Was der Mensch zum Leben braucht?

Ja, natürlich "arbeitet" jeder Mensch .... irgendetwas ..... in seiner Wohnung oder so ....
Andere arbeiten 40 Stunden außer Haus und zusätzlich noch ..... in ihrer Wohnung oder so ......

Was ist mit der Verkäuferin, die netto 1000 Euro und alleinerziehend 2 Kinder hat? Soll sie nebenher putzen gehen, damit das Geld reicht? Zeit ist genug, der Tag hat schießlich 24 Stunden.:rolleyes:

DA gehört als erstes hingeschaut .... und dann kann man weitersehen.

Es kann nicht angehen dass Menschen den ganzen Tag irgendwo buckeln und nicht genügend Geld verdienen um ihre Familie zu ernähren.

In meinen Augen kann der Beginn des Lösungsweges nur "Mindestlohn" (plus Abschaffung der 400€-Jobs) heißen. Solange es sich für ein Teil der Bevölkerung nicht "rentiert" zu arbeiten, weil unterm Strich weniger rauskommt, als wenn die Verantwortung für die Finanzierung des Lebensstandartes dem Staat obliegt, wird es auch immer einen großen Prozentsatz von Menschen geben, die gar nicht einsehen dass sie morgens um 7 aus dem Haus gehen sollen.

Nicht alle, nie alle ..... aber viele!

Schuldenuhr - sollte man auch nie aus den Augen verlieren

R.

...ja ruhepol, es müsste ein mindestlohn her, und nicht das was westerwelle seit wochen betreibt: lästern über "faule" harz4 empfänger. (du lästerst übrigens auch.)



shimon
 
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Ich habe Erfahrung mit Arbeit, von der man nicht leben kann. Ich verdiente genau 50 Euro mehr als mit der Arbeitslosenunterstützung. Zum Glück fand ich nach 6 Monaten etwas anderes. Auch in meinem jetzigen Job werde ich in einigen Jahren wohl Probleme bekommen, da ein neuer Kollektivvertrag dafür sorgt, dass mein Gehalt jahrelang eingefroren wird. Trotzdem, bei der heutigen Situation gehöre ich noch zu den Privilegierten. Erstens ist mein Job relativ sicher, zweitens habe ich mich ja selbst für diesen Weg entschieden. Zu einem gewissen Frust führt es aber schon, wenn man 40 Stunden arbeitet und das kaum zum Leben reicht. Ich kann verstehen, dass manche da das Handtuch werfen.
 
Ich habe Erfahrung mit Arbeit, von der man nicht leben kann. Ich verdiente genau 50 Euro mehr als mit der Arbeitslosenunterstützung. Zum Glück fand ich nach 6 Monaten etwas anderes. Auch in meinem jetzigen Job werde ich in einigen Jahren wohl Probleme bekommen, da ein neuer Kollektivvertrag dafür sorgt, dass mein Gehalt jahrelang eingefroren wird. Trotzdem, bei der heutigen Situation gehöre ich noch zu den Privilegierten. Erstens ist mein Job relativ sicher, zweitens habe ich mich ja selbst für diesen Weg entschieden. Zu einem gewissen Frust führt es aber schon, wenn man 40 Stunden arbeitet und das kaum zum Leben reicht. Ich kann verstehen, dass manche da das Handtuch werfen.

Es ist menschenverachtend!
 
Ich bin nicht ohne Grund aus dem Arbeitsleben ausgestiegen und führe jetzt ein neues Studium und eine Selbständigkeit durch!

Nach allem blieben mir damals von knapp 4200 Tacken nicht mal mehr 100 Euro zum Leben, bei 12 Stunden voller Auslastung, ohne Dankeschön oder Freude.

Heute bin ich mein eigener Chef und kann sehr gut leben, ohne in die Mühle dieses kranken Systems von Lohn und Zahlung zu geraten. Wenn mir jetzt Geld fehlt und z.B. die Bank meldet sich, dann schicke ich denen einen Brief mit der Aussage "Ich prüfe Ihren Anspruch, bitte gewähren sie eine Arbeitsfrist von 6 Wochen".

Die Arbeit an sich wird völlig überbewertet. Man muss Geld haben, das kriegt man nicht vom Staat, die Wohlfahrt reicht auch nicht für eine Entfaltung aller Ebenen. Aber für grade mal soviel schuften zu gehen, dass man sich die billige JA!-Butter aufs Brot schmieren kann lohnt nicht: Nur soviel: Mit Arbeit in einer Firma wird man nicht reich. Man muss selber sein Eisen schmieden, nicht den Schmied einen Menschen sein lassen für den man die Arbeit macht....
 
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