Alice94
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- 14. März 2010
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Hallo!
Nach meiner persönlichen Erfahrung mit meinem Verwandtenkreis fürchtet vor allem das weibliche Geschlecht das optische Altern. Insbesondere die Bildung von Falten, die im Zusammenhang mit der Hautalterung auftritt, steht im Zentrum des Unbehagens vieler Menschen.
Dass der Alterungsprozess etwas völlig Natürliches ist, vor dem schlussendlich kein Mensch verschont bleibt, ist allseits bekannt. Allerdings gibt es manche Faktoren der individuellen Lebenshygiene, welche den biologischen Alterungsvorgang der Haut beschleunigen oder aber verzögern können.
Zu den die Hautalterung fördernden Komponenten zählt beispielsweise die ultraviolette Strahlung der Sonne oder des Solariums. UV-Strahlen sollten daher nur in moderaten Dosen von der Haut absorbiert werden. Vor allem die niedrigfrequentere und damit energieschwachere UVA-Strahlung dringt tief ins Bindegewebe der Haut und forciert die Bildung und diw Aktivität freier Radikaler, die zu Zelldegenerationen führen und damit den Hautalterungsprozess massiv ankurbeln können. Gleichzeitig ist die UVA-Strahlung entzündungsfördernd. Ein weiterer nachteiliger Effekt entsteht bei einer chronischen UVA-Bestrahlung der Haut, da hierdurch spezifische Enzyme, die Metalloproteinasen, generiert werden, die direkt das Kollagen des Bindesgewebes der Haut attackieren und zu dessen Erosion führen. Kollagen ist ein Struktur- und Gerüstprotein, das primär die Stabilität und Elastizität der Haut gewährleistet. Ein Abbau oder gar Verlust dieses Kollagens ist zwangsläufig mit dem Hautalterungsvorgang verbunden, so dass vermehrt Falten entstehen.
Neben der UVA-Strahlung muss auch die wesensverwandte UVB-Strahlung in die Kritik genommen werden, denn diese bewirkt gleichfalls die Entstehung freier Radikaler und ist zudem entzündungsfördernd. Gleichzeitig weist diese Strahlung außerdem eine hohe Mutagenität auf, was bedeutet, dass sie zusätzlich zu diesen negativen Effekten auch noch krebserregend ist, indem sie die bösartige Tumorentwicklung entleiten kann. UVB-Strahlen sind sehr energiereich und u. a. für die schmerzhaften Sonnenbrände der Haut verantwortlich. Sie machen jedoch nur 5% der UV-Strahlen der Sonne aus.
Einen weiteren Risikofaktor für frühzeitige Hautalterung stellt der Tabakkonsum dar. Durch das Rauchen wird die Reproduktion bzw. Erneuerung von Hautzellen erschwert, weil das Kohlenstoffmonoxid des Tabakrauches wesentlich rasanter mit dem sauerstofftransportierenden Hämoglobin des Blutes reagiert und demzufolge viel zügiger die Hautzellen (und andere Körperzellen) erreicht als der für die Neubildung von Zellen nötige Sauerstoff, der auch für den Energiegewinn der Zellen erheblich ist. Die Toxine des Tabaks - mehr als 40 - gelangen im Allgemeinen ins Blutkreislaufsystem des Menschen und schädigen auf diese Weise eine Vielzahl von Organen und auch die Haut.
Das Fazit dieser beiden Darstellungen ist also trivial:
1. den Tabakkonsum vermeiden (sowohl aktives als auch passives Rauchen)
2. hinsichtlich der Sonnenbestrahlung auf mäßige Dosen achten, Solarien sollte man gänzlich meiden
Nun existieren in der Flora Pflanzen, von denen manche Inhaltsstoffe interessante biochemische Eigenschaften aufweisen. Einige dieser pflanzlichen Substanzen besitzen beispielsweise ein enormes antioxidatives Potential, andere wiederum haben eine große entzündungshemmende Wirkung. Manche vereinen beide Effekte sogar.
Der grüne Tee ist zweifelsfrei das pflanzliche Lebensmittel, dessen positive Effektivität auf die Haut am besten untersucht und belegt ist. So zeigte sich im Tierversuch mit Mäusen und Ratten, dass die Verabreichung von EGCG aus grünem Tee die durch Lichteinwirkung ausgelöste Hautalterung dieser Tiere immens hinauszögern kann. Bekannt ist, dass das EGCG sowohl antioxidative als auch antiinflammatorische (entzündungsreduzierende) Eigenschaften aufweist. Zudem blockiert das EGCG die Produktion von Metalloproteinasen, die durch die wiederholte Bestrahlung mit UVA-Wellen entstehen und deren destruktive Aktivität direkt mit der Kollagenminimierung und dem Alterungsprozess der Haut in Verbindung steht.
Weitere Nahrungsmittel mit einem hohen Gehalt an Antioxidantien und entzündungshemmenden Molekülen sind:
- Kurkuma
- Rotwein/roter Traubensaft
- Granatäpfel
- Karotten
- Tomaten
- Äpfel
- Olivenöl
- allgemein: Obst und Gemüse, vor allem Carotinoide
Antioxidantien neutralisieren freie Radikale, die Oxidationsprodukte der Nahrungsverwertung unserer Zellen sind. Durch die Verwandlung in unschädliche Substanzen erfahren die Zellen eine Protektion, die sie vor der vorzeitigen Alterung durch Degenerationsschäden schützt.
Viele Grüße
Alice
Nach meiner persönlichen Erfahrung mit meinem Verwandtenkreis fürchtet vor allem das weibliche Geschlecht das optische Altern. Insbesondere die Bildung von Falten, die im Zusammenhang mit der Hautalterung auftritt, steht im Zentrum des Unbehagens vieler Menschen.
Dass der Alterungsprozess etwas völlig Natürliches ist, vor dem schlussendlich kein Mensch verschont bleibt, ist allseits bekannt. Allerdings gibt es manche Faktoren der individuellen Lebenshygiene, welche den biologischen Alterungsvorgang der Haut beschleunigen oder aber verzögern können.
Zu den die Hautalterung fördernden Komponenten zählt beispielsweise die ultraviolette Strahlung der Sonne oder des Solariums. UV-Strahlen sollten daher nur in moderaten Dosen von der Haut absorbiert werden. Vor allem die niedrigfrequentere und damit energieschwachere UVA-Strahlung dringt tief ins Bindegewebe der Haut und forciert die Bildung und diw Aktivität freier Radikaler, die zu Zelldegenerationen führen und damit den Hautalterungsprozess massiv ankurbeln können. Gleichzeitig ist die UVA-Strahlung entzündungsfördernd. Ein weiterer nachteiliger Effekt entsteht bei einer chronischen UVA-Bestrahlung der Haut, da hierdurch spezifische Enzyme, die Metalloproteinasen, generiert werden, die direkt das Kollagen des Bindesgewebes der Haut attackieren und zu dessen Erosion führen. Kollagen ist ein Struktur- und Gerüstprotein, das primär die Stabilität und Elastizität der Haut gewährleistet. Ein Abbau oder gar Verlust dieses Kollagens ist zwangsläufig mit dem Hautalterungsvorgang verbunden, so dass vermehrt Falten entstehen.
Neben der UVA-Strahlung muss auch die wesensverwandte UVB-Strahlung in die Kritik genommen werden, denn diese bewirkt gleichfalls die Entstehung freier Radikaler und ist zudem entzündungsfördernd. Gleichzeitig weist diese Strahlung außerdem eine hohe Mutagenität auf, was bedeutet, dass sie zusätzlich zu diesen negativen Effekten auch noch krebserregend ist, indem sie die bösartige Tumorentwicklung entleiten kann. UVB-Strahlen sind sehr energiereich und u. a. für die schmerzhaften Sonnenbrände der Haut verantwortlich. Sie machen jedoch nur 5% der UV-Strahlen der Sonne aus.
Einen weiteren Risikofaktor für frühzeitige Hautalterung stellt der Tabakkonsum dar. Durch das Rauchen wird die Reproduktion bzw. Erneuerung von Hautzellen erschwert, weil das Kohlenstoffmonoxid des Tabakrauches wesentlich rasanter mit dem sauerstofftransportierenden Hämoglobin des Blutes reagiert und demzufolge viel zügiger die Hautzellen (und andere Körperzellen) erreicht als der für die Neubildung von Zellen nötige Sauerstoff, der auch für den Energiegewinn der Zellen erheblich ist. Die Toxine des Tabaks - mehr als 40 - gelangen im Allgemeinen ins Blutkreislaufsystem des Menschen und schädigen auf diese Weise eine Vielzahl von Organen und auch die Haut.
Das Fazit dieser beiden Darstellungen ist also trivial:
1. den Tabakkonsum vermeiden (sowohl aktives als auch passives Rauchen)
2. hinsichtlich der Sonnenbestrahlung auf mäßige Dosen achten, Solarien sollte man gänzlich meiden
Nun existieren in der Flora Pflanzen, von denen manche Inhaltsstoffe interessante biochemische Eigenschaften aufweisen. Einige dieser pflanzlichen Substanzen besitzen beispielsweise ein enormes antioxidatives Potential, andere wiederum haben eine große entzündungshemmende Wirkung. Manche vereinen beide Effekte sogar.
Der grüne Tee ist zweifelsfrei das pflanzliche Lebensmittel, dessen positive Effektivität auf die Haut am besten untersucht und belegt ist. So zeigte sich im Tierversuch mit Mäusen und Ratten, dass die Verabreichung von EGCG aus grünem Tee die durch Lichteinwirkung ausgelöste Hautalterung dieser Tiere immens hinauszögern kann. Bekannt ist, dass das EGCG sowohl antioxidative als auch antiinflammatorische (entzündungsreduzierende) Eigenschaften aufweist. Zudem blockiert das EGCG die Produktion von Metalloproteinasen, die durch die wiederholte Bestrahlung mit UVA-Wellen entstehen und deren destruktive Aktivität direkt mit der Kollagenminimierung und dem Alterungsprozess der Haut in Verbindung steht.
Weitere Nahrungsmittel mit einem hohen Gehalt an Antioxidantien und entzündungshemmenden Molekülen sind:
- Kurkuma
- Rotwein/roter Traubensaft
- Granatäpfel
- Karotten
- Tomaten
- Äpfel
- Olivenöl
- allgemein: Obst und Gemüse, vor allem Carotinoide
Antioxidantien neutralisieren freie Radikale, die Oxidationsprodukte der Nahrungsverwertung unserer Zellen sind. Durch die Verwandlung in unschädliche Substanzen erfahren die Zellen eine Protektion, die sie vor der vorzeitigen Alterung durch Degenerationsschäden schützt.
Viele Grüße
Alice