Was ist denn ein "Christ"?

Was ist denn ein "Christ"?

Mir scheint da eine Begriffsverwirrung zu herrschen.

Ich habe oft festgestellt: Wenn jemand so ganz entschieden sagt: "Ich bin Christ!" - dann meint er oder sie damit oft: "Ich bin Fundamentalist!"

Also Leute, die gar nichts "Unchristliches" mehr tun - also kein Fernsehen schauen, kein Radio hören - und keine Bücher und nichts mehr lesen außer der Bibel.

Das aber ist für mich nicht die Definition von Christsein.

Was meint ihr dazu?
Was ich dazu meine ist Folgendes: ich halte es für falsch. Und ich frage mich: wo lernst Du denn bitte solche Leute kennen, daß Du das "oft" feststellst? In welche Kreisen hältst Du dich denn da auf, sind das Sekten?

lg
 
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Den ersten Satz lasse ich gelten, den zweiten nicht.

LG
Grauer Wolf
jou, da haste Recht. Ich schrieb es so, weil ich in dem Moment des Schreibens einen religiösen Menschen damit verband, daß er einer Religion angehört. Ich unterscheide religiöse Menschen von spirituellen Menschen vielleicht falsch.

lg
 
Christ ist, wer Christ glaubt und Christ lebt.

(Wenn ich mir nen Regenanzug anziehe, bin ich noch lange kein Regenmacher, ziehe ich mir ne Polizeiuniform an, weil sie mir geschenkt wurde, da sie jetzt andere neue haben, und ich sie dufte finde, macht sie mich auch noch nicht zu einem Polizisten und weil ich manchmal früher in einen Schachclub ging, macht mich das auch nicht zu einem guten Schachspieler)
 
Trixi
danke für deine ausführliche Darstellung
Daher meine Antwort auf Deine weitergereichte Frage: nein, es ist nicht nötig, sich zurückzuziehen, um Christ zu sein. Aber: wer nicht nach der Berührung durch Gott sucht, der ist kein Christ. Der ist auch kein religiöser Mensch.
Hier ist dann wieder die Frage, wie definiere ich einen religiösen Menschen und wie definiere ich Gott - habe ich da eine sehr eingeschränkte oder aber eine sehr weite und offene Definition (egal ob man selber nun Christ oder Anti-Christ ist).

LGInti
 
Was ist denn ein "Christ"?

Also Leute, die gar nichts "Unchristliches" mehr tun - also kein Fernsehen schauen, kein Radio hören - und keine Bücher und nichts mehr lesen außer der Bibel.
Was meint ihr dazu?

ich denke, dass wäre einfach ein Extremist oder jemand der sich nichts anderes leisten kann, ausser die Bibel.
Zur Bibel hinzu ist es sowieso besser,. meiner Meinung nach, Begleitmaterial zu lesen, damit sich der Bibelinhalt auch besser erschliesst.

Allgemein ist ein Christ einer oder eine die sich absondern, also sich eine Benennung geben (Christ) und damit Trennung bewirken, was dann aber nicht die Botschaft Jesu ist und somit auch nicht christlich, Christen sind meist eh auf dem Holzweg und Hirngewaschen, wenn sie sich nicht seber auf den Weg machen um die ganzen christlichen Konzepte zu durchschauen....Ein Verein von Verirrten.!
 
"Und dann wurde sie Christin ... " hieß es dann.

solche Berichte sind meist recht interessant, es gibt sie Weltweit zu jeder Religion, hat wohl viel mit der Einbildungskraft und Fantasie des Menschen zu tun, denn nach denen wirkt ein Gott in allen Kulturen und Religionen....
Ich hab auch Berichte von Anhängern eines Guru gelesen, die klingen genauso, deshalb kam ich irgendwann auf die Idee, dass GottVaterundMutter Energie/Schwingung ist, die Weltweit bei allen Menschen wirkt, wenn man sie einsetzt, egal wie.
 
Es gibt Christen, die es des Papieres wegen sind und jene, die sich zu Jesus Christus bekennen. Damit jeder weiß, um was es da geht und nicht lange nach dem Bekenntnis suchen muss, hier ein paar wesentliche Stellen:

Markus 1[1] Dies ist der Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohn Gottes.
Matthäus 16[16] Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn!

Paulus Brief an die Korinther 15[3] Denn ich habe euch zuvörderst gegeben, was ich empfangen habe, dass Christus gestorben für unsere Sünden nach der Schrift, [4] dass er begraben sei, und dass er auferstanden sei, am dritten Tag nach der Schrift, [5] und dass er gesehen worden ist von Kephas, darnach von den Zwölf.

Dazu das älteste bekannte Taufbekenntnis aus dem 2. Jahrhundert, das später zur Grundlage des Glaubensbekenntnisses von Nicäa wurde:

Glaubst du an Gott, den allmächtigen Vater?
Glaubst du an Christus Jesus, den Sohn Gottes,
der geboren ist vom Heiligen Geist aus der Jungfrau Maria,
der unter Pontius Pilatus gekreuzigt wurde, gestorben,
am dritten Tage lebend von den Toten auferstanden
und zum Himmel aufgestiegen ist, zur Rechten des Vaters sitzt,
der kommen wird, zu richten die Lebenden und die Toten?
Glaubst du an den Heiligen Geist, in der heiligen Kirche
und an die Auferstehung des Fleisches?

Das Glaubensbekenntnis von Nicäa:
Wir glauben an den einen Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer alles Sichtbaren und Unsichtbaren.
Und an den einen Herrn Jesus Christus,
den Sohn Gottes,
der als Einziggeborener aus dem Vater gezeugt ist,
Gott aus Gott, Licht aus Licht,
wahrer Gott aus wahrem Gott,
durch den alles geworden ist, was im Himmel und was auf Erden ist;
der für uns Menschen und wegen unseres Heils herabgestiegen und Fleisch geworden ist,
Mensch geworden ist,
gelitten hat und am dritten Tage auferstanden ist,
aufgestiegen ist zum Himmel,
kommen wird, um die Lebenden und die Toten zu richten;
und an den Heiligen Geist.

Diejenigen aber, die da sagen „es gab eine Zeit, da er nicht war“
und „er war nicht, bevor er gezeugt wurde“,
und er sei aus dem Nichtseienden geworden,
oder die sagen, der Sohn Gottes stamme aus einer anderen Seinszuständen oder Wesenheit,
oder er sei geschaffen oder wandelbar oder veränderbar,


Jeder kann sich nun selbst ein Bild machen, zu welchen Christen er sich zählen kann.



Merlin​
 
Es gibt Christen, die es des Papieres wegen sind und jene, die sich zu Jesus Christus bekennen. Damit jeder weiß, um was es da geht und nicht lange nach dem Bekenntnis suchen muss, hier ein paar wesentliche Stellen:

Markus 1[1] Dies ist der Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohn Gottes.
Matthäus 16[16] Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn!

Paulus Brief an die Korinther 15[3] Denn ich habe euch zuvörderst gegeben, was ich empfangen habe, dass Christus gestorben für unsere Sünden nach der Schrift, [4] dass er begraben sei, und dass er auferstanden sei, am dritten Tag nach der Schrift, [5] und dass er gesehen worden ist von Kephas, darnach von den Zwölf.

Dazu das älteste bekannte Taufbekenntnis aus dem 2. Jahrhundert, das später zur Grundlage des Glaubensbekenntnisses von Nicäa wurde:

Glaubst du an Gott, den allmächtigen Vater?
Glaubst du an Christus Jesus, den Sohn Gottes,
der geboren ist vom Heiligen Geist aus der Jungfrau Maria,
der unter Pontius Pilatus gekreuzigt wurde, gestorben,
am dritten Tage lebend von den Toten auferstanden
und zum Himmel aufgestiegen ist, zur Rechten des Vaters sitzt,
der kommen wird, zu richten die Lebenden und die Toten?
Glaubst du an den Heiligen Geist, in der heiligen Kirche
und an die Auferstehung des Fleisches?

Das Glaubensbekenntnis von Nicäa:
Wir glauben an den einen Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer alles Sichtbaren und Unsichtbaren.
Und an den einen Herrn Jesus Christus,
den Sohn Gottes,
der als Einziggeborener aus dem Vater gezeugt ist,
Gott aus Gott, Licht aus Licht,
wahrer Gott aus wahrem Gott,
durch den alles geworden ist, was im Himmel und was auf Erden ist;
der für uns Menschen und wegen unseres Heils herabgestiegen und Fleisch geworden ist,
Mensch geworden ist,
gelitten hat und am dritten Tage auferstanden ist,
aufgestiegen ist zum Himmel,
kommen wird, um die Lebenden und die Toten zu richten;
und an den Heiligen Geist.

Diejenigen aber, die da sagen „es gab eine Zeit, da er nicht war“
und „er war nicht, bevor er gezeugt wurde“,
und er sei aus dem Nichtseienden geworden,
oder die sagen, der Sohn Gottes stamme aus einer anderen Seinszuständen oder Wesenheit,
oder er sei geschaffen oder wandelbar oder veränderbar,


Jeder kann sich nun selbst ein Bild machen, zu welchen Christen er sich zählen kann.

Na ja, wenn das, was Du da schreibst, Christsein bedeuten soll, dann gibt es wohl nicht sehr viele. Ist ja auch schon sehr lange her, seit das so definiert wurde.
Alamerrot



Merlin​
 
Es gibt Christen, die es des Papieres wegen sind und jene, die sich zu Jesus Christus bekennen. Damit jeder weiß, um was es da geht und nicht lange nach dem Bekenntnis suchen muss, hier ein paar wesentliche Stellen:

Markus 1[1] Dies ist der Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohn Gottes.
Matthäus 16[16] Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn!

Paulus Brief an die Korinther 15[3] Denn ich habe euch zuvörderst gegeben, was ich empfangen habe, dass Christus gestorben für unsere Sünden nach der Schrift, [4] dass er begraben sei, und dass er auferstanden sei, am dritten Tag nach der Schrift, [5] und dass er gesehen worden ist von Kephas, darnach von den Zwölf.

Dazu das älteste bekannte Taufbekenntnis aus dem 2. Jahrhundert, das später zur Grundlage des Glaubensbekenntnisses von Nicäa wurde:

Glaubst du an Gott, den allmächtigen Vater?
Glaubst du an Christus Jesus, den Sohn Gottes,
der geboren ist vom Heiligen Geist aus der Jungfrau Maria,
der unter Pontius Pilatus gekreuzigt wurde, gestorben,
am dritten Tage lebend von den Toten auferstanden
und zum Himmel aufgestiegen ist, zur Rechten des Vaters sitzt,
der kommen wird, zu richten die Lebenden und die Toten?
Glaubst du an den Heiligen Geist, in der heiligen Kirche
und an die Auferstehung des Fleisches?

Das Glaubensbekenntnis von Nicäa:
Wir glauben an den einen Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer alles Sichtbaren und Unsichtbaren.
Und an den einen Herrn Jesus Christus,
den Sohn Gottes,
der als Einziggeborener aus dem Vater gezeugt ist,
Gott aus Gott, Licht aus Licht,
wahrer Gott aus wahrem Gott,
durch den alles geworden ist, was im Himmel und was auf Erden ist;
der für uns Menschen und wegen unseres Heils herabgestiegen und Fleisch geworden ist,
Mensch geworden ist,
gelitten hat und am dritten Tage auferstanden ist,
aufgestiegen ist zum Himmel,
kommen wird, um die Lebenden und die Toten zu richten;
und an den Heiligen Geist.

Diejenigen aber, die da sagen „es gab eine Zeit, da er nicht war“
und „er war nicht, bevor er gezeugt wurde“,
und er sei aus dem Nichtseienden geworden,
oder die sagen, der Sohn Gottes stamme aus einer anderen Seinszuständen oder Wesenheit,
oder er sei geschaffen oder wandelbar oder veränderbar,


Jeder kann sich nun selbst ein Bild machen, zu welchen Christen er sich zählen kann.



Merlin​

Na ja, wenn das, was Du schreibst, Christsein bedeeuten soll, dann gibt es wohl nicht sehr viele. Ist ja auch schon sehr lange her, seit das so definiert worden ist.

Alamerrot
 
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" Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden." (Markus 16:16).

Dem ist nichts hinzuzufügen. :rolleyes:
 
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