Warum wir Menschen keine Hochkultur sind

Wahrheit = Objektivität. Meinungen, Vorstellungen = Subjektivität.

Stelle man sich die Objektivität und Subjektivität als eine Person vor, so hat die Objektivität immer Recht und pfeift auf die Subjektivität, denn diese ist illusionär und zeitlich befristet. Die Subjektivität kann da noch so viel treten und meckern, es wird nichts ändern.
:D

Ja das ist leider von Esoterikern bis zu den Wissenschaftlern usus.

Klar ist aber, dass jede Objektivität von Subjekten erfahren und (je nach vorhandenen Fähigkeiten anders) beschrieben wird.

Obwohl gerade die Esoteriker die subjektiven Erfahrungen den Wissenschaftlern entgegenhalten, gibt es auch viele Esoteriker, die das Loblied auf die scheinbaren Objekte singen. Dies ist Illusion, wenn auch eine sehr reale.

Hier gilt auch das was ich an Meikel schrieb
Wahrheit = Objektivität. Meinungen, Vorstellungen = Subjektivität.
Diese Meinung führt nur dazu, dass sich Subjekte als Auserwählte darstelllen, welche sich einbilden, die absolute Wahrheit zu kennen.


LGInti
 
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Aber mir ist klar, dass jede absolute Wahrheit zu einer subjektiven Wahrheit wir, sobald ein Subjekt sie als Wahrheit definiert/bechreibt etc.
Nein, sie wird nicht zu etwas Subjektivem, nicht zu etwas Individuellem. Niemals.

Begründung:

Der Überbringer einer Wahrheit hat nichts mit dem überbrachten Inhalt zu tun.
Er hat die Wahrheit weder zustande gebracht, sie verändert oder ihr irgendeinen individuellen Touch hinzugefügt.

Genauso gut könnte ich die Wahrheit auf ein Stück Papier schreiben, dieses in einen Umschlag packen und dann einen freundlichen Hund damit beauftragen, dir den Brief zu überbringen.
Deiner Logik nach und diese in konsequenterweise angewendet, wäre es die subjektive Hundewahrheit, die du da erhältst. Diese Logik, dass der Überbringer einer Wahrheit tatsächlich seine persönliche Meinung überbringt, das kann doch nicht dein ernst sein!

Für Wahrheiten verbietet es sich, dass sie etwas Individuelles, etwas Subjektives, beinhalten, weil sie dann nicht für jeden gelten würden. Das aber müssen Wahrheiten gewährleisten, weil es sonst keine Wahrheit wäre.

Ich kann es mir nur so erklären, warum du das noch nicht verstehen solltest, weil du es noch niemals mit einer Wahrheit zu tun hattest. Das soll´s ja geben.
 
Nein, sie wird nicht zu etwas Subjektivem, nicht zu etwas Individuellem. Niemals.

Begründung:

Der Überbringer einer Wahrheit hat nichts mit dem überbrachten Inhalt zu tun.
Er hat die Wahrheit weder zustande gebracht, sie verändert oder ihr irgendeinen individuellen Touch hinzugefügt.

Genauso gut könnte ich die Wahrheit auf ein Stück Papier schreiben, dieses in einen Umschlag packen und dann einen freundlichen Hund damit beauftragen, dir den Brief zu überbringen.
Deiner Logik nach und diese in konsequenterweise angewendet, wäre es die subjektive Hundewahrheit, die du da erhältst. Diese Logik, dass der Überbringer einer Wahrheit tatsächlich eine persönliche Meinung überbringt, das kann doch nicht dein ernst sein!

Für Wahrheiten verbietet es sich, dass sie etwas Individuelles, etwas Subjektives, beinhalten, weil sie dann nicht für jeden gelten würden. Das aber müssen Wahrheiten gewährleisten, weil es sonst keine Wahrheit wäre.

Ich kann es mir nur so erklären, warum du das noch nicht verstehen solltest, weil du es noch niemals mit einer Wahrheit zu tun hattest. Das soll´s ja geben.

Nicht jeder stellt die Bedingung, dass Wahrheit allgemeingültig sein muss.
Wäre auch sinnlos, es ist zB wahr, dass manche Menschen rot und grün nicht unterscheiden können, sie können es nicht wahrnehmen und für sie ist es nicht wahr, dass es das gibt, sie können es nur glauben.
 
Nein, sie wird nicht zu etwas Subjektivem, nicht zu etwas Individuellem. Niemals.

Begründung:

Der Überbringer einer Wahrheit hat nichts mit dem überbrachten Inhalt zu tun.
Er hat die Wahrheit weder zustande gebracht, sie verändert oder ihr irgendeinen individuellen Touch hinzugefügt.
Das Subjekt erfährt die Wahrheit in seiner Individualität, seine Wahrnehmungsfähigkeiten beschreiben das Erfahrene.
Ist es nicht so?

Somit ist jede subjektive Erfahrung von Wahrheit subjektiv geprägt.
Ist es nicht so?

Er hat die Wahrheit weder zustande gebracht, sie verändert oder ihr irgendeinen individuellen Touch hinzugefügt.
Das sehe ich als Illusion. Warum wohl channeln so viele Menschen den Erzengel Michael (oder auch andere) und bei jedem hört sich das gechannelte anders an? Wenn wir mal nur die Channeler betrachten, die tatsächlich das gleiche Wesen channeln, wo man sich ja auch nicht so sicher ein kann.
Genauso gut könnte ich die Wahrheit auf ein Stück Papier schreiben, dieses in einen Umschlag packen und dann einen freundlichen Hund damit beauftragen, dir den Brief zu überbringen.
Hier tritt die Illusion zutage, dass manche meinen die physische Objektbezogenheit auf seelische und geistige Bereiche ausdehnen zu können, ohne sich selber mit einzubringen in den Prozess.

Diese Logik, dass der Überbringer einer Wahrheit tatsächlich seine persönliche Meinung überbringt, das kann doch nicht dein ernst sein!
Ich gehe nicht davon aus, dass eine absolute Wahrheit überbracht werden kann. Und es wird auch keine persönliche Meinung überbracht, da hast du mich falsch verstanden. Das "persönliche" entsteht beim Erkennen der Wahrheit im Subjekt.
Für Wahrheiten verbietet es sich, dass sie etwas Individuelles, etwas Subjektives, beinhalten, weil sie dann nicht für jeden gelten würden. Das aber müssen Wahrheiten gewährleisten, weil es sonst keine Wahrheit wäre.
Wie gesagt, ich gehe davon aus, dass es absolute Wahrheit gibt. Aber das was du hier als "objektive Wahrheit" verkündest ist nicht mehr objektiv, sobald es von einem Subjekt beschrieben wird.
Ist es nicht so?

Ich kann es mir nur so erklären, warum du das noch nicht verstehen solltest, weil du es noch niemals mit einer Wahrheit zu tun hattest. Das soll´s ja geben.
Das hättest du dir sparen können

LGInti
 
Das Subjekt erfährt die Wahrheit in seiner Individualität, seine Wahrnehmungsfähigkeiten beschreiben das Erfahrene. Ist es nicht so?
Was die Erfahrbarkeit betrifft, - ja.
Was jedoch das Erfahrbare, die Wahrheit, betrifft, - nein.

Entweder man erfährt die Wahrheit komplett und vollständig, oder gar nicht.
Ein bisschen Wahrheit gibt es ebenso wenig, wie es ein bisschen schwanger gibt.
Entweder eine Frau ist schwanger, oder nicht.

Somit ist jede subjektive Erfahrung von Wahrheit subjektiv geprägt. Ist es nicht so?
Nein.
Es ist nicht möglich, der Wahrheit eine Prägung zu verleihen.

Außerdem gibt es keine Subjektivität.

Begründung:

Subjektivität benötigt unverzichtbar ein Objekt, einen ganz konkreten Jemand, damit es jemanden gibt, der subjektiv sein kann.

Ohne einen konkreten Jemand
(=Objekt), wirst du keine Subjektivität zuordnen können.

Subjektivität ist in Wahrheit Objektqualität.

Das genügt. Mehr gibt es dazu von meiner Seite aus nicht zu sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt, ich gehe davon aus, dass es absolute Wahrheit gibt. Aber das was du hier als "objektive Wahrheit" verkündest ist nicht mehr objektiv, sobald es von einem Subjekt beschrieben wird.
Ist es nicht so?
Noch eine letzte Anmerkung hierzu:

Nein, es ist nicht so, wie du es beschreibst!

Derjenige, der durch aufmerksames Beobachten als Erster herausgefunden hat, dass die Erde nicht der Mittelpunkt des Sonnensystems ist, der hat diese Wahrheit weder erfunden, sich ausgedacht, noch hat er sie durch eine subjektive, persönliche Meinung zustande gebracht.

Doch jetzt kommt´s!

Alle diejenigen, die nicht in der Lage waren, diese Wahrheit erkennen zu können, haben genauso argumentiert wie du: "Ach, hör doch auf. Das hast du dir alles bloß ausgedacht. Das ist deine Meinung, aber keine Wahrheit. Wenn jemand etwas erzählt, dann ist es immer nur eine subjektive Meinung. Wahrheiten können nicht überbracht werden!"

So verhalten wir uns bis heute jemandem gegenüber, der die Wahrheit lediglich mitteilt.
Man kann dankbar sein, dass man heute nicht gleich erschossen oder verbrannt wird.
Postzusteller leben gefährlich.
 
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”Und denn, man muss das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns herum immer wieder gepredigt wird, und zwar nicht von Einzelnen, sondern von der Masse. In Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten, überall ist der Irrtum obenauf, und es ist ihm wohl und behaglich, im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist.“
(Johann Wolfgang von Goethe)
 
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