Was ist denn ein "Christ"?

Werbung:
Christen? Sind das nicht die, die ihre Finger nicht von den letzten indigenen Völkern lassen können (Sarawak, Papua Neuginea, Südamerika) und meinen, auch die bekehren und "retten" zu müssen? Schäfchen fangen, selbstverständlich unter dem Deckmäntelchen der Nächstenliebe... Arrrrgh...

LG
Grauer Wolf
 
@Colombi

also du willst über "Extremchristen" oder "Fundamentalistische Christen" oder wie immer man die nennt, schreiben, richtig?
das kannst du ja gerne tun, selbstverständlich. eins nur (bzw zwei) :

fang doch bitte den Thread nicht so an, daß man denkt, hier solle es um normale Christen gehen,
und gebe dem Thread doch bitte nicht einen solchen Titel, daß man denken muß, hier ginge es um normale Christen.

das ist alles.

ich glaub mittels einer PN an die Moderation oder an Walter kannst du den Titel ändern lassen.
 
Ich sage nun mal, wie ich auf dieses Thema kam.

Es war gestern irgendwo die Rede von einer englischen Schriftstellerin.

Sie schrieb interessante Gedichte und Erzählungen.

"Und dann wurde sie Christin ... " hieß es dann.

Und das bedeutete: Sie zog sich von allen Freunden und Bekannten zurück, verbrannte alle ihre Manuskripte, und las nur noch in der Bibel und sonst gar nichts mehr.

Und da fragte ich mich und andere: "Ja, ist denn das nun typisch und notwendig, wenn man Christ sein will? Macht solch ein Verhalten das Christsein aus? Sind dann also Menschen keine Christen, wenn sie Freunde und Bekannte haben - und auch andere Bücher lesen als nur immer nur tagaus tagein die Bibel?"

Und diese Frage gebe ich nun an euch weiter .....
Das Verhalten eines religiösen Menschen macht es tatsächlich aus, in sich zu gehen. Wenn es für eine Person nötig ist, sich von anderen zurück zu ziehen und tatsächlich das Studieren der Bibel zu einem primären Inhalt des Lebens zu machen: warum bitte ist das zu bemängeln?

Gerade bei Schriftstellern wird es so sein, daß sie, wenn sie eine neu geordnete Sprachfindung erreichen durch das Studium der Bibel, ihre alten Texte eher weniger ansprechend finden als die neuen. Warum sollte das dann also nicht förderlich sein für eine Person, tatsächlich einen Neuanfang mit dem Wort zu wagen?

Es mag für Viele wichtig sein, "Bekannte" zu haben. Für andere ist es aber vollkommen unwesentlich, sich mehr als notwendig mit Bekannten zu treffen. Und wer eine Berührung innendrin in sich spürt, der weiß auch, daß Freunde einen nicht so berühren können, wie Gott es kann. Und wer Erfolg erlebt wird möglicherweise irgendwann erkennen, daß es nebensächlich ist, Erfolg zu haben, sondern daß es um Glück und Glücklichsein geht. Und nur vordergründig, oberflächlich entsteht Glück durch Freunde, Bekannte und Erfolg. Alle diese Aspekte kann man ja über den Tod hinaus nicht mitnehmen, wenn man nicht an Reinkarnation glauben will.

Daher meine Antwort auf Deine weitergereichte Frage: nein, es ist nicht nötig, sich zurückzuziehen, um Christ zu sein. Aber: wer nicht nach der Berührung durch Gott sucht, der ist kein Christ. Der ist auch kein religiöser Mensch.

Meine Gegenfrage an Dich ist: weshalb hast Du es nötig, religiöses Verhalten zu kritisieren? Weshalb kannst Du nicht akzeptieren, daß Menschen religiös leben wollen und dafür tuen möchten, was in ihrem Leben individuell dafür nötig ist?

lg
 
Meine Gegenfrage an Dich ist: weshalb hast Du es nötig, religiöses Verhalten zu kritisieren? Weshalb kannst Du nicht akzeptieren, daß Menschen religiös leben wollen und dafür tuen möchten, was in ihrem Leben individuell dafür nötig ist?

Ich habe gar nichts "nötig". :)

Diese deine Frage ist völlig daneben.

Ich dachte, wir diskutieren hier über ein Thema.

Das sollte möglich sein ohne stichelnde persönliche Angriffe.

-----------------------------------------------------------------------------------------

Für mich bedeutet "religiös" leben nicht, dass man außer der Bibel sonst nichts lesen darf.

Leben also alle Menschen "unreligiös", wenn sie außer der Bibel noch sonstwas lesen? :sneaky:
 
Schade, daß Du nicht auf meine Antworten auf diese nun wiederholten Fragen eingehst und nicht hinterfragst, weshalb Du individuelles religiöses Verhalten ablehnst.
Meine Gegenfrage an Dich ist: weshalb hast Du es nötig, religiöses Verhalten zu kritisieren? Weshalb kannst Du nicht akzeptieren, daß Menschen religiös leben wollen und dafür tuen möchten, was in ihrem Leben individuell dafür nötig ist?
 
Werbung:
Zurück
Oben