Alice94
Neues Mitglied
- Registriert
- 14. März 2010
- Beiträge
- 3.100
Hallo!
Es gibt die offizielle Theorie, dass das Altern eine Krankheit sei, unter welcher alle Menschen litten. Ich stimme dieser Auffassung zu, denn ich bin der Meinung, dass das Alter nicht über Jahre, nicht über die Zeit definiert werden kann, denn Zeit existiert nach meiner Ansicht nicht selbstständig, so dass sie auch keinerlei Einfluss ausüben kann auf Organismen. Oder wie wechselwirkt die Zeit als solche biologisch respektive biochemisch mit Organismen?
Ich halte den Alterunsprozess für eine Konsequenz von Zelldegenerationen infolge von Strahlenexpositionen, viraler Aktivität und der Aufnahme chemischer, toxischer, anderer destruktiver Substanzen und demzufolge auch einer fehlerhaften, mangelhaften Lebens- und Ernährungsweise. Bekannt ist zum Beispiel, dass radioaktive, ionisierende Strahlen zu irreversiblen Schädigungen der DNS führen können, gleichfalls können verschiedene chemische Partikel (bspw. Nitrite) und auch spezielle Viren diesen negativen Effekt hervorrufen. In allen Fällen ist eine Zellschädigung die Folge und eventuell sogar unkontrollierte Mutationen, also Krebserkrankungen.
Wir altern demnach, weil wir z. B. unweigerlich Umwelttoxinen, aber auch kosmischer Beta- und Gammastrahlung (die beide radioaktiv sind und destruktiv mit unserer DNS reagieren) und pathogenen Mikroorganismen ausgesetzt sind. Auch ungesunde, exzessive Lebensweisen führen zu diesen organischen oder systemischen Degenerationen.
Die Anschauung, dass nicht die Zeit als solche für die Alterungsprozesse verantwortlich gemacht werden kann, wird dadurch untermauert und bestätigt, dass es Lebewesen auf diesem Planeten gibt, die unter idealen ökologischen Bedinungen imstande sind, ewig zu existieren (biologische Unsterblichkeit). Zu ihnen gehören z. B. spezielle Quallenarten, Polypen und Seegurken, die einzig durch Umweltzerstörungen und Fressfeinde zu Tode kommen. Theoretisch aber könnten sie bis in die Ewigkeit ihren Stoffwechsel aufrechterhalten und leben.
Es gibt wissenschaftlich erwiesene Methoden, den Alterungsprozess des Menschen zu verlangsamen und auf diese Weise in vielen Fällen die Lebenserwartung zu verlängern und die Lebensqualität zu optimieren. Dies geschieht nicht, indem "die Zeit", was immer das konkret ist, in ihrem Verhalten beeinflusst wird, sondern indem auf molekularbiologischer bzw. zellulärer Ebene präventiv agiert wird.
Eine Strategie, die eine "Verjüngung" von Zellen bewirkt, ist die tägliche Kalorienzufuhr zu reduzieren. Der gleiche Effekt wird mit dem regulären Konsum von Resveratrol imitiert, indem Resveratrol die Produktion von Sirtuinen stimuliert. Sirtuine sind Proteine, die den Reparationsmechanismen der Zellen mehr Zeit lassen, um Regenerationen vorzunehmen. Regionen, in denen regelmäßig Resveratrol vom Organismus aufgenommen wird, ist mehrfach eine statistisch erhöhte Lebenserwartung festgestellt worden und zugleich ein geringeres Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und an Krebs zu sterben.
Im Experiment mit primitiveren Organismen wie Hefepilzen stellte sich heraus, dass die Zugabe von Resveratrol zur Nährlösung eine Steigerung der Lebenserwartung dieser Hefen von 80% - 100% bewirkt. Normalerweise überdauern Hefepilze 19 Generationen, in jenen Versuchen überstanden sie dagegen sogar 38!
Auch etwas komplexere Organismen wie Würmer und Fruchtfliegen wiesen durch die Verabreichung von Resveratrol eine maximierte Lebenserwartung auf: Die Lebenserwartung von Würmern verlängerte sich um 19%, die der Fruchtfliegen um 27%.
Alterungsprozesse werden durch diverse Faktoren verzögert, blockiert oder aber gefördert und beschleunigt. Dass die Zeit allerdings eine Rolle dabei spielt, bestreite ich vehement.
Viele Grüße
Alice
Es gibt die offizielle Theorie, dass das Altern eine Krankheit sei, unter welcher alle Menschen litten. Ich stimme dieser Auffassung zu, denn ich bin der Meinung, dass das Alter nicht über Jahre, nicht über die Zeit definiert werden kann, denn Zeit existiert nach meiner Ansicht nicht selbstständig, so dass sie auch keinerlei Einfluss ausüben kann auf Organismen. Oder wie wechselwirkt die Zeit als solche biologisch respektive biochemisch mit Organismen?
Ich halte den Alterunsprozess für eine Konsequenz von Zelldegenerationen infolge von Strahlenexpositionen, viraler Aktivität und der Aufnahme chemischer, toxischer, anderer destruktiver Substanzen und demzufolge auch einer fehlerhaften, mangelhaften Lebens- und Ernährungsweise. Bekannt ist zum Beispiel, dass radioaktive, ionisierende Strahlen zu irreversiblen Schädigungen der DNS führen können, gleichfalls können verschiedene chemische Partikel (bspw. Nitrite) und auch spezielle Viren diesen negativen Effekt hervorrufen. In allen Fällen ist eine Zellschädigung die Folge und eventuell sogar unkontrollierte Mutationen, also Krebserkrankungen.
Wir altern demnach, weil wir z. B. unweigerlich Umwelttoxinen, aber auch kosmischer Beta- und Gammastrahlung (die beide radioaktiv sind und destruktiv mit unserer DNS reagieren) und pathogenen Mikroorganismen ausgesetzt sind. Auch ungesunde, exzessive Lebensweisen führen zu diesen organischen oder systemischen Degenerationen.
Die Anschauung, dass nicht die Zeit als solche für die Alterungsprozesse verantwortlich gemacht werden kann, wird dadurch untermauert und bestätigt, dass es Lebewesen auf diesem Planeten gibt, die unter idealen ökologischen Bedinungen imstande sind, ewig zu existieren (biologische Unsterblichkeit). Zu ihnen gehören z. B. spezielle Quallenarten, Polypen und Seegurken, die einzig durch Umweltzerstörungen und Fressfeinde zu Tode kommen. Theoretisch aber könnten sie bis in die Ewigkeit ihren Stoffwechsel aufrechterhalten und leben.
Es gibt wissenschaftlich erwiesene Methoden, den Alterungsprozess des Menschen zu verlangsamen und auf diese Weise in vielen Fällen die Lebenserwartung zu verlängern und die Lebensqualität zu optimieren. Dies geschieht nicht, indem "die Zeit", was immer das konkret ist, in ihrem Verhalten beeinflusst wird, sondern indem auf molekularbiologischer bzw. zellulärer Ebene präventiv agiert wird.
Eine Strategie, die eine "Verjüngung" von Zellen bewirkt, ist die tägliche Kalorienzufuhr zu reduzieren. Der gleiche Effekt wird mit dem regulären Konsum von Resveratrol imitiert, indem Resveratrol die Produktion von Sirtuinen stimuliert. Sirtuine sind Proteine, die den Reparationsmechanismen der Zellen mehr Zeit lassen, um Regenerationen vorzunehmen. Regionen, in denen regelmäßig Resveratrol vom Organismus aufgenommen wird, ist mehrfach eine statistisch erhöhte Lebenserwartung festgestellt worden und zugleich ein geringeres Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und an Krebs zu sterben.
Im Experiment mit primitiveren Organismen wie Hefepilzen stellte sich heraus, dass die Zugabe von Resveratrol zur Nährlösung eine Steigerung der Lebenserwartung dieser Hefen von 80% - 100% bewirkt. Normalerweise überdauern Hefepilze 19 Generationen, in jenen Versuchen überstanden sie dagegen sogar 38!
Auch etwas komplexere Organismen wie Würmer und Fruchtfliegen wiesen durch die Verabreichung von Resveratrol eine maximierte Lebenserwartung auf: Die Lebenserwartung von Würmern verlängerte sich um 19%, die der Fruchtfliegen um 27%.
Alterungsprozesse werden durch diverse Faktoren verzögert, blockiert oder aber gefördert und beschleunigt. Dass die Zeit allerdings eine Rolle dabei spielt, bestreite ich vehement.
Viele Grüße
Alice