Was machst Du gerade...?

Bei mir ist´s weniger gemütlich, das Haus ist praktisch leer, ohne Möbel, meine Sachen in einem Lagerraum. Aber noch hab ich ein Haus, das verkauft werden soll. :LOL:
 
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Bei mir ist´s weniger gemütlich, das Haus ist praktisch leer, ohne Möbel, meine Sachen in einem Lagerraum. Aber noch hab ich ein Haus, das verkauft werden soll. :LOL:

Ja, ich verstehe das, kenne ja deinen Hintergrund und ich wünsche dir die Kraft alles zu schaffen, was du dir vorgenommen hast. :)
 
Ich philosophiere gerade wieder mal über mein bisheriges Leben. So manches würde ich gerne abwerfen, seelischen Ballast, Szenen, die ich allzu gut kenne aus der Vergangenheit, die sich wiederholen, doch kann ich nur versuchen, es diesmal mit gereiftem Blick zu sehen, vor allem mit mehr Stärke. Ohnmacht ist so was von sinnlos.
 
Ich werde mich neu ausrichten, eine andere Haltung zum Leben einnehmen, sodass alles, was ich erlebe, eine neue Ausrichtung erfährt. Ich entscheide, wie ich mit den Umständen umgehe. Ich las einmal in einem psychologischen Fachwerk von einem Studenten, der immer Bahn fuhr und glücklich war dabei. Er ließ seine Familie im Glauben, dass er sein Studium mache, aber in Wirklichkeit war er immer unterwegs in der Bahn und fühlte sich aufgehoben darin. Das entsprach seinem Lebensgefühl. Als es ans Examen ging, beging er Suizid, um der Enttäuschung seiner Familie zu entgehen. Seine Familie fand sein Tagebuch und war erschüttert. Und ich denke mir, dass er glücklich war und der Suizid nicht hätte sein müssen, hätte er nur den Mut gefasst, sich der Familie zu stellen. Er war ein Nomade auf Schienen. Seit ich das Generalabo der bequemen, wenig überfüllten 1. Klasse habe, denke ich oft an ihn und verstehe, warum er so gern Bahn fuhr. Es hat etwas Kreatives und Poetisches an sich, ständig in Bewegung zu sein und doch ganz ruhig dasitzen zu können und sich die Landschaft anzusehen. Viele Schriftsteller berichten davon, wie sie sich im Zug zu Geschichten inspirieren ließen. Ich hörte mir einmal eine Rede an von einem Psychiater, der das Leben mit einer Bahnfahrt verglich. Der Neurotische müsse stur seinen Plan durchziehen, sonst sitze er bald auf dem Endbahnhof. Der Gesunde jedoch sei genug flexibel und könne umsteigen, wenn nötig. Ja, das Bahnfahren ist gesund und macht flexibel. Früher ging ich als Landei immer zu Fuß durch eine Stadt, weil ich mich mit den Trolleybus- und Tramplänen nicht auskannte. Doch jetzt teste ich gern neue Tram- und S-Bahnlinien aus. Gerade gestern nahm ich einen neuen Bahnweg zu meinem Lager, der zeitlich kürzer liegt. So eröffnete sich mir eine schon bekannte Ecke ganz neu, indem ich auf einmal einen Zusammenhang herstellen konnte zwischen dem fortwährend beobachteten Menschenstrom in eine bestimmte Richtung, wo eine mir bis dahin noch unbekannte S-Bahn-Station liegt, wie ich nun weiß. Ein Sinnbild für die gesunde Flexibilität im Leben, die das Zugfahren fördert. Und jetzt muss ich auf den nächsten Bus! ;)
 
Jetzt gleich Diele und Gäste Toilette putzen, dann bügeln.
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Puh, heute bin ich nicht so fit, meine Beine schmerzen, aber das wird sich bessern im Verlaufe des Tages. Gestern war wieder ein Mammut-Tag, morgens früh auf den Bus und nachts mit dem letzten Bus um Mitternacht heim. Dazwischen in drei Destinationen drei Termine erledigt. Bin nun selbst körperlich erledigt. War etwas viel, vor allem weil mein Bein die ganze Zeit so schmerzte. Am Schluss war es schon etwas quälend, sogar beim Sitzen. Ich hätte mehr Schmerzmittel einnehmen müssen. Aber trotzdem war ich sehr happy, denn mein Neffe hat endlich eine neue Wohnung und ich kann mich bei ihm anmelden als Untermieter! :banane:
 
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Ich zocke gleich das Skyrim weiter, hat doch einen hohen Suchtfaktor das Spiel ist einfach zu geil. :D :ROFLMAO:
 
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