach nur aus der Situation des Hier und Jetzt heraus handelt,
tut was ihrem Empfinden nach eben getan werden muss und nach der Tat frisch gewaschen vielleicht nicht mal mehr einen Gedanken daran verschwendet.
Den Bogen zu dem Typen im Krankenhaus krieg ich allerdings irgendwie nicht wirklich hin.
Der stellt zwar auch sein (in diesem Fall allerdings vermeintlich böses) Image zur Schau, um bei seiner neuen Gespielin Eindruck zu schinden. Allerdings sagt er ja indirekt, dass er eine potentielle Gefahr für sie darstellt und sie besser die Finger von ihm lassen sollte. Es ist jedenfalls keine Rede davon, dass er vorhat sich (aus eigenem Antrieb heraus)zu ändern. Es schwingt allenfalls so etwas wie ein Appell an ihr Helfersyndrom mit, nach dem Motto: Hey Baby, nur Du kannst mich erlösen.
Wenn sie drauf reinfällt und er eines Tages doch die Schnauze von ihr voll hat,
kann er dann allerdings reinen Gewissens behaupten: Selbst schuld, ich hatte Dich ja gewarnt.