Was ist das?

VirginiaA

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15. Januar 2009
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323
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nähe Stuttgart
Hallo

Da mir bis jetzt noch keiner eine antwort auf meine Frage geben konnte dachte ich mir ich wende mich mal an euch , vielleicht weiß einer von euch ja was das ist .
..Also... das passiert mir derzeit zimlich oft , ist mir früher auch oft passiert jedoch nicht so häufig wie in letzter Zeit.
Ich weiß das ich wach bin und in welcher position ich liege und höre auch alles um mich herum , jedoch bin ich wie gelehmt , ich kann mich nicht mehr bewegen , die Augen nicht öffnen und nicht sprechen, ich bekomme jedesmal totale panick , irgendwann löst sich diese "starre" und ich schrecke auf.
Was ist das ??
Gestern Nacht ist mir das wieder passiert , jedoch hatte ich die Decke bis zur Nase hochgezogen , und ich hab keine Luft mehr bekommen ich wollte die Decke weg machen , ging nicht war wieder wie erstarrt, ich hab panick bekommen und dachte mir ok ich muss ruhig bleiben , dann hat sie sich nach einer Zeit wieder gelöst... Ich kann mir das nicht erklären ... haltet mich nicht für verrückt ich weiß das es kein Traum ist , einmal hat meine Mutter mich auch gerufen ich habe sie gehört wollte aufwachen aber das ging nicht ....
das macht mir echt angst ...
Weiß jemand was das ist??

Liebe Grüße
 
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Du hast mein mitgefühl leider kann ich dir spontan keine antwort darauf geben aber hast das schon einmal ein artz erzählt z.b.eine neurologen?
 
Nein , habe es nur Freunden und Familie erzählt meine Familie meint das es irgendetwas mit Tote seelen zu tun hat .... die keine Ruhe finden ... ich weiß nicht...manchmal denke ich da ist wer da und blokiert mich ... ich weiß nicht was das ist , einmal klingt jetzt etwas doof ist aber so als ich diese Starre hatte spürte ich etwas an meinem Hals ich habe innerlich geschrien es war wie als wäre jemand da gewesen , gesehen habe ich nichts nur gespürt.... ???? :( ich weiß auch nicht weiter.... ich denke nicht das mir ein Neurologe helfen kann....
 
nein ein neurologe kann dir nicht helfen,abe ich habe eine idee wenn du mölchtes schreie ich dir eine pn.
 
Hallo Virginia,

vor wenigen Tagen hatte ich einen interessanten Artikel in einer Fachzeitschrift gelesen, indem es um neue Erkenntnisse über den Schlaf ging und eventuell auch eine Antwort auf deine Frage bietet.

Bisher ging man davon aus, dass beim Übergang in den Schlaf die Gehirnfunktionen kontinuierlich heruntergefahren werden. Neuere Erkenntnisse zeigen jedoch, dass einzelne partielle Gehirnanteile je nach Beanspruchung bei einem bestimmten Melatoningehalt einfach abgeschaltet werden. Das erklärt auch, warum wir trotz Müdigkeit auch noch ohne Einschränkung verschieden Dinge, insbesonders der Motorig, noch weiter nutzen können.

So findet auch das Schlafwandeln eine logische Erklärung. In deinem Fall geschiet der genaue Gegensatz zum Schlafwandeln, denn hier werden nicht die Sinne des Bewußtseins abgeschaltet, sondern die Motorik. Das wird aber von unserem Unterbewußtsein als lebensbedrohlich verstanden und löst damit Ängste und ein Gefühl der ohnmächtigen Beklemmung aus – eigentlich eine logische Reaktion.

Bei deinem Erlebnis sollte man jedoch auch eine psychische bedingte Schokstarre nicht ausschließen. Aber dazu bedarf es eines gewissen Schalters, der dieses Phänomen auslöst. Das setzt also voraus, dass immer bestimmte problematische Ereignisse oder Situationen der Starre vorausgehen. Um diese Option auszuschließen, solltest du einmal genauer überlegen – ob solche Dinge mit dem Erlebnis in Verbindung stehen könnten.

Es muß aber klar sein, dass auch eine schlafbedingte Starre – wenn ich das einmal so bezeichnen darf – eine Ursache haben wird, welche aber nicht mit Ängsten verbunden sein dürften.

Die größte Gefahr sehe ich nun darin, dass durch die Deutungen deiner Familie der Keim einer neuen Angst gesäht wird und das Ganze immer weiter hochgeschaukelt wird. So kann sehr leicht eine Erwartungshaltung zu diesem Phänomen suggeriert werden. Selbst wenn ich in den alten Volksglauben blicke, sehe ich da keinen Verbindung zu den Seelen der Verstorbenen.

Falls du einmal professionelle Hilfen suchen möchtest, würde ich dir zunächst zu einem Psychologen raten. Schlafpobleme sind eigentlich keine Domäne der Neurologen.


Entspannte Träume :zauberer2
Merlin
 
Hallo Virginia,

vor wenigen Tagen hatte ich einen interessanten Artikel in einer Fachzeitschrift gelesen, indem es um neue Erkenntnisse über den Schlaf ging und eventuell auch eine Antwort auf deine Frage bietet.

Bisher ging man davon aus, dass beim Übergang in den Schlaf die Gehirnfunktionen kontinuierlich heruntergefahren werden. Neuere Erkenntnisse zeigen jedoch, dass einzelne partielle Gehirnanteile je nach Beanspruchung bei einem bestimmten Melatoningehalt einfach abgeschaltet werden. Das erklärt auch, warum wir trotz Müdigkeit auch noch ohne Einschränkung verschieden Dinge, insbesonders der Motorig, noch weiter nutzen können.

So findet auch das Schlafwandeln eine logische Erklärung. In deinem Fall geschiet der genaue Gegensatz zum Schlafwandeln, denn hier werden nicht die Sinne des Bewußtseins abgeschaltet, sondern die Motorik. Das wird aber von unserem Unterbewußtsein als lebensbedrohlich verstanden und löst damit Ängste und ein Gefühl der ohnmächtigen Beklemmung aus – eigentlich eine logische Reaktion.

Bei deinem Erlebnis sollte man jedoch auch eine psychische bedingte Schokstarre nicht ausschließen. Aber dazu bedarf es eines gewissen Schalters, der dieses Phänomen auslöst. Das setzt also voraus, dass immer bestimmte problematische Ereignisse oder Situationen der Starre vorausgehen. Um diese Option auszuschließen, solltest du einmal genauer überlegen – ob solche Dinge mit dem Erlebnis in Verbindung stehen könnten.

Es muß aber klar sein, dass auch eine schlafbedingte Starre – wenn ich das einmal so bezeichnen darf – eine Ursache haben wird, welche aber nicht mit Ängsten verbunden sein dürften.

Die größte Gefahr sehe ich nun darin, dass durch die Deutungen deiner Familie der Keim einer neuen Angst gesäht wird und das Ganze immer weiter hochgeschaukelt wird. So kann sehr leicht eine Erwartungshaltung zu diesem Phänomen suggeriert werden. Selbst wenn ich in den alten Volksglauben blicke, sehe ich da keinen Verbindung zu den Seelen der Verstorbenen.

Falls du einmal professionelle Hilfen suchen möchtest, würde ich dir zunächst zu einem Psychologen raten. Schlafpobleme sind eigentlich keine Domäne der Neurologen.


Entspannte Träume :zauberer2
Merlin

Danke für deine Antwort Merlin :kiss4:

Ja , das ist echt eigenartig... Ich habe heute mal auf der Arbeit mit Kollegen darüber gesprochen und ihnen von meinem problem erzählt , sie meinte das hat irgendetwas damit zu tun das ich etwas nicht verarbeitet habe , ängste und so.... ich habe mich zwar immer von einem Psychologen fern halten wollen , weil ich mir da verrückt vorkomme , aber ich bin nicht verrückt :D
Aber das wird wohl das beste sein ....

Liebe Grüße
 
In den Träumen werden wir oft in einen Widerspruch verstrickt. Die Seele hat ein Problem und die Ratio geht nicht von ihrer Meinung ab, dass in ihrem Hoheitsbereich unmöglich ein Problem bestehen könnte. Der Traum ist ein Kind der Psyche, also findet man dort den gleichen Mechanismus wieder.

Ein Psychologe soll dir als Außenstehender zunächst nur einmal helfen andere Betrachtungen mit ins Spiel bringen zu bringen, um deinen Gedankenkreislauf zu durchbrechen. Es muss ja auch erst einmal geklärt werden, ob die Ursache in einem Problem liegt oder eher in einer Schlafstörung. Soweit man das in diesem Rahmen überblicken kann – entstehen diese Träume ja nicht aus einem Angstzustand, sondern die Umstände im Traum führen verständlicher Weise zu den Ängsten. Du solltest also die alten Klischees mit den Psychologen über Bord werfen und dir helfen lassen.

Bei der Suche nach einem geeigneten Psychologen solltest du jedoch immer daran denken, dass ein Diplom alleine nicht zwangsweise etwas über dessen Fähigkeiten sagen muss. Das gefühlte Vertrauen ist sehr viel wichtiger.


Ein wenig von meinem Zauberpülverchen für dein Seelenheil :zauberer2
Merlin
 
Liebe Virginia,

wenn Du es nicht ganz so esoterisch haben möchtest, google doch mal nach "Schlafstarre". Das beruhigt.

Liebe Grüße
lucianne
 
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Hallo Lucianne,

danke für den guten Hinweis, oft kommt man auf das Naheliegende zuletzt. Hab natürlich auch gleich gegoogelt und wurde bei Wiki fündig. Hatte ich mit meiner ursprünglichen Vermutung und der Nähe zum Schlafwandeln doch recht. So kann man Virginia auch Entwarnung geben. Eventuell verliert sich das ja durch eine entspanntere Haltung zu der Sache von selbst. Zumindest werden sich die Ängste dazu abbauen. Hier der Link zu Wiki:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bewegungsunfähigkeit_im_Schlaf

:danke:
Merlin
 
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