Was tust Du für Dich?

Jemand der sich jeden Tag 2 Flaschen Schnaps gönnt, tut auch was für sich
Ein "Süchtiger" tut etwas damit es ihm nicht schlecht geht. Er tut was für seine Sucht, nicht für sich. Der Alkoholiker trinkt nicht damit es ihm gut geht, sondern, damit es Ihm nicht schlecht geht.

Das kannst du gar nicht beurteilen, das können ausschließlich sie selbst.
Will ich doch auch garnicht beurteilen. Die Frage ist ja für jenden für sich selbt gestellt und nicht für mich.

Im übrigen verstehe ich diese absolut sinnfreie Sammlung von Plattitüden nicht.
Nun da kann ich Dir auch nicht helfen. Manche verstehen, diese Anregung für sich über etwas nachzudenken, manche eben nicht.
 
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Doch oftmals tue ich auch Dinge für andere Menschen, was mir dann aber auch gut tut.
Aber es gibt auch Situationen, da bin ich in einer Zwickmühle, so wie gerade jetzt, dann tun sie mir nicht mehr gut & ich kann mich schlecht lösen, weil sie meine Familie sind.
Da gilt es dann Wege zu finden, damit es mir wieder besser geht, damit mich dieser Zustand nicht erst krank macht.
Das scheint momentan mein Thema zu sein.:)
 
Reiner
Ein "Süchtiger" tut etwas damit es ihm nicht schlecht geht. Der Alkoholiker trinkt nicht damit es ihm gut geht, sondern, damit es Ihm nicht schlecht geht.
Das halte ich für eine gute Unterscheidung.
Dieses Verhalten des "weg von" trifft man ja in allen möglichen Varianten, die erst mal so ausschauen als seien es Dinge, die ich für mich mache, etwas was mir gut tut - z.B. Frustesser, oder auch Workaholiker, die Pubertierenden, oder auch die Kick-sucher, die einem scheinbar langweiligen Leben entfliehen wollen.

Aber wie kann ich meine Motivation wandeln von einem "weg von" zu einem "hin zu"?
Wie kann ich diesen Schritt authentisch tun?
Was in mir muss sich dafür wandeln?

LGInti
 
Doch oftmals tue ich auch Dinge für andere Menschen, was mir dann aber auch gut tut.
Aber es gibt auch Situationen, da bin ich in einer Zwickmühle, so wie gerade jetzt, dann tun sie mir nicht mehr gut & ich kann mich schlecht lösen, weil sie meine Familie sind.
Da gilt es dann Wege zu finden, damit es mir wieder besser geht, damit mich dieser Zustand nicht erst krank macht.
Das scheint momentan mein Thema zu sein.:)

Das ist echt ein Unterschied, ob man die Dinge für jemanden tut, weil (Gründe bitte selber einsetzen)... oder ob man sie für sich selbst tut.
Wenn ich für andere etwas tue, wovon ich schon vorher ahne, das bringt es im Prinzip nicht, gehe ich da nicht mit dem Kopf `rein. Ich begrenze das zudem auf eine bestimmte Zeit und sage mir innerlich: "soweit reicht meine Liebe, mehr möchte ich nicht leisten!" D.h. konkret auch schon mal, dass ich nicht auf einem Geb. erscheine, wenn ich spüre, ich schaffe das momentan nicht. Allerdings habe ich mir auch angewöhnt, dass den Betreffenden zu sagen (die gucken dann zwar reichlich irritiert, aber damit müssen alle leben - ich ja auch). Wenn es dann später wieder funzt, fahre ich ja hin, aber ich fahre nicht mehr, weil... nee, das wäre ja gegen mich, dann kann ich ja gleich Drogen reinpfeifen, um mich abzuschiessen. Käme für mich aufs Gleiche hinaus.
 
Reiner
Das halte ich für eine gute Unterscheidung.
Dieses Verhalten des "weg von" trifft man ja in allen möglichen Varianten, die erst mal so ausschauen als seien es Dinge, die ich für mich mache, etwas was mir gut tut - z.B. Frustesser, oder auch Workaholiker, die Pubertierenden, oder auch die Kick-sucher, die einem scheinbar langweiligen Leben entfliehen wollen.

Aber wie kann ich meine Motivation wandeln von einem "weg von" zu einem "hin zu"?
Wie kann ich diesen Schritt authentisch tun?
Was in mir muss sich dafür wandeln?

LGInti

Das braucht Mut. Manch einer kann sich gar nicht vorstellen, ein Leben ohne Krücken zu führen. Er ist davon überzeugt, er fällt dann um.
 
Das ist echt ein Unterschied, ob man die Dinge für jemanden tut, weil (Gründe bitte selber einsetzen)... oder ob man sie für sich selbst tut.
Natürlich ist das ein Unterschied.
Wenn ich aber "Dinge" für Menschen tue die mir am Herzen liegen, & die sie glücklich machen, oder aus einer schwierigen Lage befreien oder oder oder..., dann tut auch mir das gut.
Wenn ich für andere etwas tue, wovon ich schon vorher ahne, das bringt es im Prinzip nicht, gehe ich da nicht mit dem Kopf `rein. Ich begrenze das zudem auf eine bestimmte Zeit und sage mir innerlich: "soweit reicht meine Liebe, mehr möchte ich nicht leisten!"
Das ist der Punkt, zu erfassen, wie weit meine Liebe reicht.
Diesen Punkt kann ich persönlich schwer mit dem Kopf erfassen, sondern eher mit dem Herzen.
Was für mich bedeutet, ich muß ihn fühlen.
....& dieses Gefühl zeigt mir, wann es mir nicht mehr gut tut.
D.h. konkret auch schon mal, dass ich nicht auf einem Geb. erscheine, wenn ich spüre, ich schaffe das momentan nicht. Allerdings habe ich mir auch angewöhnt, dass den Betreffenden zu sagen (die gucken dann zwar reichlich irritiert, aber damit müssen alle leben - ich ja auch).
Es freut mich, daß Du Dich da klar abgrenzen kannst.:)
Mit Abgrenzung an sich habe ich auch kein Problem, außer wenn es um meine Mutter geht, da meine Familie ja nur noch aus meiner Mutter & Schwester besteht & ich den Kontakt zu meiner Schwester schon abgebrochen habe.
Das ist echt schwierig für mich.:(
Wenn es dann später wieder funzt, fahre ich ja hin, aber ich fahre nicht mehr, weil... nee, das wäre ja gegen mich....
Wenn das nur so einfach wäre.
 
Aber wie kann ich meine Motivation wandeln von einem "weg von" zu einem "hin zu"?
Wie kann ich diesen Schritt authentisch tun?
Was in mir muss sich dafür wandeln?
Ich glaube da muss jeder seinen eigenen Weg finden, der beide Seiten in "Balance" bringt. Aber ich persönlich halte es für wichtig es erst mal für sich zu erkennen.
 
Mit Abgrenzung an sich habe ich auch kein Problem, außer wenn es um meine Mutter geht
Bei Beziehungen, Familienangehörigen, Freunde... ist es besonders schwehr. Tut man etwas für den Anderen, weil es einem selbst gut dabei geht, oder tut man etwas, damit es einem selbst nicht schlecht geht. Hier ist es nicht einfach einen Weg für sich zu finden.
 
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Mit Abgrenzung an sich habe ich auch kein Problem, außer wenn es um meine Mutter geht, da meine Familie ja nur noch aus meiner Mutter & Schwester besteht & ich den Kontakt zu meiner Schwester schon abgebrochen habe.
Das ist echt schwierig für mich.:(

Wenn das nur so einfach wäre.

Schwierig, leicht, schwierig, leicht. Ich glaube, das Grundproblem liegt einfach darin, dass nicht jeder so ein Arsch wie ich sein kann! Nein, im Ernst, ich meine das genauso. Ich bin froh, dass ich nicht mit mir verwandt bin.
 
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