Umgang mit dem Thema Depression....

[donnasue]

@Bridget
warum hast Du gefragt? Also bei mir ist eine genetische Veranlagung da, aber letztlich machts keinen Unterschied, oder?

 

[Brigdet]

@Bridget
warum hast Du gefragt? Also bei mir ist eine genetische Veranlagung da, aber letztlich machts keinen Unterschied, oder?

Hallo donnasue,

Ich habe gefragt, weil ich auch zu depressiven Verstimmungen neige.
Die letzte ist allerdings nun ca. 2 Jahre her. (streßbedingte Depression war die Diagnose)
Ich spüre sie dann hauptsächlich körperlich (Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Magenprobleme).

Wundern tut mich das, weil ich in meinem Leben und in mir selbst nicht so wirklich einen Grund dafür finde.

Klar komme ich aus schwierigen Kindheitsverhältnissen.
Mein Vater war schwerer Alkoholiker und manisch-depressiv. Gewalt und Unberechenbarkeit prägten daher meine Kindheit.

Bin aber mit 18 Jahren sofort zu Hause raus und habe diese Probleme aus meiner Sicht im Laufe der Jahre auch gut aufgearbeitet.

Daher kam mir jetzt der Gedanke, dass wenn diese depressive Anlage an mich vererbt wurde, dies vielleicht mit eine Erklärung wäre,
warum ich doch immer wieder mal mit depressiven Schüben zu tun habe.

Deshalb habe ich gefragt.

lieben Gruß
Birgit

 

[Nightbird]

Was hat Geld damit zu tun?

Geld macht sorgenfreier.
Das hat Geld damit zu tun.

Gruß

ever

 

[donnasue]

@Bridget
aufgearbeitet heißt Therapie? Ich hatte - zunächst - die Fehleinschätzung, meine Kindheit/Jugend betreffe mich nicht mehr. Tatsächlich habe ich in der Therapie aber feststellen müssen, wieviel da noch unterbewusst an gelerntem (Fehl-)verhalten da ist. Für mich war die Erklärung "Depression ist nicht gelebte Aggression" sehr hilfreich. Wie ein Therapeut zu mir sagte: Der Ärger muss dahin, wo er herkommt.

 

[Nightbird]

Hallo donnasue,

Ich habe gefragt, weil ich auch zu depressiven Verstimmungen neige.
Die letzte ist allerdings nun ca. 2 Jahre her. (streßbedingte Depression war die Diagnose)
Ich spüre sie dann hauptsächlich körperlich (Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Magenprobleme).

Wundern tut mich das, weil ich in meinem Leben und in mir selbst nicht so wirklich einen Grund dafür finde.

Klar komme ich aus schwierigen Kindheitsverhältnissen.
Mein Vater war schwerer Alkoholiker und manisch-depressiv. Gewalt und Unberechenbarkeit prägten daher meine Kindheit.

Bin aber mit 18 Jahren sofort zu Hause raus und habe diese Probleme aus meiner Sicht im Laufe der Jahre auch gut aufgearbeitet.

Daher kam mir jetzt der Gedanke, dass wenn diese depressive Anlage an mich vererbt wurde, dies vielleicht mit eine Erklärung wäre,
warum ich doch immer wieder mal mit depressiven Schüben zu tun habe.

Deshalb habe ich gefragt.

lieben Gruß
Birgit

Die geistige Prägung ist auch nicht ohne.
Will heißen, wenn man schlechte Kindheitserinnerungen hat oder Sorgen, wenn man ans Elternhaus denkt, bleibt das ja nicht ohne Wirkung.
Die Frage ist, ob man sich beigebracht hat, damit umzugehen, ob man damit abschließen kann, oder nicht.
Ich finde es äuserst schwer einen Unterschied zwischen Prägung und genetischer Vernlagung überhaupt auszumachen.

ever

 

[donnasue]

Geld macht sorgenfreier.
Das hat Geld damit zu tun.

Gruß

ever

da bin ich mir nicht so sicher- kenne einige Leute mit mehr als ausreichend Geld, die in absoluter Sinnleere leben.

 

[Nightbird]

da bin ich mir nicht so sicher- kenne einige Leute mit mehr als ausreichend Geld, die in absoluter Sinnleere leben.

Nicht sinnvoll finde ich zum Beispiel, Ausnahmen als Argument anzubringen.
Auf den besorgten Mensch mit genügend Geld kommen mind. 10 mit Sorgen, weil sie zu wenig haben.
Ich sagte ja auch nicht, dass Geld den Lebensgeist erfüllt, aber es reduziert Sorgen und gibt Raum sich um Dinge zu kümmern und Möglichkeiten wahrzunehmen.
Denn Sorgen sind ein guter Nährboden für alles, was den Geist und die Seele befallen kann.

 

[Brigdet]

Die geistige Prägung ist auch nicht ohne.
Will heißen, wenn man schlechte Kindheitserinnerungen hat oder Sorgen, wenn man ans Elternhaus denkt, bleibt das ja nicht ohne Wirkung.
Die Frage ist, ob man sich beigebracht hat, damit umzugehen, ob man damit abschließen kann, oder nicht.
Ich finde es äuserst schwer einen Unterschied zwischen Prägung und genetischer Vernlagung überhaupt auszumachen.

ever

Ja, vielleicht spielt es auch keine so große Rolle, ob genetische Veranlagung oder Prägung.

Vielleicht war das von mir auch nur ein Versuch, eine (einfache) Erklärung zu finden
und ich habe einiges doch noch nicht so gut aufgearbeitet, wie ich dachte.

Da muss ich mal mehr in mich gehen, vielleicht sind da ja doch noch Baustellen, die bearbeitet werden müssen.

Alles hat ja seine Zeit und vielleicht ist mal wieder so eine gekommen.
Nicht umsonst interessiert mich dieses Thema plötzlich.

Schaun wa mal.

lieben Gruß
Birgit

 

[donnasue]

Soweit ich weiß ist Depression eher ein Problem der Industrieländer, also derjenigen die eher gut als schlecht versorgt sind. interessant wäre tatsächlich eine Statistik, die aufzeigt, aus welchen Schichten die Betroffenen kommen.

 

[donnasue]

@Bridget
such Dir therapeutische Begleitung, du musst da nicht alleine durch.