Was ist Meditation?

Hallo Lotusz,

da ich fest an die Reinkarnation glaube und nicht nur daran glaube, stellt sich mir die Frage nach der Erleuchtung in dieser Form einfach nicht. Sprich ich mache mir darüber keinerlei Gedanken, denn und das habe ich glaube ich auch schon einmal geschrieben, kommen wir da auch so hin. Für mich hat dies allerdings etwas mit der Entwicklung unserer Seele zu tun und nicht mit dem zwanghaften Bestreben und mit zig Regeln, die unter allen Umständen einzuhalten sind. Damit und da hast du sehr recht, tue ich mich mehr als schwer.
Denn alles dessen ich mich unterwerfen muss, weil es so steht, hat nichts mit dem zu tun, womit ich mich identifizieren kann. Ich empfinde es eher als Begrenzung.

Warum sollte ich einen Protest gegen die Enthaltsamkeit einlegen? Ich messe auch ihr keine große Bedeutung zu, denn auch darüber mache ich mir einfach keine Gedanken. Genausowenig wie ich der Sexualität eine übergeordnete Relevanz zukommen lasse. Wenn ich jemanden sehr mag, dann möchte ich mit ihm auch innige Zärtlichkeiten austauschen. Was ist daran so fürchterlich bedeutend. Es ist einfach nur menschlich. Laufe ich deswegen wie ein Sexzombie durch die Gegend? Sicher nicht, weil ich es einfach als etwas natürliches ansehe, dass ich genießen kann und anders herum dreht sich mein Denken auch nicht ständig darum Sex zu erleben oder haben zu müssen.

Ich habe durch die Meditation in der letzten Zeit sowas wie innere Zufriedenheit erhalten. Ich kann und will das hier jetzt auch nicht alles näher erörtern, weil es einfach Dinge sind, die mich so tief berühren, dass ich es nicht in Worte fassen kann.

Ich meditiere allerdings auch nicht tagtäglich, denn das was ich dort erlebe kann ich so dauerhaft für mich derzeit nicht verarbeiten.

LG
Palo
 
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Hallo Palo

Palo schrieb:
Hallo Lotusz,

da ich fest an die Reinkarnation glaube und nicht nur daran glaube, stellt sich mir die Frage nach der Erleuchtung in dieser Form einfach nicht. Sprich ich mache mir darüber keinerlei Gedanken, denn und das habe ich glaube ich auch schon einmal geschrieben, kommen wir da auch so hin. Für mich hat dies allerdings etwas mit der Entwicklung unserer Seele zu tun und nicht mit dem zwanghaften Bestreben und mit zig Regeln, die unter allen Umständen einzuhalten sind. Damit und da hast du sehr recht, tue ich mich mehr als schwer.
Denn alles dessen ich mich unterwerfen muss, weil es so steht, hat nichts mit dem zu tun, womit ich mich identifizieren kann. Ich empfinde es eher als Begrenzung.

Warum sollte ich einen Protest gegen die Enthaltsamkeit einlegen? Ich messe auch ihr keine große Bedeutung zu, denn auch darüber mache ich mir einfach keine Gedanken. Genausowenig wie ich der Sexualität eine übergeordnete Relevanz zukommen lasse. Wenn ich jemanden sehr mag, dann möchte ich mit ihm auch innige Zärtlichkeiten austauschen. Was ist daran so fürchterlich bedeutend. Es ist einfach nur menschlich. Laufe ich deswegen wie ein Sexzombie durch die Gegend? Sicher nicht, weil ich es einfach als etwas natürliches ansehe, dass ich genießen kann und anders herum dreht sich mein Denken auch nicht ständig darum Sex zu erleben oder haben zu müssen.

Ich habe durch die Meditation in der letzten Zeit sowas wie innere Zufriedenheit erhalten. Ich kann und will das hier jetzt auch nicht alles näher erörtern, weil es einfach Dinge sind, die mich so tief berühren, dass ich es nicht in Worte fassen kann.

Ich meditiere allerdings auch nicht tagtäglich, denn das was ich dort erlebe kann ich so dauerhaft für mich derzeit nicht verarbeiten.

LG Palo

Ich glaube, du gehst schon den richtigen Weg, wenn mir auch so manches nicht gefällt. Muss es ja auch nicht. Mir scheint, Du bist ohnehin ein wenig bodenständiger als ich. Männer hängen ja gerne ihren Träumen nach. Aber sind sie dadurch nicht auch ein wenig mutiger als die Frauen? Allerdings wittere ich in deiner jüngsten Meditationserfahrung (Astralreise?) Unheil.

Ich kenne tiefe Meditationszustände sehr gut, sehe aber nirgendwo einen Anlass irgendetwas nicht verarbeiten zu können. Für mich war es einfach nur Seligkeit. Da brauchte nichts bedacht, beachtet oder verarbeitet zu werden. Aber wenn man sich eine Welt zusammenzimmert, und jetzt bin ich doch bei dem, was mir nicht gefällt, in der die Reinkarnation einen festen Platz einnimmt, dann geschieht das nicht ohne Grund und dann kann ich mir sehr gut vorstellen, dass man dann erst einmal einiges verarbeiten muss. Mir scheint, wenn ich es recht bedenke, dass Du dich ein wenig an der emotionalen Auseinandersetzung vorbeimogeln möchtest. Die negative Seite lässt sich aber nicht verleugnen, auch nicht mit der Flucht in die Reinkarnation. Sie hält dich im Leid gefangen und zwar in diesem Leben.

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo Lotusz,
Ich glaube, du gehst schon den richtigen Weg, wenn mir auch so manches nicht gefällt. Muss es ja auch nicht.
richtig, es muss dir nicht alles gefallen. Ist ja auch nicht nötig. Jeder geht den Weg, der für ihn oder auch sie richtig ist.

Männer hängen ja gerne ihren Träumen nach. Aber sind sie dadurch nicht auch ein wenig mutiger als die Frauen?
Ach das kann ich dir so nicht beantworten. Aber ist doch schön, wenn man noch Träume hat... :)

Allerdings wittere ich in deiner jüngsten Meditationserfahrung (Astralreise?) Unheil.
Warum witterst du darin ein Unheil? Das ist schon so okay. Ich genieße Astralreisen, ich reise genau dorthin, wo ich mich daheim fühle. Was kann daran also Schlechtes sein. Mal davon abgesehen, dass ich sowas auch nicht geschrieben habe, dass dies eine meiner jüngsten Meditationserfahrungen war.

Ich kenne tiefe Meditationszustände sehr gut, sehe aber nirgendwo einen Anlass irgendetwas nicht verarbeiten zu können. Für mich war es einfach nur Seligkeit. Da brauchte nichts bedacht, beachtet oder verarbeitet zu werden.
Das mag für dich so zutreffen und es ist schön, dass du dies anders empfindest, aber mich überwältigt das Ganze einfach im Moment.


Aber wenn man sich eine Welt zusammenzimmert, und jetzt bin ich doch bei dem, was mir nicht gefällt, in der die Reinkarnation einen festen Platz einnimmt, dann geschieht das nicht ohne Grund und dann kann ich mir sehr gut vorstellen, dass man dann erst einmal einiges verarbeiten muss. Mir scheint, wenn ich es recht bedenke, dass Du dich ein wenig an der emotionalen Auseinandersetzung vorbeimogeln möchtest. Die negative Seite lässt sich aber nicht verleugnen, auch nicht mit der Flucht in die Reinkarnation. Sie hält dich im Leid gefangen und zwar in diesem Leben.
Ich zimmere mir nichts zusammen, warum auch, genauso wie ich nichts verdränge oder mich vorbeimogeln muss oder will. Ich weiß, du hast Vorbehalte gegen die Reinkarnationstheorie und die lass ich dir auch gerne. Auch das gehört zur Weiterentwicklung, dies zu erkennen, das es nicht so ist, wie du vermutest. :kiss4:
Für mich ist die Reinkarnation etwas, das mit meiner Seele im Zusammenhang steht und somit auch mit ihrer Entwicklung.

LG
Palo
 
Hallo Lotusz

Lotusz schrieb:
"Es ist eigentlich die Rückkehr zum Normalzustand des Geistes."
Manche Dinge sind verwirrend im Leben. Aber es genügt, wenn du dich auf obigen Satz verlässt.

Lotusz schrieb:
Es gefällt mir aber gar nicht, wenn einige Zen-Anhänger immer wieder behaupten, dieser Normalzustand falle uns gewissermassen wie von selbst in den Schoss. Wenn dem so wäre, dann wären wir wohl alle etwas glücklicher, da erleuchtet.
Zen-Meditation ist ein probables Mittel, um den Normalzustand zu erreichen. Von anderen Meditationsarten kann ich das nicht sagen, da ich sie nicht praktiziere.
Autogenes Training scheint mir jedoch eher ein Einstieg in die Meditation zu sein, eine Art Meditation "light".

Herzlich Ch'an
 
Wyrm schrieb:
autogenes training ist meditation light eh ? :)

hinter allen meditationen stehst du selbst, jede meditation ist so intensiv wie du selbst BIST.

ach, ich schwafel schon wieder.


was ??? *umguck*

wo gibts waffeln ???:lick1:
 
Wyrm schrieb:
autogenes training ist meditation light eh ? :)

hinter allen meditationen stehst du selbst, jede meditation ist so intensiv wie du selbst BIST.

ach, ich schwafel schon wieder.
Hallo,
Nein, dasst kein Geschwafel, ich muss dir recht geben. :)
Gruss Ch'an
 
Hallo Ch'an

Ch'an schrieb:
Hallo Lotusz

Manche Dinge sind verwirrend im Leben. Aber es genügt, wenn du dich auf obigen Satz verlässt.

Zen-Meditation ist ein probables Mittel, um den Normalzustand zu erreichen. Von anderen Meditationsarten kann ich das nicht sagen, da ich sie nicht praktiziere.
Autogenes Training scheint mir jedoch eher ein Einstieg in die Meditation zu sein, eine Art Meditation "light".

Herzlich Ch'an

Ich halte Zen auch für ein sehr probates Mittel, diesen Normalzustand zu erreichen. Mir gefällt lediglich die Ansicht mancher Zen-Anhänger hier im Forum nicht. Ausserdem glaube ich, dass alle Kontemplationsmethoden dazu führen, den Normalzustand zu erreichen. Mag sein, dass manche Wege leichter zu beschreiten sind als andere, aber ohne die nötige spirituelle (sexuelle) Energie (Enthaltsamkeit) sind alle unwirksam. Aus eigener Erfahrung ist für mich das Autogene Training der Top-Favorit. Ich sehe das AT überhaupt nicht als Meditation "light". Das muss ein Missverständnis sein. Ich habe durch das AT sehr tiefe spirituelle Zustände erreicht.

Alles Liebe. Gerrit
 
Lotusz schrieb:
Ich habe durch das AT sehr tiefe spirituelle Zustände erreicht.

Alles Liebe. Gerrit

schließ mich da lotusz an, habe auch schon sehr tiefe spirituelle zustände damit erreicht, wobei sich das bei entsprechender tiefe auch vermischt
 
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Hallo muka

muka schrieb:
schließ mich da lotusz an, habe auch schon sehr tiefe spirituelle zustände damit erreicht, wobei sich das bei entsprechender tiefe auch vermischt

Das sehe ich genau so. Für mich unterscheiden sich Meditation und Autogenes Training nicht sehr. Und im Endeffekt vermischt sich beides. Beherrscht Du diese tiefen Meditationszustände heute auch noch? Wie oft meditierst Du bzw. wie oft machst Du AT. Was bevorzugst Du?

Alles Liebe. Gerrit
 
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