Was kommt nach dem Tod?

Das wird schwierig, denn um sie zu bemerken brauche ich sie, aber sie ist schon da, ich nutze sie aber nicht?
Es ist nicht möglich, keine Aufmerksamkeit zu benutzen, weil es Aufmerksamkeit bedarf um zu bestätigen "Ich benutze keine."

Entweder mir wird Aufmerksamkeit bewusst, dann erstreckt sich der Bewusstseinsbereich auch auf die Aufmerksamkeit Oder der Bewusstseinsbereich ist außerhalb der Aufmerksamkeit, dann kann sie mir auch nicht bewusst werden.
Da ist kein solches Entweder/Oder und auch kein Innerhalb/Außerhalb.
Du bist niemals das, was du beobachten kannst, weil Beobachten eine Distanz benötigt zwischen Beobachter und dem, was er beobachtet, weil sonst keine Beobachtung zustande käme.
Das bedarf keiner weiteren Erklärung oder gar Beispielen.

Mit diesem Beispiel willst du vielleicht darauf hinweisen, dass die Aufmerksamkeit die Flamme und der Bewusstseinsbereich die Helligkeit der Flammen-Umgebung sei? Hierbei ergibt sich dann wieder die Frage nach dem, was die Flamme nährt, also was brennt da?
Die Flamme ist nicht die fundamental zugrunde liegende Aufmerksamkeit an sich.
Die Flamme ist eine bestimmte, zum Ausdruck gebrachte Aufmerksamkeitsintensität.
Es benötigt eines Impulses, um eine Flamme zu entzünden.
Beachte den Zustand "vor der Flamme".
 
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Diese Vorstellung entsteht bei dir aus einem gedanklich konstruiertem logischem Axiom. Nämlich aus der Vorstellung, etwas was bemerkt wird könne nicht das sein was bemerkt. Damit konstruierst du eine Trennung, die nicht unbedingt sein muss, sondern nur deinem logischen Denken entspringt.
Wo ich stets von Distanzierung spreche zwischen dem Beobachter und dem, was er beobachtet, liest du Trennung.
Warum tust du das?
 
Wo ich stets von Distanzierung spreche zwischen dem Beobachter und dem, was er beobachtet, liest du Trennung.
Warum tust du das?
Weil es so ist?

Sobald eine Distanz zwischen zwei Dingen/Ereignissen da ist, erkennt man die Unterschiede zwischen diesen zweien. Diese Distanz ist Beweis für die duale Situation. Und wenn ich zwei unterscheidbare Dinge/Situationen habe, dann ist auch eine Grenze zwischen beiden zu erkennen und Grenzen sind Trennlienien.

LGInti
 
Der Monotheismus war noch nicht so verbreitet. Man hätte auch für die Trinität Vater, Mutter, Kind nehmen können..
Heutzutage bewegt man sich deshalb auf den Eingottglauben hin, weil "Gott" unendlich ist. Und "die" Unendlichkeit gibt es nur einmal, denn würde es eine zweite Unendlichkeit geben, dann wäre die Unendlichkeit eben nicht unendlich, sondern begrenzt.

Aber unendlich ist per Definition unendlich. Und Gott ist unendlich, deshalb ist die Unendlichkeit ident mit Gott. Also: Gott ist die Unendlichkeit und umgekehrt: Die Unendlichkeit ist Gott.

ES ist aber so, dass innerhalb der Unendlichkeit viel zu Hause ist und ebenso viel möglich ist. Und mit dem besonderen Blick auf Gott ist es eben möglich, dass es in der Unendlichkeit ein besonderes Konzentrat - eine Art bewegliches Zentrum gibt, das sogar der Ur-Mensch ist.

Dieser war vor der Zeitenwende lediglich eine Sonne. Jetzt ist das Ur-Zentrum ein Mensch mit Körper. Gott ist jetzt eine einzige, unter Umständen grell leuchtende Person. Dies kam durch die Inkarnation dieser Sonne mit ihren Sphären Liebe, Weisheit, Wille in Jesus Christus.
 
Sobald eine Distanz zwischen zwei Dingen/Ereignissen da ist, erkennt man die Unterschiede zwischen diesen zweien. Diese Distanz ist Beweis für die duale Situation. Und wenn ich zwei unterscheidbare Dinge/Situationen habe, dann ist auch eine Grenze zwischen beiden zu erkennen und Grenzen sind Trennlienien.
Mehr als alles Andere sind Grenzen die Verbindungspunkte.
Ohne sie gäbe es keine Verbindungen.

Die Verbindung zwischen dir und dem, was du beobachten/bemerken/wahrnehmen kannst, nennt man Aufmerksamkeit.
Distanz ist nicht Trennung, sondern der Ausdruck von Verbindung zwischen zwei oder mehr Bezugselementen.

(2) der Beobachter <------> (1) Aufmerksamkeit <------> (3) das Beobachtbare
 
Zuletzt bearbeitet:
Subjekt und Objekt können niemals EINS in Dingen sein, d.h. als Objekte.

Doch sind beide, Subjekt und Objekt die Objekte des Gewahrseins, was ich auch als reine Subjektivität bezeichnen kann.
 
Subjekt und Objekt können niemals EINS in Dingen sein, d.h. als Objekte.

Doch sind beide, Subjekt und Objekt die Objekte des Gewahrseins, was ich auch als reine Subjektivität bezeichnen kann.
Beides, das Subjekt und das Objekt, erscheinen in meinem Aufmerksamkeitsfokus. Doch ich bin keines von beiden.
 
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(2) der Beobachter <------> (1) Aufmerksamkeit <------> (3) das Beobachtbare
Beobachten bedeutet doch eigentlich, dass man über einen Zeitraum seine Aufmerksamkeit auf etwas richtet, um daraus Schlüsse auf das weitere Geschehen ziehen zu können. Anders ist es mit dem Betrachten, bei dem Schlüsse zum Wesen der Dinge gezogen werden.

Um jetzt wieder auf das eigentliche Thema zu kommen, möchte ich nun Meikel fragen, wie oder was er bei einem Leben nach dem Tod beobachten möchte? Weilt er etwa nicht mehr unter den Sterblichen oder gehört er gar zu den Grenzgängern zwischen dieser und der anderen Welt? Eventuell möchte uns aber Meikel damit vorführen, wie leicht man sich im Klein-Klein verirren und dabei das Große aus dem Auge verlieren kann? :unsure:


Merlin
 
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