Was ist Macht?

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Und wenn du glaubst, dass du das Recht hast, Unrecht zu unterstützen, selber zu lästern und einzugreifen, wann immer du willst, so ist das Respektlosigkeit und Machtgeilheit, nicht sonst.

Und wenn du glaubst, dass du aufräumen musst, so sage ich dir, dass du leider nur das Aufräumen kannst, was du als falsch ansiehst- da du aber nur aus Rechthaberei und niedrigen Beweggründen, falscher Bescheidenheit und geheuchelter Freundlichkeit heraus aufräumen kannst, wird natürlich auch da wieder nur das heraus kommen, was du bist: Machtgeilheit.

Und falls du glaubst, dass das eine Konsequenz ist, die mir irgendwie schadet, dann bist du noch armseliger, als angenommen.
Sie schadet nur dir, aber das willst du ja nicht begreifen.
Es sind immer die Chefs die Dümmsten, weil Machtgeislten, die anderen wollen den Job gar nicht.

Silja, da ich nicht weiß, was das hier für Konsequenzen für dich mit sich bringen wird, evt. Sperrung und ich dich sonst nicht erreiche und der thread "Wahrheit" zur Zeit geschlossen ist, will ich dir hier eine Antwort auf deinen Post von heut morgen an mich, geben.

Endlich die richtige Brille gefunden...

Silja, erst mal herzlichen Dank, für deine Mühe. Du hast den Text gestern 6.15 rein gestellt..., eine Antwort geben zu müssen, hat dich vllt nicht mal richtig schlafen lassen, das tut mir leid!
Und dann sehe ich auch dein Bemühen, mich dort abzuholen, wo du mich vermutest. Ich gab dir allerdings mit dem Ausspruch „wer die Welt liebt, liebt Gott nicht“ insofern nur eine unfaire Vorlage, weil sie nicht mein Ausdruck ist, sondern nur eine Provokation sein sollte.
Aber nicht nur deshalb bringe dir auch sehr gern großen Respekt entgegen!

Da ich weit entfernt bin, dich Stab brechend zu analysieren, glaube ich mal daran, dass deine Motive in Liebe zu suchen sind (wenns vllt auch nur in großen Teilen die Liebe zu deinem Konzept ist, letztlich zu dir selbst, was nicht abwertend sein soll)

„Wer die Welt liebt, liebt Gott nicht“ soll nur munter machen, einen Moment der Besinnung schaffen, dies zu hinterfragen und sich seiner Selbst und seiner Verantwortung bewusst zu werden.

Ich bemerke bei dir Denkmuster, die sich mit meinen gleichen, so verstehe ich auch in Teilen, dass du von manchem User hier keine Antwort haben möchtest und darum bittest, da du dir sicher bist, dass sie dich nicht verstehen, allerdings bleibt fraglich, ob das wirklich der richtige Weg ist, ich will das mal offen lassen. Aber bestimmt empfindest du auch Schmerz darüber, dass andere die Wahrheit (deine) nicht sehen wollen, oder können.
Möglicherweise weist du das jetzt von dir...(?)

Was aber auf mich nicht zutreffen würde, denn genau dieser Schmerz ist es in mir, der meine Hoffnung auf ein gutes Ende der Menschheit auf ein Mindestmaß reduziert.

Es gelingt mir nicht, nur mich selbst zu sehen, nur mein Bewusstsein auf das auszurichten,
„was ich aussende, bekomme ich zurück“
Es fällt mir unendlich schwer, zuzusehen, wie mein Umfeld mit unter sehr leidet und stöhnt unter der Last der Existenz.
Ich sehe hauptsächlich Hohn, Eitelkeit und Egoismus gepaart mit Selbstlüge, im Wähnen von Glück aus Besitz, auf der einen Seite und und Sorge und Kampf das Ertragen von Erniedrigung, Existenzangst auf der anderen Seiten. Nur eine Hand voll spricht von Zufriedenheit, dagegen ist Glücklichsein nur ein seltenes und temporäres Phänomen.
Auf den Punkt gebracht, ist da eine riesige Ungerechtigkeit zu finden.

In diesem Kontext gelingt es mir nicht, ein persönliches Glück auch nur anzunehmen, denn ich schäme mich fast dafür!

Die Wahrheit also lautet:

Der Gott liebt, der hat den Hass gegen Gott überwunden und den Hass gegen die Welt, auf die er den Hass gegen Gott projiziert hatte.
Liebe und Hass sind wie Licht und Schatten, wer liebt hasst nicht mehr und ja, daran, dass es zu einer innigen, jede Zelle bestimmende Grundhaltung führt, will ich gern glauben und glaube weiterhin, dies auch zu kennen (von „kennen“ kann man nur schreiben, wenn man`s auch erfahren hat) Und Hass ist nicht mein Problem, auch Gott habe ich nie gehasst, wie könnte ich, denn mein Glaube an einen Gott ist sehr subtil. Ich schiebe ihn also auch keine Verantwortung zu.
Für mich ist die Gottheit ein unumgängliches Gesetzespaket, dass sich nicht auf die physikalischen Naturgesetze beschränkt, sondern auch ein permanentes Feld darstellt, dass den Charakter eines Potentials erfüllt, das Leben ermöglicht.
Was bedeutet, dass Leben wieder nur einen Teil in dem Gesamtpaket nutzt, um sich zu etablieren.
Was wiederum bedeutet, dass große Teile diese Gesamtpotentials auch lebensfeindliche Aspekte in sich tragen.
Deshalb ist es für das Leben und damit auch für unser Überleben enorm wichtig, diesen schmalen Grad des Potentials nicht zu verlassen!
Es ist nicht Hass, der den Menschen ständig verführt, es ist der Drang des Genusses. Es sind die Wünsche, die sich einstellen, es ist Gier und etwas Bequemlichkeit.
In allen Gefühlen, die wir haben, drückt sich unsere Meinung gegenüber Gott aus. Ob wir das gegen die Welt, einzelne Menschen oder nur gegen uns selbst verwenden: unsere Gefühle in ihrer Gesamtheit drücken die Wahrheit unserer Gefühle aus und sie sind immer unsere Gefühle gegenüber Gott.
Das setzt dein Gottbild voraus.
Wenn man rein von diesem Bild ausgeht, dann ist das so, aber wenn man Gott außen vor lässt und nur das Leben ansieht, so ist das nur ein winziger Ausdruck Gottes und/aber nur der, der für unsere Existenz wichtig ist.

Ich hege keinen Groll, im Gegenteil, ich finds spannen, das gesamte Potential zu erforschen und mein Fühlen lehnt auch stark an mein Denken an und dieses wiederum wechselwirkt mit meinem Verständnis über ein Potential, dass nur gegeben ist, aber nicht zwanghaft auch jetzt und in der Form als Mensch seine Entfaltung finden muss.

Und dort beunruhigt mich, dass wir Menschen keine Garantie haben, zu überleben.

Denn wir sind es selbst, die auf große Bereiche der lebensfeindlichen Aspekte des Potentials zu greifen können. Und das Erschreckende dabei ist, dass bloße Dummheit, also Unvermögen, das in Egoismus mündet, ausreicht, jegliches Leben auf diesem Planeten zu beenden.

Das Kurrektiv ist Liebe, ohne sie wäre das menschliche Leben nicht möglich, eben weil der Mensch die Freiheit besitzt, sich lebensfeindlichen Aspekten zu bedienen und weil er einen Drang danach hat, weil er grundsätzlich auch immer den Weg des geringsten Widerstandes sucht und weil es das Phänomen Macht gibt.
Alles Erscheinungen, die diese Existenz aus dem Potential (Gott) heraus hier bietet.

Liebe ist damit ein Werkzeug des Lebens, weil sich das Leben nicht auf Vernunft des Menschen aufbauen konnte, (noch) nicht auf dessen Intelligenz.
So wie wir nicht bestimmen können, ob wir atmen wollen, so können wir uns auch nicht der Liebe erwehren, nur gut!

Es ist wahr, dass der Mensch, je mehr er beginnt, Gott persönlich zu lieben, die Welt mehr und mehr ablehnt und hasst- er sondert sich dadurch von ihr ab.

Das liegt aber daran, dass er seinem eigenen Kern näher kommt, wenn er Gott näher kommt, und die Ablehnung, das Böse, der Hass, sitzt im eigenen Kern.
Es mag zutreffen für viele, aber nicht für mich.
Ich lehne das Böse nicht ab, weil ich es auch in mir finde, sondern weil ich die Gefahr erkannt habe, was von ihm ausgeht, den lebensfeindlichen Charakter, die Bedrohung des Lebens, die vom Bösen ausgeht.
So definiere ich auch, wie hier schon oft getan, das Böses ausschließlich an dem Potential der Lebensfeindlichkeit.

Also mein Urteil kommt nicht aus der Ablehnung des Bösen in mir und auch nicht aus der Schuld, die sich auf einen Gott projizieren lässt, sondern ausschließlich aus dem Verständnis der Gefahr des Bösen für das Überleben und oder für die Gesundheit, deren Verlust dazu führt, dass das menschliche Leben für viele nur ein Vegetieren ist.

erster Teil
 
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Ich habe das Gefühl, du hast inzwischen die Kontrolle über deine Gedanken und Worte verloren?
Mach einfach mal ne Pause. Der von dir übernommene Wahrheits-fred ist ja auch grad in Urlaub.

Dein Gefühl betrügt dich. Danke für den Ratschlag, aber ich brauche keine Ratschläge, wenn ich nicht darum bitte. Ich weiß selber, was für mich richtig ist.
Und wenn ich jemandem sage, dass er machtgeil ist, so werde ich schon wissen, warum ich ihm das sage.
Weil sonst sagt es ihm ja keiner, weil sich keiner traut.
Und wenn die Dinge, die Macht haben, ausgesprochen sind so verlieren sie schon mal einen Teil ihrer Macht. Nur, wenn du wissen willst, warum ich so etwas ausspreche.
 
Er meint, wenn er den Hass gegen die Welt ausdrückt oder Fremde oder gegen Lügen in der Philosophie oder Systeme, die er als falsch erkennt, so wäre der Hass angebracht und er mit seiner Beziehung zu Gott wäre dann weit getrennt von dem -so seiner Ansicht nach- gerechtfertigten Hass.

Bis er dann erkennt, dass jede Ablehnung und jeden Hass, den er empfindet, eine freie Entscheidung von ihm ist und IMMER ein Gefühl gegen Gott, da Gott alles ist.

Hass ist zunächst keine freie Entscheidung. An dieser Stelle sind wir genauso unmündig wie im Umgang mit Liebe. Keiner kann sich befehlen, zu hassen, oder zu lieben. Es gibt da gewisse Einflussnahmen, die den Weg zu Hass und Liebe ebnen können und diese haben mit Verständnis zu tun, aber auch diese ist nichts, dass sich gesetzlich entwickeln muss, es setzt Intelligenz voraus!

Und ich verstehe schon, du schreibst mir, weil du in mir diese Verständnis anregen willst, danke!

Aber leider gelingt es mir nicht, ein Gesetz zu erkennen, dass da lautet, erzeuge Liebe und sie wird dir zurück gegeben“
Die künstlich erzeugte Liebe stellt sich meist nur als Heuchelei heraus. Und obwohl ich da gar nicht so pessimistisch sein will, muss ich doch feststellen, dass der, der Liebe schenkt, oft ausgenutzt wird, bzw, ausgesaugt.


Er hasst die Welt, weil er sich selbst näher kommt. Wenn er weiter geht, wird er an einen Punkt kommen, an dem sich der Hass direkt gegen Gott wendet, weil das genau der Wahrheit entspricht.

Vorher, als er den Hass noch auf die Welt und Personen oder sein Gesicht gewendet hat, hat er gemeint, sein Hass wäre nicht gegen Gott gewendet, sondern nur gegen die blöde Welt oder den blöden Nachbarn.-

Damit hat er nur die Trennung stabilisiert.

Wenn er aber weiter geht, und bis an den Punkt gelangt, an dem er sich traut, so ehrlich zu werden, seinen Hass da auszudrücken, wo er ist und ihn nicht mehr projiziert- und das geht nur, weil er sich von der Welt aus Ablehnung so abgesondert hat, dass er nichts mehr hat an diesem Punkt der Entwicklung außer Gott, dann erst wird er fähig, Gott direkt zu hassen.

Ja, ich kann nachvollziehen, was du erklären willst.
Erst , wen man alle Muster und Phänomene von sich erkennt und als göttlich akzeptiert, wird man auch Gott hassen.

Und das ist ein notwendiger Prozess auf dem Weg ins Herz Gottes- es trifft für jeden Menschen gleichermaßen zu, da jedes Ego gleich konzipiert ist, wie die Samen einer Pflanze und ihr Wachstumsverhalten gleich sind.

Wenn er nun lernt, Gott nicht mehr zu hassen, so wird er auch sonst nichts mehr hassen, auch die Welt nicht.

Wie?

Denn nun erkennt sie bis in die Tiefe als wahr, gut und richtig.



Er erkennt, dass sie eine Schule der Menschenentwicklung ist und er erkennt, dass jede Seele in dem Umfeld lebt, das ihr entspricht und das ihr die nötigen Aufgaben für ihr Weiterkommen stellt.

Das erscheint mir als ein sehr schlüssiges Konzept, aber eben nur als ein solches!
Und ich kann nicht das Gegenteil beweisen, aber wenn ich einem Gott mal die Intention unterstelle, denn nur so macht eine wie auch immer geartete Schulung nur Sinn, dass der Mensch trotz allem überleben kann, so sehe ich keine Ansatz, dass das gegeben ist.

Er hat dann nichts mehr gegen die Welt und lernt sie schätzen und hört auf, sie oder irgend etwas sonst abzulehnen.



Er wird aber ihr gegenüber auch ehrlicher und verhält sich nicht mehr in den üblichen gesellschaftlichen Verleugnungsschablonen eines unehrlichen Egos- er spiegelt die Welt wider, so wie sie ist- und wird natürlich deshalb von ihr abgelehnt.
Ja, und schau mal wie die Welt ist und was ich mache

Da jeder, der den Hass gegenüber Gott noch nicht erkannt und aufgegeben hat, von einem, der ihn aufgegeben hat, widergespiegelt wird- und das wird die Welt ihm zurück geben, aber der die Liebe angenommen hat, wird nichts mehr ablehnen.

Er wird weg gehen, wo die Ablehung zu groß wird, weiter nichts.

Nein und du machst das auch nicht, du stellst dich dem, was du für falsche Verhaltensmuster hältst.

Wohl dem, der seinen Hass zugibt und tiefer sucht und bis an die Wurzel des Hasses findet, er kann befreit werden.


Ja, durch Erkenntnis von der Sinnlosigkeit und dem potentionierendem Wesen des Hasses.
Liebe ist ein Kapazität und Hass nimmt ihr Teile davon und nur durch die Transformation des Hasses, durch Erkenntnis, wird der Kapazitätsanteil, den der Hass in Anspruch nahm, der Liebe zurückgegeben.

Wer den Hass projiziert und nicht zugibt, dass es Gott ist, den er hasst, der kann nicht befreit werden, weil er sich und Gott belügt.

Deine Sichtweise, dass, wenn man ein Phänomen hasst, man damit Gott hasst, kann ich nachvollziehen, ja das ist so! Aber diese Erkenntnis allein bewirkt nichts.

Weil ich die Liebe ganz angenommen habe, kann ich Menschen zeigen und widespiegeln, wie ihre Liebe beschaffen ist und dadurch, dass ich einem Menschen sage: bleib weg von mir, drücke ich aus, was er ausdrückt- um ihm zu helfen, seine Ablehnung zu erkennen.
Ich helfe ihm damit, zur Liebe zu finden. Auch wenn er selbst meint, das wäre nur meine ungerechtfertigte Ablehnung.
Das ist es nicht und das kann er erst dann verstehen, wenn er seine eigene Ablehnung erkannt hat.

Das glaube ich dir und möcht`s bestätigen, auch wenn man sich immer auch in einem Motivkomplex befindet.
Jeder Mensch, der von mir die Tür bekommt, hat jederzeit die Chance, seine Haltung zu revidieren und liebevoll zu werden, dann wird er diese Liebe, so sie denn wahr ist, auch von mir zurück bekommen.

Auch das glaube ich dir, allerdings wirst du auch mit dem Beurteilen, was wirklich Liebe ist, zu Weilen überfordert sein, so kommt es auch zu Fehlurteilen.

Und ja, ich bin mir bis in die Grundfeste meines Ich sicher, dass ich die Liebe in vollem Umfang angenommen habe- sonst könnte ich niemals solche Worte sprechen.
Tut mir leid, wenn jemand mit echtem Selbstbewusstsein nicht umgehen kann, das ist einfach das Resultat von Liebe.

Liebe Silja, deine Worte sprechen eine liebevolle Weisheit, aber auch eine Sicherheit, die meines Erachtens beinah anmaßend ist.
Ich glaube dir, dass du dir sicher bist, aber genau das macht mir auch Angst, denn die eigene Fehlbarkeit nicht zu sehen, die immer gegeben ist, hat nichts von Liebe.

Es gibt für mich keine Menschen, die mehr oder weniger wert sind- meine Aufgabe ist lediglich, die Liebe so widerzuspiegeln, wie sie ist.
Mir liegt jeder einzelne Mensch am Herzen, deshalb auch bin ich ehrlich zu jedem Menschen.

Es mag ehrlich sein, aber ist es auch immer stimmig?


Die Ablehnung eines Menschen erkenne ich als den Grad seiner Ablehnung gegenüber Gott- und ich habe Verständnis dafür- denn es ist schwer, die Liebe anzunehmen, sogar sehr schwer, aber ich würde ihm nicht helfen, wenn ich seine Ablehnung übergehen würde, im Gegenteil. Verstehe das, wer kann.

Ja, das verstehe ich.

Dadurch also, dass der Mensch zuerst die Trennung in
Liebe=gut und Hass=schlecht
aufgegeben hat und gelernt hat, zu sagen:

Mein Hass ist da und darf da sein, weil er da ist und zugegeben hat damit, dass er da ist und sich und Gott und auch sonst niemanden mehr ablehnt, sondern annimmt, so wird daraus:

Liebe=gut und Hass=gut.

Hass ist nicht gut, Hass erzeugt Hass, aber das ist nicht die Frage, denn wer liebt, hasst ohnehin nicht mehr.

Das mag keiner so recht glauben, da kann ich nur sagen, ich wünsche dir, dass du das erlebst.

Dass heißt nicht, dass man immer lieben könnte, ich glaube jedenfalls nicht, dass das ein Mensch fertig bringt, aber sie bestimmt auf einer tieferen Ebene die Grundhaltung und genau dort ist dann auch kein Hass mehr. Also hier muss man in Ebenen trennen.


Dann aber erkennt er, dass Hass zwar genauso in Ordnung ist wie Liebe, beides aber Folgen hat für seine Zukunft. Liebe erschafft Glück und Hass erschafft Depression und Schwierigkeiten.

Also ist Hass nicht gut, so wie du ober versuchst, zu deuten

Die Welt ist neutral, sie gibt nur das zurück, was er aussendet-

Das glaube ich nicht!

So wird er sich aus freien Stücken entscheiden, zu lieben und da peinlich genau darauf achten, denn er möchte positive Resultate und keine negativen.

Hier stellt sich mir die Frage, „Wie soll ein Mensch darauf achte, zu lieben?“
Na, er kann sich auf Liebe besinnen, die in ihm ist, ja, so gesehen..
Wird in manchen Situationen sicher schwerer sein als in anderen.

Er versteht dann in vollem Umfang, dass er ganz und gar selber verantwortlich ist für sein Leben und er wird das Schöne erschaffen, weil er das Unschöne nicht will.

Kann ich auch nur teilweise zustimmen und finde auch schade, dass du dich immer absolut ausdrückst, so eindeutig ist das Leben nicht.


Das gelingt aber erst dadurch, dass er das Unschöne akzeptiert hat und aufgehört hat, es abzulehnen.
Ablehnen heißt, es schlechter empfinden und weg haben wollen.
Akzeptieren heißt, es nicht weghaben wollen, sondern als Folge selbst geschaffener Ursache zu erkennen und somit zu erkennen, dass man es selbst geschaffen hat, es also auch annehmen muss, will man sich selbst und Gott nicht ablehnen.

Nein, nicht mal, wenn man es rein auf die persönliche Ebene reduziert. Das Unschöne bleibt unschön, Akzeptanz ist oft nur Ausdruck von Ohnmacht, wenn mir dagegen Macht gegeben ist, etwas zu verändern, werde ich es auch tun!
Ob ich nun erkenne, das ich es selbst verursacht habe oder nicht, so sehe ich meine Verantwortung immer dann, wenn ich auch Möglichkeiten habe, zu intervenieren.
Und ich zweifle, besonders im Fall, des Todes meines ersten Sohnes, dass ich es selbst verursacht habe, zumal er sich in Obhut der Familie befand und wir Eltern nicht zugegen waren!
Aber, um dir etwas entgegen zu kommen, wie sehr ich auch wünschte, es wäre nicht geschehen, ich kann nicht sagen, ob es richtig oder falsch war.
Eben weil uns letztlich immer ein Prozent zur letzten Wahrheit fehlen wird, das was Gott ausmacht.

Diese Lücke des einen Prozentes ist es, die wir mit Glauben ausfüllen müssen, wenn wir sie denn füllen wollen. Auch Atheismus ist Glaube und letztlich werden wir immer aus Intuition angewiesen sein und uns immer ein Stück weit auf Eis begeben müssen.
So verzeihe ich dir auch jeden absolute Aussage und finde dich auch, nicht trotz, sondern wegen deiner Fehlbarkeit schön, wie jeden anderen Menschen auch auf der tiefen Ebene, egal wie er sich oberflächlich zeigt.
Das eine Prozent ist mir immer bewusst, wenn ich versucht bin, zu verurteilen, urteilen ja, aber verurteilen, nein.
Ein Urteil kann auch scharf sein, aber immer ist es offen, es ist nicht letztendlich, es hat immer das Verzeihen im Gepäck und in gewisser Weise auch Verständnis und beschränkt sich immer auf einen Vorfall ohne auf zukünftig zu unterstellen. Einmal ein Mörder immer ein Mörder gilt nicht. Wobei Wahrscheinlichkeiten auch immer eine sehr große Rolle spielen müssen.
In immer größeren Umfang, so wie die Welt komplizierter und verwobener wird, kommt es auf Intelligenz an und sie ist es auch, die ich eher als die Liebe, als Wesenszug einer wie immer gearteten ursächlichen Gottheit zuschreiben würde, denn Liebe kann ich nun wahrlich nicht in der gesamten Schöpfung erkennen, schon gar nicht als Lebensgrundlage.

Das Leben räumt sich oft auf brutale Weise sein Recht ein, so wie ebenso brutal es oft auch beendet wird.

Man muss sein Leben zuerst so akzeptieren, wie es ist, weil man es selbst geschaffen hat, aus Unwissenheit zwar, aber man kann es niemandem in die Schuhe schieben, auch Gott nicht.


So ist einfach nicht meine Erfahrung!

Will man ein schöneres Leben haben, so wird man schönere Ursachen setzen, nämlich Liebe und zwar nur.
Es ist total einfach, wenn man es verstanden hat. So einfach, dass man sich totlachen muss, ehrlich.
So einfach, dass man nicht versteht, warum man es nicht immer so getan hat-und ich würde sagen, das Problem ist, es ist zu einfach. Das glaubt der Verstand zu lange nicht, dass es so einfach ist, dass es jedes Kind kann-bloß das Kind tut es unbewusst, das ist der Unterschied, und das Kind wird hinausfallen, wenn es größer wird und dann wird das Kind es auch mühsam suchen müssen- die Leichtigkeit der Wahrheit.

Das ist dein Glaube und den werd ich dir nicht versuchen, zu nehmen, denn Glaube macht bekanntlich glücklich und danke, dass du hoffst, du könntest ihn mir vermitteln.
Ich verspreche dir aber, ich werde deine Worte in mir behalten, mal sehen was passiert (?)
Sagt man Buddha nicht nach, dass er gelacht hat, als er die Erleuchtung fand?
Ich nehme an, deshalb.

Kann sein

Man muss nur einmal merken, dass man ganz und gar selber verantwortlich ist und man muss merken, dass man Ablehnung erschafft- man muss es mitbekommen und nur aufhören damit.

Die Eigenverantwortung, sich selbst gegenüber und der Gesellschaft, zu leugnen, wäre fatal, aber die volle Verantwortung zu übernehmen, erscheint mir übertrieben.

Das ist das Paradoxe an der Wahrheit.

Sie erscheint mir nicht als paradox.
 
Macht beinhaltet auch oft Ohn(e)macht, ... .
Ich denke das was Du als Macht siehst ist in dem Sinne nicht Macht. Du gehst davon aus, dass jemand seine Stellung missbraucht und Dir Unrecht tut, ... .
Aber schlussendlich ist es halt wie es ist, man spiegelt halt sich selber in den Anderen.
Das muss man sich bewusst sein und deshalb kann es zu solchen ohne Macht Situationen kommen und man fühlt sich machtlos. Ich unterstelle Dir ja nicht, dass Du es bewusst machst, aber Deine Antworten wirken für mich zum Teil schon sehr Provokant, vorallem wenn Du auf die persönliche Ebene gehst und so tust, als würdest Du die Gefühle des Menschen kennen der hier schreibt. So etwas zu schreiben, kann das gegenüber als Machtmissbrauch werten, denn es wird was in den Raum gestellt, ... .
Entweder lässt man es im Raum oder man rechtfertigt sich vieleicht. Wobei dann schnell eine Eigendynamik entstehen kann. Vieleicht wäre es einfacher, Du versuchst es nicht auf persönlicher Ebene sondern auf sachlicher Ebene. Dh. nicht Deine denkweise oder Vorstellungen in andere Menschen zu projizieren, dass die dann sich rechtfertigen oder was ausgelöst wird.
lg
Cyrill
 
Silja, da ich nicht weiß, was das hier für Konsequenzen für dich mit sich bringen wird, evt. Sperrung und ich dich sonst nicht erreiche und der thread "Wahrheit" zur Zeit geschlossen ist, will ich dir hier eine Antwort auf deinen Post von heut morgen an mich, geben.
Ja, schnell geantwortet, bevor es zu spät ist...
Endlich die richtige Brille gefunden...
Das gleiche Problem hab ich morgens auch.
Silja, erst mal herzlichen Dank, für deine Mühe. Du hast den Text gestern 6.15 rein gestellt..., eine Antwort geben zu müssen, hat dich vllt nicht mal richtig schlafen lassen, das tut mir leid!

Ne ne du, ich kann schon auf mich aufpassen. Wenn mich das aufwühlen würde hier, täte ich den anderen und mir keinen Gefallen damit.
Und dann sehe ich auch dein Bemühen, mich dort abzuholen, wo du mich vermutest. Ich gab dir allerdings mit dem Ausspruch „wer die Welt liebt, liebt Gott nicht“ insofern nur eine unfaire Vorlage, weil sie nicht mein Ausdruck ist, sondern nur eine Provokation sein sollte.
Schlitzohr!:kiss4:
Aber nicht nur deshalb bringe dir auch sehr gern großen Respekt entgegen!

Da ich weit entfernt bin, dich Stab brechend zu analysieren, glaube ich mal daran, dass deine Motive in Liebe zu suchen sind (wenns vllt auch nur in großen Teilen die Liebe zu deinem Konzept ist, letztlich zu dir selbst, was nicht abwertend sein soll)

Schön drumrum geredet...Wirklich sehr diplomatisch!

„Wer die Welt liebt, liebt Gott nicht“ soll nur munter machen, einen Moment der Besinnung schaffen, dies zu hinterfragen und sich seiner Selbst und seiner Verantwortung bewusst zu werden.
Auch gut.
Ich bemerke bei dir Denkmuster, die sich mit meinen gleichen, so verstehe ich auch in Teilen, dass du von manchem User hier keine Antwort haben möchtest und darum bittest, da du dir sicher bist, dass sie dich nicht verstehen, allerdings bleibt fraglich, ob das wirklich der richtige Weg ist, ich will das mal offen lassen. Aber bestimmt empfindest du auch Schmerz darüber, dass andere die Wahrheit (deine) nicht sehen wollen, oder können.
Möglicherweise weist du das jetzt von dir...(?)
Tut mir leid, dir sagen zu müssen, dass ich keinen Schmerz empfinde, denn dann täte ich damit niemandem nützen. Es tut mir leid, aber es tut nicht weh, ich kann nur dann am meisten geben, wenn ich in der Kraft bleibe und Mitgefühl ist nicht Mitleid.

Was aber auf mich nicht zutreffen würde, denn genau dieser Schmerz ist es in mir, der meine Hoffnung auf ein gutes Ende der Menschheit auf ein Mindestmaß reduziert.
Sieh mal, es kommen immer wieder neue Seelen, die alle denselben Weg gehen. Was nützt ihnen dein Schmerz darüber?
Möchtest du, dass jemand, der glücklicher ist als du, weil er mehr Liebe geben kann als du, wegen dir unglücklich ist?
Es gelingt mir nicht, nur mich selbst zu sehen, nur mein Bewusstsein auf das auszurichten,
„was ich aussende, bekomme ich zurück“
Es fällt mir unendlich schwer, zuzusehen, wie mein Umfeld mit unter sehr leidet und stöhnt unter der Last der Existenz.
Ich sehe hauptsächlich Hohn, Eitelkeit und Egoismus gepaart mit Selbstlüge, im Wähnen von Glück aus Besitz, auf der einen Seite und und Sorge und Kampf das Ertragen von Erniedrigung, Existenzangst auf der anderen Seiten. Nur eine Hand voll spricht von Zufriedenheit, dagegen ist Glücklichsein nur ein seltenes und temporäres Phänomen.
Auf den Punkt gebracht, ist da eine riesige Ungerechtigkeit zu finden.

In diesem Kontext gelingt es mir nicht, ein persönliches Glück auch nur anzunehmen, denn ich schäme mich fast dafür!
Ja, das ist schwer und dennoch deine Aufgabe. Mach dir klar, dass du viele Leben Leiden hinter dir hast und irgendwann der Punkt gekommen bist, an dem dein Bewusstsein so weit gewachsen ist, dass du die Freude genießen darfst, weil du jetzt diesen Punkt erreicht hast. Niemand hat was von deinem Leiden.
Wenn du leidest, dann schadest du denen, die dir leid tun mehr, wie wenn du Glück empfindest- denn dann hast du was zu geben, wenn du leidest, nicht.
Liebe und Hass sind wie Licht und Schatten, wer liebt hasst nicht mehr und ja, daran, dass es zu einer innigen, jede Zelle bestimmende Grundhaltung führt, will ich gern glauben und glaube weiterhin, dies auch zu kennen (von „kennen“ kann man nur schreiben, wenn man`s auch erfahren hat) Und Hass ist nicht mein Problem, auch Gott habe ich nie gehasst, wie könnte ich, denn mein Glaube an einen Gott ist sehr subtil. Ich schiebe ihn also auch keine Verantwortung zu.
Für mich ist die Gottheit ein unumgängliches Gesetzespaket, dass sich nicht auf die physikalischen Naturgesetze beschränkt, sondern auch ein permanentes Feld darstellt, dass den Charakter eines Potentials erfüllt, das Leben ermöglicht.
Was bedeutet, dass Leben wieder nur einen Teil in dem Gesamtpaket nutzt, um sich zu etablieren.
Was wiederum bedeutet, dass große Teile diese Gesamtpotentials auch lebensfeindliche Aspekte in sich tragen.
Deshalb ist es für das Leben und damit auch für unser Überleben enorm wichtig, diesen schmalen Grad des Potentials nicht zu verlassen!
Es ist nicht Hass, der den Menschen ständig verführt, es ist der Drang des Genusses. Es sind die Wünsche, die sich einstellen, es ist Gier und etwas Bequemlichkeit.
Der Hass sitzt tiefer als der Genuss.

Wenn man rein von diesem Bild ausgeht, dann ist das so, aber wenn man Gott außen vor lässt und nur das Leben ansieht, so ist das nur ein winziger Ausdruck Gottes und/aber nur der, der für unsere Existenz wichtig ist.

Ich hege keinen Groll, im Gegenteil, ich finds spannen, das gesamte Potential zu erforschen und mein Fühlen lehnt auch stark an mein Denken an und dieses wiederum wechselwirkt mit meinem Verständnis über ein Potential, dass nur gegeben ist, aber nicht zwanghaft auch jetzt und in der Form als Mensch seine Entfaltung finden muss.

Und dort beunruhigt mich, dass wir Menschen keine Garantie haben, zu überleben.

Denn wir sind es selbst, die auf große Bereiche der lebensfeindlichen Aspekte des Potentials zu greifen können. Und das Erschreckende dabei ist, dass bloße Dummheit, also Unvermögen, das in Egoismus mündet, ausreicht, jegliches Leben auf diesem Planeten zu beenden.
Ich kann das Leben nicht betrachten und Gott außen vor lassen, es geht nicht.
Das ist fast nichts, dieser Planet. Das ist für mich wie eine alte Hose wegwerfen. Kein Vergleich zur Ewigkeit.
Das Kurrektiv ist Liebe, ohne sie wäre das menschliche Leben nicht möglich, eben weil der Mensch die Freiheit besitzt, sich lebensfeindlichen Aspekten zu bedienen und weil er einen Drang danach hat, weil er grundsätzlich auch immer den Weg des geringsten Widerstandes sucht und weil es das Phänomen Macht gibt.
Alles Erscheinungen, die diese Existenz aus dem Potential (Gott) heraus hier bietet.

Liebe ist damit ein Werkzeug des Lebens, weil sich das Leben nicht auf Vernunft des Menschen aufbauen konnte, (noch) nicht auf dessen Intelligenz.
So wie wir nicht bestimmen können, ob wir atmen wollen, so können wir uns auch nicht der Liebe erwehren, nur gut!


Es mag zutreffen für viele, aber nicht für mich.
Ich lehne das Böse nicht ab, weil ich es auch in mir finde, sondern weil ich die Gefahr erkannt habe, was von ihm ausgeht, den lebensfeindlichen Charakter, die Bedrohung des Lebens, die vom Bösen ausgeht.
So definiere ich auch, wie hier schon oft getan, das Böses ausschließlich an dem Potential der Lebensfeindlichkeit.

Also mein Urteil kommt nicht aus der Ablehnung des Bösen in mir und auch nicht aus der Schuld, die sich auf einen Gott projizieren lässt, sondern ausschließlich aus dem Verständnis der Gefahr des Bösen für das Überleben und oder für die Gesundheit, deren Verlust dazu führt, dass das menschliche Leben für viele nur ein Vegetieren ist.

erster Teil

Ich kann es nicht ganz bejahen, weil da Unstimmigkeiten sind, aber egal- schlussendlich sagst du, dass das Böse lebensfeindlich ist und das ist Wahrheit genug.

Ich höre oft von dir: die anderen. Auf die anderen kannst du dann sinnvoll zugehen, wenn deine Grenzen stabil sind und du dir deiner Liebesfähigkeit sicher bist und du weißt, dass du nicht mehr gegen das Leben handelst.

Weißt du, zu viel bei anderen sein, kann auch eine Ausflucht für die eigene Verantwortung sein.
Ich sage nicht, dass es bei dir so ist, nur es kann sein. Sehe ich oft bei Müttern und ihren Kindern z.B.

Mitleid zu haben, kann auch eine Ausrede dafür sein, nicht lieben zu brauchen, denn Liebe geben ist anstrengend. Einfach im großen Tenor des Lebens Übels mitsingen ist einfacher- oder nicht?:kiss4:
 
Ich glaub, ich will das gar nicht wissen. Hab nur festgestellt, dass mir beides NICHT GUT tut. Das Gefühl von Macht wie auch das Gefühl von Ohnmacht. Beides kenn ich und beides erzeugt ein schlechtes Gefühl bzw, ein negatives Echo in mir. Selbst wenn ich wähne, Macht über meine eigenen Emotionen und Beweggründe zu haben. Nur schlechte Erfahrungen gemacht, mit der Macht. Am besten gehts mir, wenn ich gar nicht in die Richtung denke.
 
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mach ich mir ohne macht in die hosen oder wie ?
brauch ich das?
oder das mit der autorität geht doch immer in die hosen
man hat sie ohne ,dass man es ahnt
doch will man sie haben
gehts abwärts:D
 
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