Vorsicht vor Scamming

Joey

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ursprünglich mal Hamburg
Vorgestern und gestern in meiner WhatsApp:

ScammingTry.jpg

Anlässlich dessen möchte ich ausdrücklich vor Scamming warnen, worüber auch in letzter Zeit wieder viel berichtet wird.

Das Vorgehen der Scammer ist dabei meist folgendermaßen: Sie fangen unverfänglich ein Chat an und bauen ein Vertrauensverhältnis auf - bis hin zu einer virtuellen Liebesbeziehung. Irgendwann - z.B. wenn es um ein reales Treffen gehen soll o.ä. - gibt es "überraschend" Probleme, und das Opfer wird gebeten mit Geld auszuhelfen. Es gibt da Opfer, die auf diese Weise mehrere 10.000€ ausgegeben und dadurch an die Scammer verloren haben.

Hier war der Versuch schnell sehr offensichtlich. Aber es gibt Scammer, die subtiler/intelligenter vorgehen.

Es spricht nichts gegen unverfängliche Gespräche im Internet, und es haben sich auch wirklich schon Liebespaare im Internet aufgrund solcher Zufälle o.ä. kennengelernt. Aber um nicht Opfer von Scamming zu werden, ein paar Regeln zur eigenen Sicherheit:
  • Gebt am Anfang nicht viel Preis von Euch. In diesem Beispiel habe ich z.B. nur erwähnt, dass ich eben ein in Schweden lebender Deutscher bin. Wenn die anfängliche Story wahr wäre, würde jeder, der mich kennt und aus welchen Gründen auch immer meine schwedische Telefonnummer hat (über die das in WahtsApp ging), wissen oder besser einschränken können, wer ich bin.
  • Es ist schon ein Alarmzeichen, wenn das gegenüber sehr schnell anfängt einem Honig ums Mauls zu schmieren. Als "Karin" schrieb, sie glaube ich wäre eine Person mit gutem Charakter (ich hoffe, das bin ich)... das kann sie nach den paar Zeilen, die ich in dem Augenblick geschrieben habe, nicht wissen und auch nicht einschätzen. Da wurde ich schon hellhörig...
  • Der Versuch hier das Gespräch sehr krampfhaft am Laufen zu halten und schon sehr schnell gute Freundschaft und ein Treffen in Aussicht zu stellen ist sicher nicht in ehrlicher Intention (abgesehen von der Ahnungslosigkeit, dass Germany keine Stadt ist...)

Also, wer von Euch ähnliche Anfragen bekommt: Aufpassen. Die ehrlichen Anfragen kann man schnell erkennen, auch ohne von sich zu viel zu erzählen, und den Rest sollte man schnell blocken.
 
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... wenn man auch die einfache Lösung gegen einen Verkehrsunfall darin sieht, das Haus nie wieder zu verlassen...
Ich habe keine Whats app und sehe auch null Sinn darin.
Wer mich erreichen soll, kann das per mail machen oder ggf. per Telefon und fettich.
Früher hieß diese Abzocke schlicht und ergreifend Heiratsschwindel und ging ganz ohne technische Hilfsmittel.
Auch darauf sind viele reingefallen und dabei eher die mit guter Schulbildung als die, die man, aufgrund niedrigem Bildungsniveau als Opfer gesehen hätte.
Allerdings haben natürlich auch die Betrüger darauf geachtet, dass sie sich Personen aussuchten, die über genügend finanzielle Mittel verfügten.
 
Warum sollte ich überhaupt etwas Preis geben ?
Ich reagiere garnicht erst und blocke Unbekannte Teilnehmer bei WhatsApp
Mach ich auch so.
Auch bei anderen Plattformen.

Das ist natürlich noch besser/sicherer.

Ich scheue mich da ein wenig und möchte den Leuten wenigstens die Chance geben, dass ihr Anliegen echt wäre. Und in dem Vorkommnis im Eingangspost war dann schnell klar, dass es ein Scamming-Vrsuch war.
 
Ich scheue mich da ein wenig und möchte den Leuten wenigstens die Chance geben, dass ihr Anliegen echt wäre.
Ja, man will nicht unhöflich sein ... unsere gute Erziehung eben.

Allerdings weiß man ja im Normalfall, wem man seine Kontaktdaten überlassen hat. Und wer dann nachfragt, wie es sein kann, dass er/sie meine Kontaktdaten hat, den/die müsste ich ja eigentlich kennen.
Und wen ich nicht kenne, dem schreibe ich dann auch ganz ehrlich und unverblümt, dass es mir zwar leid tut, dass ich ihn/sie aber leider nicht kenne und daher auch bitte keinen weiteren Kontakt haben möchte.
Fertig.

Auf Facebook hatte ich auch so komische "Begegnungen". Die hab ich umgehend unterbunden - höflich, aber bestimmt.
 
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Ich hätte die gnadenlos Hops genommen.😏
Wenn es eine die ist und wenn, arbeitet sie oder er eh für eine Kolonne. So wie früher die Drückerkolonnen, die mit Zeitschriften hausieren gingen.
Manch einer von ihnen hat das nicht überlebt.
Wurde dann irgendwo gefunden.
 
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