Was macht die Seele, wenn sie grade nicht inkarniert?

Eine super Frage mit viel spirituellem "Treibstoff", wie ich finde.

Was ist denn eine Seele überhaupt?

Du fragst hier ja, welche Entwicklung sie durchmacht, wie sie sich fühlt und setzt sie stillschweigend einfach mal als gegeben voraus.

Jetzt frage ich Dich: hast Du denn diese Seele in Dir schon gefunden? Wie sieht sie überhaupt aus, von welcher Natur ist sie?

Bevor man sich damit befassen kann, was die Seele erleben könnte, muss man doch erstmal einen Begriff von ihr haben.
sehr richtig

LGInti
 
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Woher weiß die Seele eigentlich, was sie erleben muss, um wachsen zu können? Ich meine sie plant ihr ganzes Leben, all ihre Begegnungen, mit dem Wissen, dass ist das, was sie braucht? Wozu soll sie es dann noch erleben? Das wäre ja so, als wenn ich eine Urlaubsreise plane, wo ich schon von der Begegnung mit dem Bären weiß (weil ich es selbst so für mich bestimmt habe), den kleinen Autounfall, um dadurch Person X kennen zu lernen, was dann zur Begebenheit Y führt, woraus ich irgendwas lerne (und was das sein wird, weiß ich ja auch schon). Wenn ich vorher weiß, was passiert, ja wozu dann noch der Aufbruch?

Wo liegt hier mein Denkfehler (vielleicht ist es auch einfach schon zu spät heute)? Mir erscheint es recht sinnlos mit Engelchen und anderen Seelen über eine Lebensreise zu brüten. Und sich gar noch mit anderen Menschen - oder Seelen - vorher abzusprechen. Das ist doch wie ein Schauspiel, ein Theaterstück, für welches man seine Rolle vorher lernte.

Viel eher könnte ich mir vorstellen, daß die Seele (?) oder der Mensch zu Beginn seiner Inkarnationen (sofern es mehrere Leben gibt) sich selbst (oder seiner Seele?) sehr unbewusst ist (oder der Mensch diese Bewußtheit - aus welchen Gründen auch immer - verliert). Und so treibt er unbewußt dahin, bis er sich durch Erfahrungen bewusster wird. Je bewusster er wird, um so gezielter und freier kann er bestimmen. So wäre ein neues Leben eine Frage der inneren Energie/Bewußtheit/Erkenntnis, und auch was in diesem Leben geschieht (man zieht das an, was man ausstrahlt; man sieht das, worauf man schaut; man interpretiert Dinge, aus der momentanen Bewußtheit heraus). Da man gewisse Dinge entsprechend betrachten kann, sie vielleicht durchschaut (z.B. auch eigene Gefühle oder Ängste), kann man anders handeln. Und auf diese Weise ist es kein vorher abgestimmtes Schauspiel, sondern ein Prozess der geschieht, und dem man sich nur durch mehr und mehr Bewußtheit entziehen kann (oder einsieht, daß man sich nicht entziehen kann?).

Und ebenso nach dem Leben. Dort wird das geschehen, was man "sehen" kann. Kann man einen Traum als Traum erkennen, kann man ihn hinter sich lassen. Kann man dies nicht, bleibt man in der Traumwelt hängen. Vermutlich so lange, bis man diesen Traum durchschaut. Dann geht es wieder weiter. Die Seelenenergie läßt automatisch die Erfahrungen zu, die zu machen sie fähig ist. Oder vielleicht auch, wonach sie sich sehnt.

Vielleicht ist dies der größte Blödsinn, aber das waren jetzt meine Gedanken zu diesem Thema. Voraussetzung dafür ist auch, daß die Seele nicht vollkommen ist, sondern erst "ganz" werden muss. Ist sie das denn nicht? Ich weiß es nicht.
 
Woher weiß die Seele eigentlich, was sie erleben muss, um wachsen zu können? Ich meine sie plant ihr ganzes Leben, all ihre Begegnungen, mit dem Wissen, dass ist das, was sie braucht? Wozu soll sie es dann noch erleben? Das wäre ja so, als wenn ich eine Urlaubsreise plane, wo ich schon von der Begegnung mit dem Bären weiß (weil ich es selbst so für mich bestimmt habe), den kleinen Autounfall, um dadurch Person X kennen zu lernen, was dann zur Begebenheit Y führt, woraus ich irgendwas lerne (und was das sein wird, weiß ich ja auch schon). Wenn ich vorher weiß, was passiert, ja wozu dann noch der Aufbruch?


Sie weiß es eben nicht!
Um bei deinem Bild zu bleiben, sie plant eine Urlaubsreise in ein bestimmtes Gebiet oder auch nur an einen Ort, egal, verabredet sich mit anderen Seelen, sich dann und dort zu treffen und einen Reiseabschnitt gemeinsam zurückzulegen oder auch eine kurze Begegnung, um eine wichtige Information zu erhalten usw.


Wo liegt hier mein Denkfehler (vielleicht ist es auch einfach schon zu spät heute)? Mir erscheint es recht sinnlos mit Engelchen und anderen Seelen über eine Lebensreise zu brüten. Und sich gar noch mit anderen Menschen - oder Seelen - vorher abzusprechen. Das ist doch wie ein Schauspiel, ein Theaterstück, für welches man seine Rolle vorher lernte.


Das wäre wirklich ätzend, wenn es so wäre.


Viel eher könnte ich mir vorstellen, daß die Seele (?) oder der Mensch zu Beginn seiner Inkarnationen (sofern es mehrere Leben gibt) sich selbst (oder seiner Seele?) sehr unbewusst ist (oder der Mensch diese Bewußtheit - aus welchen Gründen auch immer - verliert). Und so treibt er unbewußt dahin, bis er sich durch Erfahrungen bewusster wird. Je bewusster er wird, um so gezielter und freier kann er bestimmen. So wäre ein neues Leben eine Frage der inneren Energie/Bewußtheit/Erkenntnis, und auch was in diesem Leben geschieht (man zieht das an, was man ausstrahlt; man sieht das, worauf man schaut; man interpretiert Dinge, aus der momentanen Bewußtheit heraus). Da man gewisse Dinge entsprechend betrachten kann, sie vielleicht durchschaut (z.B. auch eigene Gefühle oder Ängste), kann man anders handeln. Und auf diese Weise ist es kein vorher abgestimmtes Schauspiel, sondern ein Prozess der geschieht, und dem man sich nur durch mehr und mehr Bewußtheit entziehen kann (oder einsieht, daß man sich nicht entziehen kann?).


Das Eine schließt das Andere nicht aus.
Die Seele sucht sich bestimmte Lebensumstände aus und entwickelt sich an ihnen.


Und ebenso nach dem Leben. Dort wird das geschehen, was man "sehen" kann. Kann man einen Traum als Traum erkennen, kann man ihn hinter sich lassen. Kann man dies nicht, bleibt man in der Traumwelt hängen. Vermutlich so lange, bis man diesen Traum durchschaut. Dann geht es wieder weiter. Die Seelenenergie läßt automatisch die Erfahrungen zu, die zu machen sie fähig ist. Oder vielleicht auch, wonach sie sich sehnt.

Vielleicht ist dies der größte Blödsinn, aber das waren jetzt meine Gedanken zu diesem Thema. Voraussetzung dafür ist auch, daß die Seele nicht vollkommen ist, sondern erst "ganz" werden muss. Ist sie das denn nicht? Ich weiß es nicht.


Die Seele ist immer ganz und immer vollkommen.
Du kannst es mit einem Säugling vergleichen, der ist als Säugling auch schon ganz und vollkommen, aber es ist in ihm angelegt, dass er wächst, sich entwickelt, reift und altert.
 
Woher weiß die Seele eigentlich, was sie erleben muss, um wachsen zu können? Ich meine sie plant ihr ganzes Leben, all ihre Begegnungen, mit dem Wissen, dass ist das, was sie braucht? Wozu soll sie es dann noch erleben?
Ich habe schon weiter vorne versucht drauf einzugehen. Was verstehst du unter der Seele?
Die Seele, oder das, was man gemeinhin als Seele versteht, hat nicht den Gesamtüberblick, den man bräuchte, um solche Dinge zu planen. Sie hat bestenfalls etwas Einfluss darauf, was geschieht, aber sie ist nicht diejenige, die alles überblickt und die Erlebnisse plant.
Wobei es nicht mal so ist, dass die konkreten Erlebnisse, wie die Begegnung mit einer best. Person usw. geplant werden.
 
Sie weiß es eben nicht!
Um bei deinem Bild zu bleiben, sie plant eine Urlaubsreise in ein bestimmtes Gebiet oder auch nur an einen Ort, egal, verabredet sich mit anderen Seelen, sich dann und dort zu treffen und einen Reiseabschnitt gemeinsam zurückzulegen oder auch eine kurze Begegnung, um eine wichtige Information zu erhalten usw.

Beinhaltet die Reise ein bestimmtes Ziel bzw. eine bestimmte Lernerfahrung, oder geht es nur um die Reise an sich und ein schauen: mal sehen, was passiert, denn irgendwas geschieht immer?! Wenn eine konkrete Lektion dahintersteckt, finde ich das schwer zu managen, es sei denn, es sind tatsächlich Millionen höhere Wesen daran beteiligt, die in einer Situation das richtige Gefühl auslösen, um etwas auch wirklich zu tun - oder eben nicht zu tun. (denn kein Mensch - oder zumindest die wenigstens - wissen ja, warum sie hier sind.)
Oder es ist ein Mix aus freier Wille und Dingen, die man nicht ändern kann. (Ganz schön anstrengend dieses Thema, finde ich. Aber auch spannend.)

Bestimmte Erfahrungen sind ja z.B. auch vom Wetter abhängig. Wer sorgt dafür, daß dies alles so geschehen wird? Außer es ist tatsächlich so, daß alles gleichzeitig geschieht, oder höhere Wesen eben den Einblick haben und wissen, wie sich was entwickelt, wann etwas sein wird - da alles längst geschehen ist oder sie hellsehen können oder eben mal einen Vulkan ausbrechen lassen.

(ich hoffe, daß war jetzt nicht zu wirr)

Das Eine schließt das Andere nicht aus.
Die Seele sucht sich bestimmte Lebensumstände aus und entwickelt sich an ihnen.

Fragt sich nur warum dazu eine Inkarnation notwendig ist. Kann eine Seele selbst denn nichts erfahren? Dort, wo auch immer sie sein mag? Und welche Seele ist so verrückt und sucht sich Erfahrungen die mit brutaler Gewalt, Krieg, Hunger usw. zu tun haben? Finde ich aus menschlicher Sicht schwer begreifbar. Was nicht bedeuten muss, daß es so nicht funktioniert. Vorstellen kann ich es mir nur nicht. Das klingt so nach gelangweilter Seele, die ein wenig nach Action sucht (und dann traumatisiert nach Hause geht. Und ja, etwas daraus gelernt hat. Aber wozu sollten diese menschlichen Erfahrungen für eine Seele wichtig sein? Mögliche Antwort: für spätere Leben als Mensch?!).


Die Seele ist immer ganz und immer vollkommen.
Du kannst es mit einem Säugling vergleichen, der ist als Säugling auch schon ganz und vollkommen, aber es ist in ihm angelegt, dass er wächst, sich entwickelt, reift und altert.

Okay, dann könnte man also sagen: eine Seele ist geboren und entwickelt sich dann? Und da Du schreibst, reift und altert, ist sie der Zeit unterworfen und auch vergänglich? Oder wandelt sich dann in etwas anderes? Wie siehst Du das? Stirbt eine Seele irgendwann (und wandelt sich - ähnlich wie aus der Raupe ein Schmetterling wird)? Oder geht die Seele dann im Geist auf? (was dann ja der Schmetterling sein könnte) Und der Geist ist dann das, was unsterblich ist (wenn es sowas wie Unsterblichkeit gibt. An sich klingt Unsterblichkeit ja Stillstand, angekommen sein. Kann es sowas geben?)
 
Ich habe schon weiter vorne versucht drauf einzugehen. Was verstehst du unter der Seele?
Die Seele, oder das, was man gemeinhin als Seele versteht, hat nicht den Gesamtüberblick, den man bräuchte, um solche Dinge zu planen. Sie hat bestenfalls etwas Einfluss darauf, was geschieht, aber sie ist nicht diejenige, die alles überblickt und die Erlebnisse plant.
Wobei es nicht mal so ist, dass die konkreten Erlebnisse, wie die Begegnung mit einer best. Person usw. geplant werden.

Seele, daß was den Körper "umgibt". Bewußtsein? Irgendwas zwischen Mensch und "Gott"?

Dann meinst Du, die Erlebnisse plant "etwas höheres" (wie soll ich es nun nennen, um es einfach zu machen: Gott?). Aber die Seele kann entscheiden, ob sie noch etwas erfahren möchte oder nicht? Oder hat sie was das betrifft auch keine Wahl?

Und was ist für Dich dann der Sinn hinter dem Ganzen? Warum erfährt die Seele, für was oder wen??
 
Beinhaltet die Reise ein bestimmtes Ziel bzw. eine bestimmte Lernerfahrung, oder geht es nur um die Reise an sich und ein schauen: mal sehen, was passiert, denn irgendwas geschieht immer?! Wenn eine konkrete Lektion dahintersteckt, finde ich das schwer zu managen, es sei denn, es sind tatsächlich Millionen höhere Wesen daran beteiligt, die in einer Situation das richtige Gefühl auslösen, um etwas auch wirklich zu tun - oder eben nicht zu tun. (denn kein Mensch - oder zumindest die wenigstens - wissen ja, warum sie hier sind.)
Oder es ist ein Mix aus freier Wille und Dingen, die man nicht ändern kann. (Ganz schön anstrengend dieses Thema, finde ich. Aber auch spannend.)


Ja, ich finde das auch sehr spannend.
Grob gesagt, geht es schlicht um Erfahrung.
Stell dir vor, du existierst und es gibt nicht das Geringste zu erfahren.
Es gibt dich und sonst nichts.
Wäre das nicht die Hölle?
Schlimmer als alle schlimmen Erfahrungen, die man machen kann?


Bestimmte Erfahrungen sind ja z.B. auch vom Wetter abhängig. Wer sorgt dafür, daß dies alles so geschehen wird?


Also ehrlich, ich weiß auch nicht, wer das Wetter macht! ;)


Außer es ist tatsächlich so, daß alles gleichzeitig geschieht, oder höhere Wesen eben den Einblick haben und wissen, wie sich was entwickelt, wann etwas sein wird - da alles längst geschehen ist oder sie hellsehen können oder eben mal einen Vulkan ausbrechen lassen.

(ich hoffe, daß war jetzt nicht zu wirr)


Soweit ich es bisher verstanden habe, unterliegen geologische Geschehnisse bestimmten Gesetzmäßigkeiten, die von selbst ablaufen.
Vielleicht können manche Wesen vorhersehen, wann es zu einem Ausbruch kommen wird und wenn Seelen sowas mal erfahren wollen, kriegen sie die Info, wo und wann sie sich dafür inkarnieren müssen.
Seth hat dazu Interessantes durchgegeben, nämlich dass Menschen, die in vulkanischen Gebieten leben, besonders intensiv leben, weil sie unterschwellig immer um das Risiko wissen.


Fragt sich nur warum dazu eine Inkarnation notwendig ist. Kann eine Seele selbst denn nichts erfahren? Dort, wo auch immer sie sein mag?


Es muss ja etwas da sein, das erfahren werden kann.


Und welche Seele ist so verrückt und sucht sich Erfahrungen die mit brutaler Gewalt, Krieg, Hunger usw. zu tun haben?


Seelen, die als Menschen inkarnieren.
Es wird gesagt, dass nur besonders mutige Seelen das tun.


Finde ich aus menschlicher Sicht schwer begreifbar. Was nicht bedeuten muss, daß es so nicht funktioniert. Vorstellen kann ich es mir nur nicht. Das klingt so nach gelangweilter Seele, die ein wenig nach Action sucht (und dann traumatisiert nach Hause geht. Und ja, etwas daraus gelernt hat. Aber wozu sollten diese menschlichen Erfahrungen für eine Seele wichtig sein? Mögliche Antwort: für spätere Leben als Mensch?!).


Es befriedigt, wenn man Herausforderungen bewältigt.
Während man drinsteckt, ist es ätzend, aber wenn man durch ist, dann hat man zB Stärke entwickelt, Wissen und Weisheit erworben und hat etwas erlebt.



Okay, dann könnte man also sagen: eine Seele ist geboren und entwickelt sich dann? Und da Du schreibst, reift und altert, ist sie der Zeit unterworfen und auch vergänglich? Oder wandelt sich dann in etwas anderes? Wie siehst Du das? Stirbt eine Seele irgendwann (und wandelt sich - ähnlich wie aus der Raupe ein Schmetterling wird)? Oder geht die Seele dann im Geist auf? (was dann ja der Schmetterling sein könnte) Und der Geist ist dann das, was unsterblich ist (wenn es sowas wie Unsterblichkeit gibt. An sich klingt Unsterblichkeit ja Stillstand, angekommen sein. Kann es sowas geben?)



Nein, sie ist nicht vergänglich, sie wendet sich dann anderen Erfahrungen zu oder verschmilzt mit anderen Seelen zu neuen Wesenheiten.
 
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