Beinhaltet die Reise ein bestimmtes Ziel bzw. eine bestimmte Lernerfahrung, oder geht es nur um die Reise an sich und ein schauen: mal sehen, was passiert, denn irgendwas geschieht immer?! Wenn eine konkrete Lektion dahintersteckt, finde ich das schwer zu managen, es sei denn, es sind tatsächlich Millionen höhere Wesen daran beteiligt, die in einer Situation das richtige Gefühl auslösen, um etwas auch wirklich zu tun - oder eben nicht zu tun. (denn kein Mensch - oder zumindest die wenigstens - wissen ja, warum sie hier sind.)
Oder es ist ein Mix aus freier Wille und Dingen, die man nicht ändern kann. (Ganz schön anstrengend dieses Thema, finde ich. Aber auch spannend.)
Ja, ich finde das auch sehr spannend.
Grob gesagt, geht es schlicht um Erfahrung.
Stell dir vor, du existierst und es gibt nicht das Geringste zu erfahren.
Es gibt dich und sonst nichts.
Wäre das nicht die Hölle?
Schlimmer als alle schlimmen Erfahrungen, die man machen kann?
Bestimmte Erfahrungen sind ja z.B. auch vom Wetter abhängig. Wer sorgt dafür, daß dies alles so geschehen wird?
Also ehrlich, ich weiß auch nicht, wer das Wetter macht!
Außer es ist tatsächlich so, daß alles gleichzeitig geschieht, oder höhere Wesen eben den Einblick haben und wissen, wie sich was entwickelt, wann etwas sein wird - da alles längst geschehen ist oder sie hellsehen können oder eben mal einen Vulkan ausbrechen lassen.
(ich hoffe, daß war jetzt nicht zu wirr)
Soweit ich es bisher verstanden habe, unterliegen geologische Geschehnisse bestimmten Gesetzmäßigkeiten, die von selbst ablaufen.
Vielleicht können manche Wesen vorhersehen, wann es zu einem Ausbruch kommen wird und wenn Seelen sowas mal erfahren wollen, kriegen sie die Info, wo und wann sie sich dafür inkarnieren müssen.
Seth hat dazu Interessantes durchgegeben, nämlich dass Menschen, die in vulkanischen Gebieten leben, besonders intensiv leben, weil sie unterschwellig immer um das Risiko wissen.
Fragt sich nur warum dazu eine Inkarnation notwendig ist. Kann eine Seele selbst denn nichts erfahren? Dort, wo auch immer sie sein mag?
Es muss ja etwas da sein, das erfahren werden kann.
Und welche Seele ist so verrückt und sucht sich Erfahrungen die mit brutaler Gewalt, Krieg, Hunger usw. zu tun haben?
Seelen, die als Menschen inkarnieren.
Es wird gesagt, dass nur besonders mutige Seelen das tun.
Finde ich aus menschlicher Sicht schwer begreifbar. Was nicht bedeuten muss, daß es so nicht funktioniert. Vorstellen kann ich es mir nur nicht. Das klingt so nach gelangweilter Seele, die ein wenig nach Action sucht (und dann traumatisiert nach Hause geht. Und ja, etwas daraus gelernt hat. Aber wozu sollten diese menschlichen Erfahrungen für eine Seele wichtig sein? Mögliche Antwort: für spätere Leben als Mensch?!).
Es befriedigt, wenn man Herausforderungen bewältigt.
Während man drinsteckt, ist es ätzend, aber wenn man durch ist, dann hat man zB Stärke entwickelt, Wissen und Weisheit erworben und hat etwas erlebt.
Okay, dann könnte man also sagen: eine Seele ist geboren und entwickelt sich dann? Und da Du schreibst, reift und altert, ist sie der Zeit unterworfen und auch vergänglich? Oder wandelt sich dann in etwas anderes? Wie siehst Du das? Stirbt eine Seele irgendwann (und wandelt sich - ähnlich wie aus der Raupe ein Schmetterling wird)? Oder geht die Seele dann im Geist auf? (was dann ja der Schmetterling sein könnte) Und der Geist ist dann das, was unsterblich ist (wenn es sowas wie Unsterblichkeit gibt. An sich klingt Unsterblichkeit ja Stillstand, angekommen sein. Kann es sowas geben?)
Nein, sie ist nicht vergänglich, sie wendet sich dann anderen Erfahrungen zu oder verschmilzt mit anderen Seelen zu neuen Wesenheiten.