Umgang mit dem Thema Depression....

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Darf ich kurz stören? :)

Mich würde zum Thema Depressionen mal interessieren,
ob sowas Veranlagung ist?
Also wenn bspw. der Vater depressiv war, ob sowas dann vererbbar ist oder ob man dann eher zu Depressionen neigt,
weil man es sozusagen vorgelebt bekam?

Kann mir einer da weiterhelfen?

lieben Gruß
Birgit
 
Liebe petra,
wir sind ja schon einige Schritte weiter...


Da stimme ich Dir zu, ich muss dir trotzdem sagen, dass, seitdem ich in diesem Forum bin, es schon viele threads wegen/über Depressionen gab und noch nie habe ich da einen Beitrag gelesen, in dem ein Hilfesuchender nicht ernstgenommen wurde, ganz im Gegenteil. Und glaub mir, ich habe mir diese Threads immer durchgelesen, zwar selten was geschrieben, doch obwohl sie nicht an mich gerichtet waren, ich konnte mir für mich selber sehr viel rausholen.

lg
Petra
 
Darf ich kurz stören? :)

Mich würde zum Thema Depressionen mal interessieren,
ob sowas Veranlagung ist?
Also wenn bspw. der Vater depressiv war, ob sowas dann vererbbar ist oder ob man dann eher zu Depressionen neigt,
weil man es sozusagen vorgelebt bekam?

Kann mir einer da weiterhelfen?

lieben Gruß
Birgit

Irgendwas von seinen Eltern kriegt man immer mit.
Wenn man Glück hat auch die Depressionen, die Alkoholsucht, die Labilität.
Sind alles Veranlagungen.
Die Frage ist nur, ob die Depressionen, wenn sie dann irgendwann losbrechen aus den schon gegebenen schlechten Lebensumständen resultieren, oder ob alleine die genliche Veranlagung dafür sorgt.
Vielleicht summiert sich auch einfach nur Beides.
Jedoch wie wahrscheinlich ist es, dass eine latent depressive oder psychotische Veranlagung zum Vorschein kommt, wenn Papa massig Geld hat und man kein Hartz Fear bekommt,hm?!
 
anyways.
meine Kernaussage bzw. Forderung ist: mehr Verantwortungsgefühl im Umgang mit diesem Thema.

Ja, das wäre sehr schön. Aber es ist halt so, daß manche Leute "gute" Ratschläge aus ihrem manchmal etwas andersartigem oder seltsamen Weltbild heraus geben. Das ist halt die "Gefahr" in einem Esoforum. Wenn du Fritz hast, der gute Erfahrungen damit gemacht hat, den Erzengel Raphael zu invozieren und seitdem fest überzeugt davon ist, daß jedesmal wenn ihm was gelingt oder Schaden abgewendet wird, das an Raphael liegt, dann gibt der dem schwer Depressiven oder Psychotiker den Rat, des mit dem Erzengel zu versuchen, und meint es dabei noch gut. Auch die sehr skeptische Einstellung oder sogar offene Feindseligkeit gegenüber der Schulmedizin und Psychiatrie ist hier stärker als meinetwegen in einem Psychologieforum. Teilweise berechtigterweise meine ich, aber es hilft Hilfesuchenden halt auch nicht weiter, wenn sie in einem schlimmen Zustand darauf verwiesen werden, daß sich durch Einnahme von ADs nur massiv schaden oder daß alle Psychiater Verbrecher sind.
Alles in allem bleibt das ein heikles Thema, im Endeffekt ist die Eigenverantwortung des Users der Hilfe sucht wohl das wichtigste Element.

ciao, :blume: Delphinium
 
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