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Wellenspiel
Guest
Und als Fortsetzung zu Post #32 …
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Wellenspiel
Guest
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Wellenspiel
Guest
Schöpfung im Alltag
Häufig, wenn die Stille naht
umkreisen die Gedanken
den Ort, der seine Dienste tat,
wenn Hoffnungen versanken.
Es ist nicht bloß ein Karussell,
so wie mancher Orbit Lauf,
es ist auch kein schnelles Modell,
so wie Eindrücke zu Hauf.
Es ist ganz wie ein Sternenfeld
voll wildem Tanz und Feuer,
ein Spektakel, das erhellt
die dunkle Nacht mir ungeheuer.
Doch weit dahinter, still verseh’n,
liegt eine Kraft mit fließend Saum,
so heiß, als würde sie vergeh’n
und doch auch kalt wie leerer Raum.
Dort endet, wo ein Weg noch war,
weiter geht die Reise nicht,
denn dort liegt er nun offenbar:
der Wunsch, es werde endlich Licht.
A.
Häufig, wenn die Stille naht
umkreisen die Gedanken
den Ort, der seine Dienste tat,
wenn Hoffnungen versanken.
Es ist nicht bloß ein Karussell,
so wie mancher Orbit Lauf,
es ist auch kein schnelles Modell,
so wie Eindrücke zu Hauf.
Es ist ganz wie ein Sternenfeld
voll wildem Tanz und Feuer,
ein Spektakel, das erhellt
die dunkle Nacht mir ungeheuer.
Doch weit dahinter, still verseh’n,
liegt eine Kraft mit fließend Saum,
so heiß, als würde sie vergeh’n
und doch auch kalt wie leerer Raum.
Dort endet, wo ein Weg noch war,
weiter geht die Reise nicht,
denn dort liegt er nun offenbar:
der Wunsch, es werde endlich Licht.
A.
W
Wellenspiel
Guest
Der Weg
***
Mancherorts von Zeit zu Zeit,
während meinen Weg ich gehe,
stell’ ich fest: es ist so weit …
lass alles los, Schicksal geschehe.
Vergangen ist vergangen,
geschehen ist geschehen,
aber was ich kann erlangen,
ist Demut, ist ein großes Lehen.
Denn während ich so vor mir her
dem Wege folge, träumend,
an tiefem Abgrund ich verkehr’,
wo Wasser fallen schäumend.
***
Manchmal kräftezehrend
naiv vor Hoffnung auf die Chance,
schreite ich, oftmals verheerend,
in Fallen wie in tiefer Trance.
Denn wissen will ich, der ich bin
ein sturer Narr, voll Schadenfreude,
mit stolz vorgerecktem Kinn
warum ich Zeit vergeude?
Doch ist es meist der Tritt ins Loch,
der den Wandernden errettet,
denn wenn er nicht mehr weiterkroch,
zur Ruhe er sich bettet.
***
Nicht immer muss man Schritte tun,
nicht immer muss man gehen,
oft ist es gradewegs das Ruh’n,
die Leere das Geschehen.
- Arcturin
***
Mancherorts von Zeit zu Zeit,
während meinen Weg ich gehe,
stell’ ich fest: es ist so weit …
lass alles los, Schicksal geschehe.
Vergangen ist vergangen,
geschehen ist geschehen,
aber was ich kann erlangen,
ist Demut, ist ein großes Lehen.
Denn während ich so vor mir her
dem Wege folge, träumend,
an tiefem Abgrund ich verkehr’,
wo Wasser fallen schäumend.
***
Manchmal kräftezehrend
naiv vor Hoffnung auf die Chance,
schreite ich, oftmals verheerend,
in Fallen wie in tiefer Trance.
Denn wissen will ich, der ich bin
ein sturer Narr, voll Schadenfreude,
mit stolz vorgerecktem Kinn
warum ich Zeit vergeude?
Doch ist es meist der Tritt ins Loch,
der den Wandernden errettet,
denn wenn er nicht mehr weiterkroch,
zur Ruhe er sich bettet.
***
Nicht immer muss man Schritte tun,
nicht immer muss man gehen,
oft ist es gradewegs das Ruh’n,
die Leere das Geschehen.
- Arcturin
W
Wellenspiel
Guest
W
Wellenspiel
Guest
Danke für deine Kritik.
Postkarten wollte ich damit selbstverständlich nicht assoziieren.
Ich wollte die Bilder als Hintergrund umfunktionieren - es ist, wie alles, ein Experiment.
Letztlich verlieren und gewinnen Ausdruck und Eindruck immer an bestimmten Stellen an Gewicht; beispielsweise wird bei der getrennten Darlegung das Bild erst im Nachhinein, während der Nachwirkung des Gedichts, aufgenommen. Darum wollte ich es irgendwie vereinen. Ich muss mir nochmal Gedanken darüber machen. Vielleicht lasse ich die Bilder beizeiten auch ganz weg.
U
Uranie
Guest
Danke für deine Kritik.
Postkarten wollte ich damit selbstverständlich nicht assoziieren.
Ich wollte die Bilder als Hintergrund umfunktionieren - es ist, wie alles, ein Experiment.
Letztlich verlieren und gewinnen Ausdruck und Eindruck immer an bestimmten Stellen an Gewicht; beispielsweise wird bei der getrennten Darlegung das Bild erst im Nachhinein, während der Nachwirkung des Gedichts, aufgenommen. Darum wollte ich es irgendwie vereinen. Ich muss mir nochmal Gedanken darüber machen. Vielleicht lasse ich die Bilder beizeiten auch ganz weg.
Gern geschehen und nicht nickelig gemeint - dich kann man ja eher auf diese Weise erfreuen,
wie für mich rauszulesen war.
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Wellenspiel
Guest
Ja, danke. Wobei es ja nicht drum geht, mich zu erfreuen oder so.Gern geschehen und nicht nickelig gemeint - dich kann man ja eher auf diese Weise erfreuen,
wie für mich rauszulesen war.
In diesem Thread geht es um eigene Betrachtungen der Realität, wie aus dem Titel rauszulesen ist. Empfindungen, Assoziationen, Gedachtes, (Un-)Überlegtes, Beobachtetes, etc. … das muss/soll auch nicht immer eitel Sonnenschein sein.
Schade vielleicht ein bisschen, dass niemand hier mitmachen will, wie häufiger angeboten. Dieser Thread hat nichts, das man mit Samthandschuhen anfassen müsste. Es geht nicht um "gut" oder "schlecht", sind doch alles Experimente.
Wobei Schweigen und Mitlesen ja auch Gewicht hat.
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