Umgang mit dem Thema Depression....

Jau, das ist das ätzende v.a. an der Tiefenpsychologie. Schön, daß Mama, Papa, Oma und whoever schuld an whatever sind, aber was Mensch braucht sind Lösungsstrategien für die Gegenwart.

ciao, :blume: Delphinium
Ich nehm den Text hier mal...

Mein wesentlicher Ansatz ist, eine aktuelle Situation zu nehmen und dann zu schauen, woher unser Verhalten resultiert. Geht man diesem "roten Faden" nach kommt natürlich zwangsläufig in die Vergangenheit. Das Ding ist, dass sich unser Leben dann beginnt zu verändern, wenn wir mit diesen Dingen arbeiten. Und somit verändert sich auch das Leben im Jetzt.

Das schöne daran ist, man braucht nicht mehr Kontrollieren was man tut oder sich ständig beobachten. Viel zu Aufwendig, viel zu anstrengend und vor allem: Kontrolle Pur.

Wenn man schreien will sollte man schreien und dann schauen woher es kommt. Das Bewusstsein alleine, die andere Person meint nicht mich und das ist nur eine Erinnerung an früher bringt leider gar nichts. Es gibt so viele Aspekte die in eine Situation einfließen, so viele Perspektiven die sich mischen. Man sollte diese Dinge ernst nehmen und wie hier schon geschrieben, den Schmerz dann dorthin bringen, wo er hingehört (eben halt in die Vergangenheit). Und dann verändert sich ALLES. Womit wir wieder bei den guten alten Resonanzen sind...

Zu lernen für den Alltags gibt es nur eines: Authentisch sein. Und das ist schwerer als man glaubt, unsere Mechanismen sind da oft seeehr subtil. Und unsere Wahrnehmung für das, was wirklich in uns ist meist sehr schlecht, weil eben nicht trainiert, weil diese Gefühle lange Zeit keine Rolle spielen durfen. Man hatte ja eh' keine Chance. Das muss man ganz neu lernen, wie laufen.

Gruß
Andreas
 
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Um nochmal zum Punkt "Verantwortlicher Umgang mit dem Thema Depression" zurückzukehren. Aus meiner Erfahrung hätte ich mir folgendes gewünscht:
1. Abklärung medizinischer Ursachen (Schilddrüse, Hirn etc.)
2. Diagnose (Schweregrad der Depression)
3. Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen, ggf. Anti-Depressiva
4. Aktuelle Lebenssituation klären und Patienten dort stabilisieren
5. Psychotherapie / begleitende Maßnahmen (Entspannungstechniken, Chakrenarbeit etc.)

Leider hat mir jeder Therapeut/Arzt seine "Lieblingsmethode" empfohlen, was teilweise nicht hilfreich war, sprich: der Neurologe empfiehlt "nur" Psychoanalyse, der Heilpraktiker "nur" Globuli usw.

Das führt dazu, daß man sich im Kreis dreht und sich die Allgemeinbefindlichkeit verschlechtert, man bekommt zusätzlich noch das Gefühl: "Keiner kann mir helfen" und vergeudet seine ohnehin nur marginal vorhandenen Energien.
 
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Darf ich kurz stören? :)

Mich würde zum Thema Depressionen mal interessieren,
ob sowas Veranlagung ist?
Also wenn bspw. der Vater depressiv war, ob sowas dann vererbbar ist oder ob man dann eher zu Depressionen neigt,
weil man es sozusagen vorgelebt bekam?

Kann mir einer da weiterhelfen?

lieben Gruß
Birgit

hallo birgit,

wenn einer deiner elternteile zu depressionen neigt dann ist die wahrscheinlichkeit schon höher auch zu erkranken als in einer familie in denen depressionen unbekannt sind. leider!
liebe grüße
 
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